Abschied von Gentoo, Willkommen Ubuntu
Jahrelang diente mir eine Gentoo-Installation als die Linux-Distribution meiner Wahl.
Vor ca. einem Jahr lief nach einem Update der Sound nicht mehr. Trotz Studiums der verschiedensten Bugtracker und Foren lies er sich nicht wieder herstellen. Somit konnte ich unter Gentoo keine Musik mehr hören.
Meine Gentoo-Installation diente mir auĂĆžerdem noch als IMAP-Server fĂÂŒr meine Emails, so dass ich nicht an ein bestimmtes Email-Programm gebunden war.
Vor wenigen Wochen installierte ich dann auf diesem Rechner ein Ubuntu. Die Installation ging flott von der Hand und das System lief sofort mit allen kleinen Nettigkeiten die man von erwachsenen Betriebssystemen heute so erwartet.
Nun habe ich auch noch einen netten kleinen IMAP-Server gefunden: dovecot.
Diesen habe ich jetzt unter Ubuntu aufgesetzt.
Somit brauche ich Gentoo auch zu diesem Zweck nicht mehr und habe nun beschlossen, dass Gentoo von meinem Rechner gelöscht wird.
Mein Fazit zu Gentoo:
Pro:
Programmpakete sind immer sehr aktuell gehalten.
Contra:
Programmpakete werden teilweise in instabiler Version ausgeliefert, was den Rechner(also die Gentoo-Installation) teilweise komplett auĂĆžer Gefecht setzt.
Durch die Source-basierte Distribution dauern Updates teilweise ewig(mehrere Tage) wenn man solche Pakete wie OpenOffice.org installiert hat und dann gelegentlich ein
emerge -uvD world
macht.
Ich fand es toll mit Gentoo zu spielen. Dadurch habe ich viel von der Arbeitsweise eines Linux-Betriebssystems gelernt.