Archiv für Januar, 2015

Produktoptionen und Marketingkonzept

Montag, 5. Januar 2015

Zum Jahreswechsel bekam ich ein Sony Xperia Z3 Tablet compact geschenkt. Bin vom Tablet auch wirklich begeistert. Der Lieferumfang ist etwas mager:
Im Lieferumfang ist ein USB-Kabel, das per Micro-USB Anschluss an das Tablet gesteckt wird und dazu dient, das Tablet aufzuladen. Mehr ist nicht dabei.
Über dieses Lade- und Anschlusskabel kann das Tablett auch wirklich zügig geladen werden.

Es ist nur etwas nervig bei einem als wasserdicht entworfenen Produkt im Standard-Lieferumfang mindestens einmal am Tag eine abgedichtete Klappe öffnen zu müssen, nur um das Gerät aufzuladen.
Denn das Gerät hat einen Magnet-Ladeanschluss. Dort soll man über ein entsprechendes Anschlusskabel das Gerät ohne das Öffnen irgendwelcher Klappen laden können.
Leider hat Sony selbst nur eine überteuerte "Docking-Station" zu diesem Zweck an. (ca. 10% des Tablet-Preises wenn ich mich richtig erinnere)
Verschiedene Produktbewertungen haben diese "Docking-Station" nur leider ziemlich verrissen. Denn es ist tatsächlich nur eine Ladestation. Also eine kleine "Plastikschachtel" die einen Magneten und zwei Ladekontakte eingebaut hat. Also nicht mal die Möglichkeit bietet, das Tablet damit z.B. mit einem PC zu verbinden. Materialpreis dürfte für den Hersteller im niedrigen Euro-Bereich liegen. Und diese Ladestation wird zudem nicht mal zum Z3 Tablet compact als Zubehör auf den Produktseiten angeboten.

Also habe ich mich umgesehen und nach preiswerteren Alternativen geschaut. Dabei habe ich eine ähnlich aussehende DockingLadestation für um die 10 Euro gefunden. Als diese bei mir ankam und ich das Tablett eingesetzt hatte(was sehr fummelig war), wurde dieses aber nur mit einem Bruchteil des Ladestroms geladen, mit dem es über das USB Kabel direkt geladen wird. Mit dem gleichen Netzteil und genau dem gleichen USB-Kabel, nur dass dieses eben an der Ladestation angeschlossen wurde.
Das bedeutet, das Tablett hätte ca. 10 mal länger in der Station stehen müssen um komplett aufgeladen zu werden.
Also zurück damit in die Verpackung und zurück zum Verkäufer.

Dann also vielleicht die Kabelalternative? Es gibt USB-Kabel, die nur zum Aufladen des Tablets verkauft werden. Also ein Ende mit USB-Stecker, das andere Ende mit einem Magnetanschluss fürs Tablet. Kostete knapp über 6 Euro. Fand ich als Preis ok, da es auch deutlich billigere Angebote gab und ich eine funktionierende Lösung will.
Das Kabel kam an, ich steckte es an das USB-Ladegerät und wollte es ans Tablet anklipsen. Stellte ich mir ganz problemlos vor. Magnet dranhalten und Zack: Kontakt.
Leider nein. Fummeln und hin und her und dann hatte es irgendwann Kontakt. Leicht an den Magnet-Stecker gekommen, klappte er schon zur Seite weg. 🙁
Ok. Er war dann mal dran. Ladepfeil wurde vom Tablet neben dem Batteriesymbol angezeigt. Dann die Batterie-App geöffnet um zu sehen, wie viel Strom denn durchs Kabel passt.
Da floss dann tatsächlich so wenig Strom durchs Kabel (am Original-Netzteil) dass bei angestecktem Kabel und eingeschaltetem Tablet der Akku weiter entladen wurde…
Also auch eine untaugliche Lösung. 🙁
Zurück damit in die Verpackung und zurück zum Verkäufer.

Da stehe ich nun und habe immer noch nur die unkomfortable Micro-USB Lösung.

Warum schafft es Sony nicht, zum Produkt passendes Zubehör anzubieten?
Diese Niedrig-Qualität Zubehör-Anbieter erzeugen beim Kunden doch nur Frust.

Ich wäre gern bereit, für eine von Sony qualifizierte Lösung etwas mehr Geld als bei anderen Zubehörlieferanten zu zahlen. Aber nicht den vierfachen Preis.

Leider wird da gar nichts angeboten. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn da stände: “Sony empfiehlt: Produkt $X von Zuliefer $Y…”

Was mich das nächste Mal mit Sicherheit zweimal überlegen lässt, ob ich ein Sony-Produkt kaufen werde.

Aktuelle Fakten über Solaranlagen (2015)

Freitag, 2. Januar 2015

Im Folgenden führe ich die Betrachtung für eine Solarkleinanlage:

– mit 2,5 kW Spitzenleistung

– ohne Batteriespeicher

– ohne staatliche Förderung

Errichtungskosten

Gemäß der Webseite http://www.photovoltaik-shop.com kostet eine 2,5 kWp Anlage aktuell ca. 4500 €.

Gesparte Stromkosten

Gemäß der Berechnung auf http://www.solaranlagen-portal.com/ kann man in einem 4-Personen Haushalt nur aufgrund des eingesparten (nicht vom Energieversorger zu beziehenden) Stroms pro Jahr ca. 450 € einsparen.

Das bedeutet: baut man sich so eine Solaranlage aufs Dach, mit Geld das man derzeit für kleine Zinsen irgendwo liegen hat, bekommt man 10% Verzinsung dieser Investition. Einfach nur über nicht zugekauften Strom.

Andere Rechnung:

Die Anlage kann bei Westausrichtung ca. 2500 kWh pro Jahr erzeugen (Quelle: http://www.sma.de/home-systems/solarrechner.html). Bei einer konservativen Eigenverbrauchsquote von ca. 30% (entspricht 750 kWh) und einem Strompreis von 0,26 € wären das immer noch rund 200 € im Jahr, die man nicht für Strom ausgeben muss. Selbst bei dieser Rechnung wäre das immer noch eine Verzinsung des Investments von ca. 4,5%.

Diese „Verzinsung“ kann man noch verbessern. Viele Geschirrspüler oder auch Waschmaschinen bieten eine Zeitvorwahl, wann die Maschine starten soll. Wenn man diese Funktion nutzt, um die Großverbraucher tagsüber laufen zu lassen, wird auch die Eigenverbrauchsquote besser.

Z.B. die Waschmaschine startet um 10 Uhr, läuft dann ca. bis 12 Uhr. Dann den Geschirrspüler um 12 Uhr starten lassen, der läuft dann bis 14 Uhr. Andere Verbraucher ohne eigene Zeitfunktion lassen sich evlt. einfach über eine billige Zeitschaltuhr zuschalten.

Wenn man die Warmwasserversorgung neu machen muss, sollte man heutzutage in jedem Fall einen elektrisch (zu-)heizbaren Wasserspeicher einbauen. Den kann man dann immer laufen lassen, wenn gerade kein anderer Verbraucher dringend Energie braucht.

Auch Klimaanlagen, die ja hauptsächlich dann benötigt werden, wenn die Sonne am meisten Energie liefert, sind sehr gut im Eigenverbrauch zu betreiben.

(Es gibt sogar Leute, die lassen die Kühltruhe über eine Zeitschaltuhr nur tagsüber kühlen, dann eben auf deutlich unter -18°C.)

Energiebilanz

Gemäß http://de.solarcontact.com/photovoltaik/pv-module/energiebilanz hat eine Solaranlage spätestens nach 6 Jahren die Energie wieder produziert, die zu ihrer Erzeugung erforderlich war.

Und mal als Gedankenexperiment zum Abschluss:

Nehmen wir mal zum Vergleich die Geld- und Energiebilanz eines anderen, gewöhnlichen Alltagsgegenstandes: eines Autos.

– Wie viel Geld spart ein Auto ein?

– Wann spielt ein Auto die für seine Produktion (und seinen Betrieb) erforderliche Energie wieder ein?

Um beim Auto zu bleiben: man verliert Komfort, wenn man auf sein Auto verzichtet, aber rein energetisch ist es besser auf öffentliche Verkehrsmittel zu setzen. Auch finanziell ist es günstiger für den Einzelnen. Es gibt Länder, da funktioniert das.

Man verliert auch Komfort, wenn man sich entscheidet, seinen Strom nicht „einfach aus der Steckdose“ zu beziehen. Aber energetisch (keine Übertragungsverluste durch große Übertragungsstrecken) und auch finanziell (für den Einzelnen) rechnet sich Solar heute auch ohne staatliche Förderung.

Energieverbrauch (Dezember 2014)

Donnerstag, 1. Januar 2015

Nach langer Zeit mal wieder ein Update unserer Verbrauchsdaten. Soweit keine Auffälligkeiten.

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