Radfahr-Pause
Dienstag, 26. Januar 2010Ich war ja tapfer und willig. Mein Plan war, das ganze Jahr mit dem Rad zu fahren.
Die Temperaturen von -10Ă°C und niedriger konnten mich nicht schrecken, schlieĂĆžlich gibt es warme Kleidung.
Zentimeterhoher Neuschnee ist auch kein Problem gewesen, mit etwas ĂĆbung ist das gut zu meistern.
ABER: Die mangelnde StraĂĆženrĂ€umung in Verbindung mit fest gefahrenem Schnee in Verbindung mit Sonnenschein am Mittag in Verbindung mit ĂĆberfrieren am Abend und dem daraus resultierendem Eisbelag der StraĂĆže hat meinen PlĂ€nen ein Ende bereitet.
Auf dem Nachhauseweg hat es mich heute ca. 500 m von der HaustĂÂŒr entfernt bei niedriger Geschwindigkeit sauber gelegt.
Resultat: Kaputter Bremshebel rechts, abgebrochenes Schutzblech vorn.
Jetzt kommt das Rad in die Werkstatt und ich werde den nÀchsten Monat die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.
Das freut mich gleich zwei mal gar nicht: die Reparatur des Fahrrads wird Geld kosten und mit den Ăâffis brauche ich dann jeden Tag fast ’ne Stunde lĂ€nger fĂÂŒr meinen Arbeitsweg.
Was mich dabei noch besonders Ă€rgert: ich habe vor Wochen Spike-Reifen fĂÂŒr mein Fahrrad beim HĂ€ndler ums Eck bestellt. Nur leider sind die derzeit nicht lieferbar. Da frage ich mich schon, wie die Reifenhersteller sich das denken. Ich meine: es ist Winter. Wann wenn nicht im Winter brauchen die Leute Fahrradreifen mit Spikes?