Mission: Hauskauf — 2. Etappe absolviert

Heute ist es fast 3 Monate her, dass wir die Zusage des VerkÀufers fĂƒÂŒr das Haus bekamen.

Die letzten Monate ging es hin und her mit der KlÀrung der Finanzierung.

In Hessen gibt es die WI-Bank. Diese bietet einen ZinsgĂƒÂŒnstigen Kredit fĂƒÂŒr Junge Familien an. Auf deren Webseite gibt es auch einen Förderrechner, der dann einem anschlieÃƞend sagt, dass man möglicherweise fĂƒÂŒr eine Förderung in Betracht kommt.

Nachdem ich dann erst einmal alle möglichen und unmöglichen Unterlagen fĂƒÂŒr die WI-Bank zusammen getragen hatte, eröffnete mir dann der wirklich sehr kompetente Mitarbeiter, dass aufgrund unserer Einkommenssituation das Haus „zu billig“ wÀre. Soll heiÃƞen, unser Jahreseinkommen liegt zwar in dem geförderten Bereich, aber die monatliche Belastung durch den Hauskauf wÀre zu gering. Was fĂƒÂŒr ein Bullshit. Da gibt es also Leute(uns), die sich ein Haus kaufen von dem sie der Meinung sind es sicher abzahlen zu können und dann kommt da Einer daher und sagt indirekt, dass das dumm ist. Sollte die Bank da nicht eher zufrieden sein, dass der Kredit mit groÃƞer Sicherheit getilgt werden wird?

Nunja.

Nachdem das mit der WI-Bank also offensichtlich nichts wurde, haben wir einen „Finanzberater“ eingeschaltet, der uns dann ein Angebot einer lokal vertretenen Bank unterbreitete. Dort waren wir vor ca. 2 Wochen.

Am Haus muss im nÀchsten Jahr ein Umbau gemacht werden. Diesen Umbau wollten wir mit finanzieren. Die Bank eröffnete uns daraufhin, dass bis zum kompletten Abruf des Kredits dann Bereitstellungszinsen anfallen. Da sollen wir also erst unsere Eigenbeteiligung an die Bank zahlen, diese zahlt dann den Kaufpreis an den derzeitigen EigentĂƒÂŒmer und die restliche Summe, die kleiner ist als unser Eigenkapital, wird uns dann mit „Strafzinsen“ auch noch in Rechnung gestellt? Was fĂƒÂŒr eine unglaubliche Frechheit.

Also haben wir gesagt: Wir finanzieren nur den Hauskauf, den Umbau finanzieren wir andersweitig.

Die Bank brauchte daraufhin ganze 2 Wochen nur um die Zahlen im Vertrag zu reduzieren…

Egal. Heute waren wir dort, und haben den Finanzierungsvertrag unterschrieben.

Morgen wird der Notar informiert, und vielleicht ist nÀchste Woche dann schon der Vertrag unterschrieben…

4 Kommentare zu “Mission: Hauskauf — 2. Etappe absolviert”

  1. Anita sagt:

    Ich kann es kaum erwarten, ich kann es kaum erwarten… *hibbelig-rumhuepf*

  2. Ingo Heinscher sagt:

    Banken vermieten Geld wie andere Leute HÀuser oder Autos. Wenn sie mehr Geld vermieten dĂƒÂŒrfen, gefÀllt ihnen das natĂƒÂŒrlich besser. 🙂

    Ansonsten GlĂƒÂŒckwunsch!

  3. Princess sagt:

    Freut mich, daÃƞ das klappt!
    Und Banken sind… unbeschreiblich. Ich mein, es ist nix ehrenrĂƒÂŒhriges daran, mit Geldverleih Geld zu verdienen, aber grad das erste Beispiel, da fehlen mir echt die Worte.
    Ich fÀnde es unseriös, wenn mir jemand nen Kredit aufschwatzt den ich ganz sicher NICHT zurĂƒÂŒckzahlen kann. Selbst WENN ich zahlen kann verdient die Bank immer noch gut.

    Jedenfalls: alles Gute und ich werde dann einfallen und Euch heimsuchen! 🙂

  4. Anita sagt:

    Wir sind halt nicht „beduerftig“ genug fuer einen Foerderkredit.
    So sieht es aus.
    Wir haben uns finanziell so orientiert, dass wir in 15 Jahren aus den Schulden draus sein koennen, ohne allzu grosze Einschraenkungen im Lebensstandard.
    Andere Leute sparen 30 Jahre fuer ihr Haus.
    Was grundsaetzlich nicht falsch ist, aber es war uns einfach zu riskant.
    Das Haus ist grosz genug (wenn man es putzen muss) fuer uns.
    Dann eben keinen Foerderkredit und kein Risiko.
    Ich brauch keine Villa.