Alte Wohnung abgegeben

Dienstag, 1. Februar 2011

Gestern Nachmittag war die Ãœbergabe der alten Wohnung. Es gab sogar direkt einen Nachmieter, einer von den Leuten, die sich vor ca. 3 Wochen die Wohnung angeschaut hatten.
Der nette Herr von der Hausverwaltung hatte nichts anzumeckern und wir haben den Nachmietern empfohlen, sich besser beim Mieterbund anzumelden. 😉
Die Wohnung sind wir damit los. Bleibt nur noch zu klären, ob wir die Nebenkostennachzahlung von fast 500,- EUR auch in voller Höhe begleichen müssen. Einen Termin beim Mieterbund haben wir schon.

Irgendwie kommt mir der Preis doch seltsam vor, vor allem, da wir im letzten Jahr noch ca. 150,- EUR heraus bekommen haben. Ich hätte ja wenigstens erwartet, dass wir einen höheren Abschlag zahlen müssen, wenn die Hausverwaltung höhere Ausgaben für den Betrieb hat.

Es wird (mal) wieder wärmer

Sonntag, 28. November 2010

Wir waren dieses Wochenende unterwegs.

Als wir heute dann wieder zuhause waren, empfing uns unsere Wohnung mit knackigen 10,8 °C Raumtemperatur.

Nachfrage bei den Nachbarn brachte das Ergebnis, dass die Heizung wieder mal trocken gelaufen war und die Hausverwaltung es doch heute schon schaffte, mal wieder als Notfüllung die Heizung auffüllen zu lassen. 🙁

Dabei hat der Nachbar nach eigener Aussage schon vor Wochen bei der Hausverwaltung angezeigt, dass der Ölstand schon recht niedrig sei…

Ich hatte ja die Hoffnung, dass dadurch, dass wir jetzt eine Hausverwaltung haben, sowas nicht mehr vorkommt.

Nunja, das bestätigt umso mehr unseren Vorsatz, so schnell wie möglich hier dann endlich auszuziehen.

Nach 2 Stunden ist die Wohnungstemperatur jetzt schon bei 15,3 °C angelangt und alle Heizkörper haben eine Temperatur erreicht, die über der Raumtemperatur liegt…

Geizende Vermieter

Samstag, 1. Mai 2010

Aktuell sind wir ja mal wieder auf Wohnungssuche.

Dabei fallen mir recht häufig Wohnungen auf bei denen es heißt „X Monate mietfrei für Renovierung“. Und dann ist der Vermieter sehr häufig eine Firma mit dem Namen „Deutsche Annington„. Mit der Firma hatte ich noch nichts zu tun, aber was man im Netz darüber so findet, lässt mich dann doch Abstand nehmen, die Wohnung auch nur zu besichtigen. Der verlinkte Bericht ist zwar schon älter, aber neuere Meldungen lassen auch nichts Gutes ahnen.

Wenn man sich dann diese Wohnungen anschaut, kommt man nur zu einem Schluss: hier will sich der Vermieter auf Kosten der Mieter eine schöne Wohnung schaffen lassen.

Soviel Ärger wir im Nachhinein auch mit unserem alten Wohnungsverwalter in Stuttgart hatten, eines muss man ihm zugute halten: Das Material für die Renovierung der Wohnung, die wir durchgeführt hatten, wurde von ihm komplett übernommen.

Und das war nicht billig. Vernünftiges Laminat mit Trittschalldämmung, für ca. 60 qm mit Ausnivellieren des Bodens in einem Zimmer und komplettes Verlegen von Randleisten aus Vollholz plus dem Rauswerfen und Entsorgen des alten Bodens mit alten verklebten Teppichfließen kam damals auf rund 1800,- EUR. Wenn das ein Fachunternehmen gemacht hätte, wäre vermutlich noch einmal der gleiche Betrag für die Arbeitskosten angefallen.

Die Vermieter mit solchen Anzeigen geben also 2..4 Monatsmieten á 400 EUR „mietfrei“ und sparen im Gegenzug über 3000,- EUR. Ich kann nur hoffen, dass nicht all zu viele Leute auf solche Angebote eingehen.

Auf der anderen Seite ist mir auch nicht klar, was der Vermieter dabei gewinnt. Ich unterstelle, dass wenn jemand auf das Angebot eingeht, wird in der Wohnung doch nur billigstes Material verwendet, dass dann auch recht schnell wieder kaputt ist. Wenn dann beim Einzug eines neuen Mieters der das verlebte Material sieht, wird der sich auch eher nach einer anderen Wohnung umsehen.

Datenhunger

Donnerstag, 15. April 2010

Die Tage schrieb ich eine Mail an einen Anbieter einer Wohnung.

Zurück kam eine Mail, in der stand, dass ich zur Besichtigung mich mit dem aktuellen Mieter unter der angegebenen Nummer in Verbindung setzen soll. Soweit so gut.

Dann hing da aber ein PDF mit dran, wo mir beim Lesen dann doch mein „Piratenalarm“ in den höchsten Frequenzen schrillte.

Ich häng das Ding einfach mal hier an den Eintrag ran.

201004152248.jpg
wohnungsbewerbung.pdf

Rotzfreche Vermieter-Geizkragen

Mittwoch, 7. April 2010

Wir waren heute zu einer Wohnungsbesichtigung. Gleich vorweg: wir waren nur dort, weil ich neugierig war, wie schlimm die Wohnung in Natura aussieht.

In der Anzeige heißt es:

„Selbstrenoviererwohnung – 4 und mehr Monate MIETFREI für bei fachgerechter Renovierung – 4 Balkone + riesige Zimmer + Wohnküche + Wanne + KS-West“

Die Bilder zu der Anzeige haben schon schlimmes ahnen lassen: Wände in allen Farben gestrichen, Fußboden in schickem Grau, verschiedenen Hochbett-Konstruktionen in den Zimmern.

Positives zur Wohnung:

  • Der Mietpreis ist für die Wohnungsgröße und Lage sehr gut
  • Die Zimmer sind riesig, von der Fläche wie auch von der Höhe

Negatives zur Wohnung:

  • Eingang im Hinterhaus
  • im 4. Obergeschoss bei sehr hohen Geschossen und engem Treppenhaus
  • kein Aufzug vorhanden
  • Wohnungstür in katastrophalem Zustand
  • Die Fußböden mit uraltem Teppichboden belegt, in 2 Zimmern liegt darauf ein superschlecht verlegter Dielenboden
  • Die Decke im Wohnungsflur ist schlecht abgehängt und in schlechtem Zustand
  • Das Badezimmer verdient den Namen nicht.
  • Eines der Zimmer war trotz hellem Sonnenscheins nur dämmrig beleuchtet

Wünsche des Vermieters, um 4 (vielleicht sogar 6) Monate Mietfreiheit zu gewähren:

  • In allen Zimmern neuen Laminatboden verlegen
  • In allen Zimmern neu tapezieren und weiß streichen
  • (6 Monate) Wenn hochwertiges Laminat verlegt, Türen abschleifen und neu streichen

Dabei erwartet der Vermieter, dass der Mieter die Materialkosten übernimmt und die Arbeiten ausführt (oder aber auf eigene Rechnung ausführen lässt).

Der Makler hat auch keine Ahnung was Laminat kostet, das ne Weile halten soll. Kam der mit Sprüchen wie: „Laminat gibts ja schon ab 4 EUR inkl. Trittschalldämmung pro m2„. Soviel zum Thema „fachgerechte Renovierung“.

Vernünftiges Laminat kostet zwischen 10..15 EUR pro m2. Bei 100 m2 Wohnfläche ist man da schon mal 1000 bis 1500 EUR los. Was 2 bis 3 Monatsmieten entspricht.

Tapeten und Wandfarbe gibt es auch nicht für umsonst. Vor allem bei den hohen Räumen reicht eine Rolle vielleicht für 3 Bahnen. Geschätzt ist man dann auch noch mal 300 bis 500 EUR für Tapete und Farbe los.

Sperrmüll kostet auch in der Entsorgung. In sämtlichen Räumen den Boden heraus reißen und entsorgen sind auch schnell noch mal 200 bis 400 EUR.

Bei den auszuführenden Arbeiten ist man locker einen Monat beschäftigt. Das muss man dann noch in Urlaub erbringen…

Der Makler will auch noch 2 Monatsmieten + MwSt. Bei 550 EUR sind das 1300 EUR.

Mal zusammen rechnen: 4 Monatsmieten sind 2200 EUR, 6 sind 3300 EUR.

Laminat 1250 + Farbe & Tapete 400 + Müllentsorgung 300 + Makler 1300 = 3250 EUR. + 1 Monat Urlaub. Und da sind die Arbeiten an den Zimmertüren noch nicht dabei, keine Randabschlussleisten…

Sämtliche Leute, die zur Besichtigung da waren, haben nur den Kopf geschüttelt und sind wieder gegangen.

Versuchen kann man es zwar, aber ich habe meine Zweifel, dass diese Wohnung zu diesen Bedingungen einen Mieter findet.

Wäre ich ein Handwerker und hätte den Auftrag diese Wohnung zu renovieren: ich würde mir die Hände reiben, der Monat wäre gesichert. 😉

Energieverbrauch (Oktober 2009)

Sonntag, 8. November 2009

Der Stromverbrauch ist im Oktober wieder etwas höher gewesen als im September. Eine der Ursachen ist sicher, dass wir abends und morgens jetzt immer Licht brauchen.

Was aber auch ein stetiger neuer Verbraucher ist: unser Treppenhaus Ersatzlicht.

Derzeit haben wir ja keinen echten Vermieter, sondern nur einen Insolvenzverwalter. Der neue Vermieter hat wohl scheinbar noch Probleme auch tatsächlich zum Vermieter zu werden…

Egal. Jedenfalls fiel Anfang Oktober irgendwann auch noch im Erdgeschoss die Treppenhausbeleuchtung aus. Im 1. OG ging sie ja noch nie, was im Sommer auch recht egal war. Jetzt jedoch brauchen wir früh und abends Licht, schließlich will man nicht im Dunkeln die Treppe runter gehen oder sogar fallen…

Deshalb habe ich eine 10 Meter LED-Lichterkette mit 100 LEDs durchs gesamte Treppenhaus gespannt. Diese braucht zwar “nur” ca. 9 Watt, leuchtet aber 24 Stunden 7 Tage die Woche. Macht dann auf den Monat gerechnet 9 Watt * 24 Stunden * 30 Tage = 6480 Wattstunden oder rund 6,5 kWh. Klingt jetzt nicht viel, aber der Mehrverbrauch zum Vormonat waren 18 kWh, also hat die Treppenhausbeleuchtung schon mehr als 33% Anteil am Mehrverbrauch und knapp 4% am Gesamtstromverbrauch

strom_09_10.png

Anwaltliches Verhalten erklärt

Montag, 30. März 2009

Gerade habe ich einen Link erhalten, der die Ausführungen unseres alten Vermieters doch sehr schön beleuchtet und verständlicher macht. Instinktiv habe ich mich da bisher doch erfreulich richtig verhalten.

[…]Beschuldigungen, Unterstellungen, „Unverschämtheiten“ oder gar Verbal-injurien sollten deshalb grundsätzlich nicht unnötig thematisiert werden.[…]

Ratlosigkeit

Montag, 30. März 2009

Heute waren wir (mal wieder) beim Mieterbund.

Die Anwältin dort konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen, nachdem sie den letzten Brief unseres alten Vermieters las.

Auf unsere Frage: „Was will uns unser alter Vermieter damit sagen?“ konnte sie auch nur mit den Schultern zucken. Sie konnte dort auch nur die Information heraus ziehen, dass er die Wohnung noch vor Ablauf unseres Mietvertrags weiter vermietet hat und wir damit Anspruch auf die zu viel gezahlte Miete haben.

Da werde ich also noch ein nettes Briefchen schreiben und ihn darauf hinweisen, dass ich gern mein Geld wieder hätte. Auf die Beleidigungen und komischen Sprüche werde ich erst einmal nicht weiter eingehen. Mal sehen, wie weit er es noch treiben will…

Verwunderliche Vermieter

Mittwoch, 25. März 2009

Wow. Heute kam ich nach Hause und hatte einen Brief unseres alten Vermieters erhalten.

Die besten Zitate jetzt hier für alle zum Nachlesen:

„Nachdem Sie die Vermietung behindert hatten und sich durch wunderliches Verhalten von einem normalen Geschäftsverkehr disqualifiziert hatten […] haben wir die Wohnung […] doch noch vermieten können.“

Wunderliches Verhalten konnte ich eher von Vermieterseite festellen.

„Sie […] hatten sich mit Äußerungen gegenüber Dritten verhaltensauffällig gezeigt.“

Vermutlich meint er damit den Eigentümer der Wohnung.

„Wir hatte die neue Mieterin daher gebeten, die Schlösser auszutauschen, da wir durch die von Ihnen vorgenommenen, teilweise strafrechtlich relevanten Äußerungen, auch kein Zutrauen zu den von Ihnen beauftragten Personen haben.“

Starker Tobak. Wow. Und das von einem *zensiert*. Die Sache mit dem Bevollmächtigten hat er offenbar nicht verstanden. Sich über geltendes Recht hinweg zu setzen, indem man behauptet dem Gegenüber nicht zu vertrauen ist ein dolles Ding. Ich hätte also die Wohnung besser einem Penner überlassen sollen, weil ich meinem Vermieter nicht vertraue?!? Oder was soll ich daraus schließen?

Das beste ist: genau diese Vorgehensweise mit dem Schlösser austauschen, hat er auch bei uns durchgezogen. Ich bin mir nicht sicher, ob nicht unser Vormieter damals auch so einen Brief bekommen hat…

„Wir fordern Sie auf, umgehend die restlichen Schlüssel […] herauszugeben.“

Aha. Wir sollen die Schlüssel, die wir einem Bevollmächtigten übergeben haben, heraus geben. Wie wäre es, wenn er sich an den Bevollmächtigten wendet? Ist doch nicht mein Problem, wenn er dem nicht vertraut. Mir vertraut er doch auch nicht. Wo ist da der Unterschied? Wenn er mir nicht vertraut, wieso vertraut er darauf, dass ich den Schlüssel zurück gebe?

Er streitet dann noch ab, je eine Geschäftsbeziehung zu unserem Bevollmächtigten gehabt zu haben. Meine Auffassung ist ja die, dass er eben genau durch die Benennung des Bevollmächtigen eine Geschäftsbeziehung zu ihm hat.

Er wollte die Übergabe auch nie mit dem Bevollmächtigten machen. Wow. Da wiederspricht er mit diesem Schreiben seiner eigenen telefonischen Aussage, dass wir die Schlüssel dann doch einem Bekannten übergeben sollen. Er hat es auch nicht für nötig gefunden, uns dieses mitzuteilen, so dass wir vielleicht einen anderen Bevollmächtigten benennen könnten.

Wir hätten nicht dafür Sorge getragen, dass in der Wohnung nichts einfrieren kann. Doch, denn der Gasofen lief weiterhin auf Minimal-Flamme, als wir zuletzt die Wohnung verließen. Was da seine Erfüllungsgehilfin, die Maklerin, in der Wohnung tat, während sie den Schlüssel einkassiert hatte, kann ich leider nicht wissen.

Grundtenor des Briefes(zwischen den Zeilen gelesen): Ihr seid doch so die Vollidioten, ihr könnt euch ja nicht mal die Schuhe zubinden, wenn da nicht ein Experte daneben steht und euch alles erklärt.

Ich bin immer noch beeindruckt von so viel Dreistigkeit und Selbstherrlichkeit.

Mein Verdacht ist ja leider der, dass er dadurch versucht, die restliche, an uns zu überweisende Monatsmiete einbehalten zu können, da er uns ein Fehlverhalten vorwirft. Womöglich versucht er dann auch noch, damit die Kautionsrückzahlung mindern zu können.

Ich werde wohl noch einmal einen Termin beim Mieterschutzbund machen müssen.

Vermietersorgen

Dienstag, 24. März 2009

Die letzten beiden Tage waren ja schon recht aufregend.

Heute hatten wir dann einen Brief im Briefkasten. Unser Vermieter kann wohl seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen, sodass ein Insolvenzverwalter eingesetzt wurde.

Die Miete muss ab nächsten Monat auf ein Sonderkonto, was ich damit noch rechtzeitig vor dem nächsten Zahlungstermin ändern konnte.

Ich hoffe ja mal, dass bald der Verkauf des Hauses abgeschlossen ist. Denn dann bekommen wir sicher noch mehr Spaß mit den neuen Besitzern. 🙂

Mieterunfreuden (2)

Montag, 23. März 2009

Heute nachmittag rief Schatz an. Die Stadtwerke haben den Zähler für das Erdgeschoss abgeklemmt.

Nun hängt an diesem Zähler aber auch die Heizungsanlage dran. Dumm.

In der Wohnung wird es nun also allmählich kälter und kälter.

Unser Vermieter geht nicht mehr an sein Mobiltelefon, nachdem ich ihm mitteilte, dass der Zähler abgeklemmt wurde und er darauf meinte, dass er in ein paar Minuten wieder anrufe.

Zufälligerweise hatten wir heute einen Termin bei einem Anwalt des Mieterbundes. Der sagte uns, dass wir den Zähler auf uns laufen lassen könnten und die Miete um diesen Betrag kürzen. Dazu müssen aber laut eines Artikels des Berliner Mieterschutzbundes alle Mieter eine Notgemeinschaft bilden, die alle auf ein Sonderkonto einzahlen, damit die Versorger bezahlt werden können.

Schatz war dann also mal bei den Nachbarn im Nebeneingang, gucken ob die an der gleichen Heizung hängen. Ja, tun sie.

Aber das Beste: Die Nachbarn zahlen schon seit einer Weile an einen Insolvenzverwalter! Wohl auch unsere Vormieterin. Das sagte sie uns aber nicht, und unser Mietvertrag läuft mit dem Eigentümer…

Wenn alles dumm läuft, ist damit die Miete für Februar für uns verloren (laut o.g. Artikel). Ich hoffe, dass wir morgen Kontakt zum Insolvenzverwalter bekommen und der uns sagt wie es weiter gehen soll.

Können die Leute nicht mal ehrlich zu einem sein? Ist das echt zu viel verlangt?

Fortsetzung folgt… (vermutlich)

Mieterunfreuden (1)

Montag, 23. März 2009

Eins vorweg. In diesem Beitrag nenne ich ausdrücklich Namen von realen Personen. Das mache ich sonst nie. Aber diese Leute haben sich diese Ehre wirklich verdient.

Heute waren wir beim Anwalt des Mieterschutzbundes.

Der sagte uns (sinngemäß), was ich schon befürchtet hatte: „Ja, Sie haben recht. Sie müssten das vor Gericht bringen. Das müsste in Stuttgart geschehen. Wollen Sie wirklich für eine halbe Monatsmiete diesen Ärger und die Kosten auf sich nehmen?“

Nachdem ja schon unser Vormieter in der Wohnung uns damals anrief und uns vor dem Vermieter warnte, scheint mir, dass das der Herr Wettke von der Stuttgarter Haus- und Vermögensverwaltung mit System betreibt.

Letztendlich waren wir selbst schuld, dass wir der Maklerin Frau Fremd von der Firma Avenius den Schlüssel über unsere Nachbarn zukommen ließen. Damit haben wir die Ausführungsgewalt (ist das das richtige Wort?) über die Wohnung abgegeben. Leider haben wir uns durch die (telefonischen) Drohungen des Herrn Wettke einschüchtern lassen und den Schlüssel übergeben. Ich kann nur allen Mietern, die mit Herrn Wettke als Verwalter zu tun bekommen, raten, sich auf seine Vorschläge nicht einzulassen und seine Drohungen zu ignorieren. Er vermeidet es ja, irgend etwas schriftlich mitzuteilen. Also sollte man erst auf ein Schriftstück von ihm warten, bevor man irgend etwas von ihm ernst nimmt. Dann hat man was in der Hand, was er dann auch nicht abstreiten und verdrehen kann.

Noch ist auch nicht geklärt, ab wann unsere Nachmieterin nun für die Wohnung zahlt. Sollte sie tatsächlich schon für den halben Monat März gezahlt haben und wir den entsprechenden Betrag nicht zurück bekommen, bin ich immer noch am überlegen, trotzdem eine Anzeige wegen Betrugs(oder dem entsprechenden Sachverhalt) zu machen. Auch wenn das Verfahren eingestellt wird, einfach nur wegen des Prinzips.

(Un-)Spaß mit dem alten Vermieter

Montag, 16. März 2009

Heute rief mich mein Schatz in der Firma an.

Unsere Nachbarin hat angerufen, die Nachmieter unserer alten Wohnung hätten gern den Briefkastenschlüssel, um den Briefkasten weiter nutzen zu können.

? Nachmieter? Wir hatten doch unserem Vermieter einen Bevollmächtigten genannt, der in unserem Namen die Übergabe der Wohnung machen soll. Hat der vergessen uns zu informieren?

Ein Telefonat später, war klar, dass es da keine Übergabe gegeben hat.

Unser Bevollmächtigter fuhr dann heute Abend an unserer alten Wohnung vorbei, um wenigstens die Zählerstände zu notieren. Und musste feststellen, dass das Wohnungsschloss ausgetauscht wurde.

Wir haben also für unsere alte Wohnung für den gesamten Monat Miete gezahlt, unser Vermieter hat die Wohnung aber schon weiter vermietet.

Ich hoffe für ihn, dass er morgen ans Telefon geht und den Sachverhalt klärt. Sonst bin ich bei der Polizei und gebe eine Anzeige wegen Betrugs gegen ihn auf. Denn doppelt für eine Wohnung kassieren ist eindeutig nicht rechtens. Vor allem, da er sich ja immer so korrekt gibt(naja den Gegenbeweis hatten wir ja schon).

Mal sehen was Morgen bringt.

Brief an meinen Vermieter

Dienstag, 3. Februar 2009

Sehr geehrter Herr Vermieter,

vielen Dank für Ihren Rückruf. Ich nehme daraus zur Kenntnis, dass Sie unserem Wunsch, die Wohnung früher zurück geben zu wollen nicht entsprechen werden.

Ich möchte aber anmerken, dass es dem Stil des Telefonats von Ihrer Seite an Professionalität mangelte. Sprüche wie „Das haben doch schon Leute mit geringstem Bildungsniveau und sogar Leute, die nicht so gut Deutsch sprechen, verstanden.“ sollte man im Umgang mit seinen Kunden vermeiden. Auch ist eine übermäßige Aufgeregtheit nicht förderlich für eine sachliche  Gesprächsführung. Ein Rückfall in Kindersprache wirft ebenfalls kein gutes Licht auf Ihre Kommunikationsfähigkeit.

Im Ãœbrigen lese ich Ihre Aussage „mit geringstem Bildungsniveau“ eher so, dass diese Leute sich von Ihnen einreden ließen, dass es o.k. wäre, die Wohnungsübergabe nach Ihrem Vorschlag zu handhaben. Rechtlich hat das aber keinen Bestand, so dass ich mich darauf nicht einlasse.

Die Wohnungsübergabe wird von einem Bekannten für uns durchgeführt werden, der dazu von uns bevollmächtigt wurde. Bitte nehmen Sie mit ihm zwecks Terminvereinbarung Kontakt auf.

Umzugsfortschritt

Freitag, 23. Januar 2009

Mein Schatz ist derzeit leider arbeitslos. Ein wenig Glück im Unglück, kann man sagen. Sie hat jetzt schon ziemlich viele Vorbereitungen für den Umzug erledigt, ein großer Teil unserer Sachen ist schon in Kartons verpackt.
Seit gestern haben wir auch den neuen Mietvertrag, ein Umzugswagen ist gemietet, verschiedene Ummeldungen sind schon erledigt.
Leider macht unser aktueller Vermieter/Verwalter Probleme. Er weigert sich beharrlich, die Wohnung vorzeitig von uns zurück zu übernehmen. Leider gibt es dazu keine eindeutige rechtliche Regelung, so dass wir letztendlich auf seine Kooperation angewiesen sind. Ich bin jedenfalls nicht bereit 400 km zu fahren, nur um eine Wohnung zu übergeben…
Hoffentlich finden wir da noch zu einer Einigung.