GEZ — ein unfreundlicher Haufen
Donnerstag, 17. September 2009Ich zahle meine RundfunkgebĂÂŒhren immer per ĂĆberweisung und lasse sie nicht einziehen.
Im letzen Quartal habe ich das irgendwie vergessen.
Gestern kam ein Schreiben der GEZ.
Wenn ich beim ADAC mit dem Beitrag im RĂÂŒckstand bin, kommt auch immer ein Schreiben. Dieses ist dann aber sehr freundlich formuliert: „Wir vermissen etwas. Ihren Beitrag…“ Wie gesagt, ein freundlicher Ton.
Als Gegensatz dazu das Schreiben der GEZ. Die drohen da regelrecht:
„Nur durch die unverzĂÂŒgliche Zahlung des festgesetzten Betrags vermeiden Sie ZwangsmaĂĆžnahmen wie Vollstreckung bzw. BuĂĆžgeldverfahren.“
„Sollten Sie auch kĂÂŒnftig die RundfunkgebĂÂŒhren nicht rechtzeitig zahlen, werden wir diese jeweils mit GebĂÂŒhrenbescheid festsetzen.“ Ich weiĂĆž nicht mal was das bedeutet. Ich dachte ich bekomme sowieso quartalsweise einen GebĂÂŒhrenbescheid?
„ZwangsmaĂĆžnahmen wie Vollstreckung“. Also bitte. Wir reden hier ĂÂŒber nicht mal 23 Euro inkl. SĂ€umnisgebĂÂŒhr. FĂÂŒr das Geld steht doch der Gerichtsvollzieher nicht mal auf. Da sind ja die dabei anfallenden Verwaltungskosten um ein Vielfaches höher.
Ich denke, die GEZ sollte mal an ihrer Kundenkommunikation arbeiten.
Noch dazu, da ich die Leistungen des öffentlichen Rundfunks nicht mal nutze. Mein Radio hab ich nur, weil es in der Stereoanlage eingebaut ist. Laufen tut das vielleicht 3 mal im Jahr.
Und fĂÂŒr ’nen PC mĂÂŒsste ich auch zahlen, obwohl der öffentliche Rundfunk da ĂÂŒberhaupt nichts tut, was eine Zahlung fĂÂŒr meinen PC rechtfertigen wĂÂŒrde.