Gestern war der „große Umzug“. Wir mieteten einen Transporter und alle großen und sperrigen Gegenstände wurden ins Haus gekarrt. Abends war ich dann noch bis 22:00 in der Wohnung und habe die Räume gereinigt und die letzten Rester von Kleinkram der da in Kisten noch herum stand in den Transporter gepackt. Erschreckender Weise ist jetzt immer noch ca. eine Autoladung (A-Klasse) voll Kisten in der Wohnung. Es ist unglaublich, wie sich der Kram ausdehnt, wenn man ihn aus den Schränken nimmt… Das wird hoffentlich morgen den Weg ins Haus finden, dann kann die Ãœbergabe ohne Sorgen stattfinden.
Nachdem mein Urlaub schneller vorbei war als gehofft und gedacht, ging der Fortschritt der Renovierung leider nur sehr mühsam voran.
Das Wohnzimmer ist inzwischen fertig renoviert, die letzten Randleisten haben vor 3 Tagen ihren Platz eingenommen.
Die Abstellkammer steht immer noch, wie sie war, nachdem ich mir den Daumen mit der Kreissäge angeschnitzt hatte.
Das Kinderzimmern harrt noch immer der Randleisten, ist aber aktuell total voll gestellt mit Umzugskisten.
Das Schlafzimmer hat leider auch ein paar Umzugskisten abbekommen. Dort sind aber inzwischen die Zierleisten an der Decke entfernt. Leider ist der Teppich noch drin, die Randleisten sind auch noch drin und die neue Elektrik ist natürlich auch noch nicht umgesetzt. Neue Wandverkleidung und Fußboden stehen auch noch aus.
Die Küche hat heute noch einmal kräftige Modifikationen erfahren. Den alten Einbaukühlschrank (Energieeffizienz B) hatten wir schon vor einiger Zeit ausgebaut und unter dem Carport deponiert. Der Kühlschrank hat gestern im Zuge des großen Umzugs ein neues Heim bei einem der Umzugshelfer gefunden. Die übernommene Spülmaschine hatte doch leider sehr schlechte Spülergebnisse geliefert, so dass heute der Entschluss fiel, diese raus- und unsere einzubauen. Im gleichen Zuge haben wir den Schrank für den Einbaukühlschrank auch heraus geworfen.
Beim Transport der alten Spülmaschine ins Carport war noch alles gut. Beim Reintransport der neuen viel mir diese auf der obersten Stufe glatt um. Ein großer Plastikbehälter viel dort raus, bekam ein Loch und dort rieselte… KIES heraus. Kies in der Spülmaschine?!? Na ich hab gestaunt. Das Loch flickten wir dann mit Panzerband/Duct-Tape. Außerdem platzte etwas Isoliermaterial von der Spülmaschine ab und sie ist jetzt am oberen Ende etwas eingebeult. Das ist aber auf der Rückseite und fällt damit nicht auf.
Um die Funktion der Maschine zu testen, ob nicht noch mehr intern kaputt ist, schlossen wir sie an und starteten das Schnellspülprogramm. Dieses meldete dann, dass kein Wasser kommt. Ich fürchtete schon, dass der Elektrische Wasserstop einen Schaden genommen hat.
Also den wieder vom Wasserhahn getrennt und dann den Wasserhahn mal aufgedreht. Da kam aber kein Wasser. WTF?!? Ab in den Keller, Hauptwasserhahn geschlossen und das Ventil vom Wasserhahn ausgebaut. Das hatte intern tatsächlich solche Ablagerungen, dass der Wasserhahn beim Schließen zugedrückt wurde, aber beim Öffnen der Schieber nicht wieder in die „Auf“-Position wechselte. Ventil gereinigt, wieder eingebaut, Hauptwasserhahn wieder auf. Test: erfolgreich tritt Wasser aus dem Hahn.
Spülmaschine angeschlossen, Programm gestartet: Läuft! Glück gehabt. Aber subjektiv war die Maschine in der alten Wohnung leiser… Mit Geschirr klingt es wahrscheinlich noch mal anders, und wenn der Kühlschrank daneben steht, dämpft das vermutlich auch noch mal.
Morgen geht es dann wieder in die Arbeit. Abends noch mal in die alte Wohnung und dann hoffentlich „nur noch“ Arbeit im Haus.
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