Mieterunfreuden (2)

Heute nachmittag rief Schatz an. Die Stadtwerke haben den ZÀhler fĂƒÂŒr das Erdgeschoss abgeklemmt.

Nun hÀngt an diesem ZÀhler aber auch die Heizungsanlage dran. Dumm.

In der Wohnung wird es nun also allmÀhlich kÀlter und kÀlter.

Unser Vermieter geht nicht mehr an sein Mobiltelefon, nachdem ich ihm mitteilte, dass der ZÀhler abgeklemmt wurde und er darauf meinte, dass er in ein paar Minuten wieder anrufe.

ZufÀlligerweise hatten wir heute einen Termin bei einem Anwalt des Mieterbundes. Der sagte uns, dass wir den ZÀhler auf uns laufen lassen könnten und die Miete um diesen Betrag kĂƒÂŒrzen. Dazu mĂƒÂŒssen aber laut eines Artikels des Berliner Mieterschutzbundes alle Mieter eine Notgemeinschaft bilden, die alle auf ein Sonderkonto einzahlen, damit die Versorger bezahlt werden können.

Schatz war dann also mal bei den Nachbarn im Nebeneingang, gucken ob die an der gleichen Heizung hÀngen. Ja, tun sie.

Aber das Beste: Die Nachbarn zahlen schon seit einer Weile an einen Insolvenzverwalter! Wohl auch unsere Vormieterin. Das sagte sie uns aber nicht, und unser Mietvertrag lÀuft mit dem EigentĂƒÂŒmer…

Wenn alles dumm lÀuft, ist damit die Miete fĂƒÂŒr Februar fĂƒÂŒr uns verloren (laut o.g. Artikel). Ich hoffe, dass wir morgen Kontakt zum Insolvenzverwalter bekommen und der uns sagt wie es weiter gehen soll.

Können die Leute nicht mal ehrlich zu einem sein? Ist das echt zu viel verlangt?

Fortsetzung folgt… (vermutlich)

Ein Kommentar zu “Mieterunfreuden (2)”

  1. anita sagt:

    Die Vormieterin hatte wohl Angst, dass sie nicht vorzeitig aus ihrem Mietvertrag raus kommt, wenn sie uns die Wahrheit ueber die Wohnung sagt.
    Und nein, wir waeren wirklich nicht eingezogen, wenn wir geahnt haetten, dass der Vermieter pleite ist.
    Profitgier siegt halt doch ueber Anstand.