Archiv für Januar 26th, 2008

Club Prag

Samstag, 26. Januar 2008

Gestern waren wir seit langem mal wieder in einer Diskothek, dem berĂƒÂŒhmt-berĂƒÂŒchtigten Club Prag in Stuttgart. Der befindet sich in der NÀhe der U-Bahn Station Pragsattel, so dass wir die Hin- und RĂƒÂŒckreise bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln durchfĂƒÂŒhren konnten.

Einlass war ab 21:30 Uhr, von 21:30 bis 22:00 kommt man hinein, ohne Eintritt zahlen zu mĂƒÂŒssen. Entsprechend voll war der Vorplatz. Der Altersdurchschnitt der dort Versammelten lag nach meiner SchÀtzung ungefÀhr bei der HÀlfte meines Lebensalters. ÃƓberall auf dem Parkplatz lagen leere Flaschen verteilt, die Besucherschaft strömte schon deutliche AlkoholdĂƒÂŒnste aus.

Der Einlass nahm einige Zeit in Anspruch, da der Kontrolleur TĂƒÂŒrsteher die Ausweise der Kids Jugendlichen erst kontrollieren musste und die der unter 18-jÀhrigen einsammelte. Seltsamerweise wollte er unsere Ausweise nicht sehen… 😉

Von auÃƞen macht das GebÀude schon einen heruntergekommenen Eindruck, der sich im Inneren nicht bessert. Die Fassade ist abgebröckelt, das Obergeschoss scheint nicht benutzt oder sogar unbenutzbar zu sein. Zumindest scheint aber die Struktur stabil zu sein, sonst wÀre der Betrieb sicher schon geschlossen worden.

Die Diskothek befindet sich im Untergeschoss. Es gibt zwei Bars GetrÀnkeausgabetresen, eine durch ein Drahtgitter geschĂƒÂŒtzte „Kabine“ fĂƒÂŒr den DJ, eine TanzflÀche und eine Sitzecke, die mit rot gepolsterten Sitzmöbeln ausgestattet ist. Im AuÃƞenbereich gibt es noch eine „Raucherecke“ mit geschÀtzen 150 m2 FlÀche. Die Musik ist dort aber nicht mehr hörbar.

Die Musik war sehr angenehm. Am Freitag ist Crossover-Tag, soll heiÃƞen, dass da (Hart-)Rock, Punk und Independent (Alternative) gespielt wird. Wer einen Geschmack vom Musikmix erhalten möchte, dem sei die Internetstation Radio Electracks empfohlen.

Die Akustik des Lokals ist meiner Meinung auch recht geschickt angelegt. Die Boxen stehen an einem Ende der TanzflÀche. Am anderen Ende des Lokals ist die LautstÀrke dann immer noch ausreichend, ohne dass einem die Ohren abfallen.

Wir waren dann schon gegen 23:30 wieder auf dem RĂƒÂŒckweg nach Hause… Man ist dann doch nicht mehr der JĂƒÂŒngste 🙂

Ein paar Sachen sind mir besonders aufgefallen: Junge Leute die tatsÀchlich einen eigenen individuellen Stil pflegen, was Kleidung und Haartracht angeht und nicht uniform wie ihre Kumpels gekleidet sind. Dann noch die „ewig gestrigen“ die das „klassische“ Punk-Outfit tragen. Und verdammt viele junge MÀdels die mit Sicherheit davon trÀumen mal gröÃƞer als 1,60 m zu werden. Mei, waren da kurze MÀdels unterwegs.

Trotz der frĂƒÂŒhen Heimkehr war es ein sehr angenehmer Abend.