Versicherungsfrust
Donnerstag, 26. Oktober 2006Jetzt hatte ich endlich mal daran gedacht die KĂÂŒndigung fĂÂŒr meine Anwartschaftsversicherung zu kĂÂŒndigen. Vor knapp zwei Wochen schickte ich also die KĂÂŒndigung los. Heute kam das Schreiben der Versicherung:
„[…] Krankenversicherung kann zum Ablauf eines Versicherungsjahres beendet werden.[…] (bei uns) stimmt das Versicherungsjahr mit dem Kalenderjahr ĂÂŒberein. […] FĂÂŒr eine Beendigung zum Schluss dieses Versicherungsjahres war die dreimonatige Versicherungsfrist schon verstrichen.“
Diese Gauner und Beutelschneider! Bei Versicherungsbeginn gucken die auch nicht, dass das Jahr schon begonnen hat. Da ist es natĂÂŒrlich möglich die Versicherung zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Jahres zu beginnen. Aber beim Ende, da muss man dann gucken, dass man ja rechtzeitig kĂÂŒndigt. Sonst zahlt man noch ein Jahr. Argl! Jawoll! und das fĂÂŒr nix. Ich brauch ja die Versicherung nicht mehr, sonst hĂ€tte ich ja nicht gekĂÂŒndigt. Mit 3 Monaten zum Monatsende verdienen die sicher auch noch recht gut. ServicewĂÂŒste Deutschland.
Ist ja nicht so, dass ich mit sowas nicht schon Erfahrung hĂ€tte. Bei einem namhaften DSL Zugangs-Anbieter hatte ich auch die KĂÂŒndigungsfrist um eine Woche verpennt und hab noch ein Jahr lang gezahlt, obwohl ich deren Leistungen gar nicht mehr nutzen konnte.
Was lernen wir daraus? Bei Vertragsabschluss auf die KĂÂŒndigungsmodalitĂ€ten gucken und VertrĂ€ge mit solchen Bedingungen gar nicht erst unterschreiben. Vielleicht ist ja der Versicherungsfritze trotzdem an seiner Provision interessiert und Ă€ndert dann die entsprechenden Abschnitte. Gibt ja noch genug andere Versicherungen die an einem verdienen wollen.