Stuttgarter FrĂÂźhlingsfest
Samstag, 12. April 2008Heute waren meine Mutter, meine Schwester und zwei meiner Nichten zu Besuch. Wir waren am Nachmittag auf dem Stuttgarter FrĂÂźhlingsfest auf dem Cannstatter Wasen. Dort durften meine Nichten die groĂŸe Rutsche herunter rutschen, durch ein Spielhaus turnen, mit einem Kettenkarusell fahren, auf das Riesenrad und noch ein paar Lose ziehen fĂÂźr ein Paar Kuscheltiere. Am liebsten wären sie natĂÂźrlich auch noch ins Geisterhaus und auf die Achterbahn und die Wildwasserbahn und in den Auto-Scooter und BĂÂźchsenwerfen und Pfeilewerfen und … und … und…
Die wenigen Attraktionen, die sie nutzen durften, waren aber auch schon ausreichend teuer. Klar wĂÂźrde man die Kinder gern auf jedes verfĂÂźgbare Fahrgeschäft stecken, damit sie ein fĂÂźr alle mal genug davon haben. đ
Die Preise sind wirklich recht heftig. Einmal Riesenrutsche: pro Kind 1,50. Zwei Erwachsene und zwei Kinder aufs Riesenrad: 11,00. Zwanzig Lose — von denen garantiert keines verliert — 5,00.
Nebenbei kann man an manchen Fahrgeschäften auch die elektrische Anschlussleistung ablesen. Manche von den GroĂŸen haben 500 kW Anschlussleistung. Angenommen, die zahlen 20 Ct pro Kilowattstunde: dann kostet allein der elektrische Betrieb den Betreiber 100,00 Euro die Stunde. Wenn die Anlage pro Tag 10 Stunden läuft, sind allein dafĂÂźr 1000 EUR zu zahlen. Und dann ist das Personal noch nicht bezahlt und die Standmiete und Wartungskosten auch noch nicht. Somit sind die Preise pro Person zwar nachvollziehbar, aber ich frage mich ernsthaft ob es sinnvoll ist, nur zum Zeitvertreib so viel Energie sinnfrei zu verbrennen. Achja, ich bin nicht wirklich ein Rummel-Fan. đ