Archiv für November 20th, 2010

Schlechte Betriebswirtschaft

Samstag, 20. November 2010

Es ist ja immer toll wenn man einen Gewinn macht.

Aber wenn eine Firma regelmäßig riesige Gewinne einfährt, dann bin ich der Meinung, dass die Betriebswirtschaft dieser Firma schlecht durchgeführt wird.

Es ist klar, dass eine Firma für verschiedene Unvorhersehbarkeiten Rücklagen bilden sollte. Das ist für mich aber nicht mit Gewinn gleichzusetzen.

Wenn dann aber eine Firma über Jahre Milliarden von Dollar als Gewinn ausweist, dann heißt das für mich nur eins: dieses Geld wird entweder den Mitarbeitern vorenthalten, also die Mitarbeiter mit unangemessenen Löhnen abgespeist/nicht ihrer Leistung entsprechend bezahlt, oder aber die Preise der Produkte sind hoffnungslos überzogen und dem Kunden wird ein zu hoher Preis abverlangt.

Man kann jetzt argumentieren: die Angestellten können doch kündigen, oder die Kunden können doch ein anderes Produkt kaufen.

Beide Argumente sind nicht wertig.

Die Angestellten, die eine unterbezahlte Arbeit annehmen, haben eben keine Wahl. Oder doch die eine: entweder keine Arbeit haben und von den Almosen anderer abhängig sein oder eben eine unterbezahlte Arbeit und dadurch etwas besser da stehen als ohne Arbeit. Glücklich mit der Arbeit werden sie nicht sein und die Treue/Loyalität zur Firma wird auch gering sein.

Der Kunde, dem zuviel für das Produkt abgenommen wird, hat offensichtlich keine andere Wahl, da er sonst ein anderes Produkt wählen würde. Sei es, weil das Produkt für den Kunden eine bestimmte Funktion erfüllt, die kein anderes Produkt erfüllen kann, oder weil das Marktsegment von einem Hersteller bestimmt wird. Der Kunde wird also mit den Zähnen knirschen und zahlen, aber bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit einen neuen Lieferanten bemühen oder vielleicht sogar eine eigene Alternative entwickeln.

Für mich ist eine Firma, die dauerhaft große Gewinne macht, nicht wirklich auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.

Leider ist die grundsätzliche Einstellung unserer Gesellschaft eine andere. Leute, die ein großes Vermögen haben, werden als Idol angesehen. „Der hat es zu etwas gebracht.“. Es wird in den Medien nicht darauf eingegangen, wie die Leute zu ihrem Geld gekommen sind. Es wird nicht kritisch darauf eingegangen, was die Leute mit ihrem Reichtum anfangen.

Jede Milliarde (Dollar), die auf irgenwelchen Konten herum liegt, entspricht ungefähr der kumulierten Lebensarbeitsleistung von 1000 Leuten. Mit einer Milliarde Dollar, die auf einem Konto abgelegt wird ohne dass damit perspektivisch eine Ausgabe bestritten werden soll, ist totes Geld. Damit wird 1000 Leuten dauerhaft ein Arbeitsplatz entzogen, da das Geld, um die Leute zu bezahlen, dem Kreislauf entzogen wurde.

Da wäre es doch viel besser, wenn die Gemeinschaft es honorieren würde, wenn eine Firma einen unheimlich großen Umsatz macht, aber nur sehr wenig Gewinn. Denn das bedeutet doch, dass die Firma gut wirtschaftet hat in dem Sinne, dass sie genau weiß wieviel sie für ihre Produkte von ihren Kunden verlangen darf, wieviel sie ihren Mitarbeitern und Zulieferern zahlen muss und wieviel Ausgaben für die Weiterentwicklung der Firma erforderlich sind.

Energieverbrauch (Oktober 2010)

Samstag, 20. November 2010

Etwas spät diesmal die Auswertung, die Ablesung war aber pünktlich erfolgt.

Erstaunlicherweise ist der Stromverbrauch im Oktober wieder ein wenig zurück gegangen.

Eventuell hängt das damit zusammen, dass wir dazu übergegangen sind, eine große Thermokanne mit heißem Wasser auf einmal vorzubereiten und dann damit die Flaschen anzurühren.

Der erforderliche Energiebedarf sinkt dadurch scheinbar doch erheblich.

strom_10_10.png  

Mission: Hauskauf — Ãœbergabe terminiert

Samstag, 20. November 2010

Heute kam Post vom Notar. Alle notwendigen Behördengänge sind erledigt.

Mit dem Vorbesitzer haben wir jetzt für Mitte Dezember die Übergabe vereinbart.

Damit wären wir dann doch noch dieses Jahr im neuen Häuschen, leider dann noch nicht renoviert.
Da haben wir aber noch den Januar Zeit dafür, bis wir aus der alten Wohnung raus sein müssen.