Sibirische VerhÀltnisse
Sonntag, 20. Dezember 2009Am Wochenende waren wir mit dem Auto unterwegs.
Das war keine besonders gute Idee.
Am Freitag war es in der FrĂÂŒh schon recht kalt mit -8Ă°C. Die Temperatur ging dann ĂÂŒber den Tag auf -12Ă°C zurĂÂŒck.
Am Abend starteten wir dann zu unserer Reise und waren nach weniger als einer Stunde schon im Stau gefangen.
Dort standen wir so ca. 1 Stunde bis wir da an eine RaststÀtte kamen und beschlossen dort den Stau auszusitzen. Nach 2 Stunden wurde uns das aber dann auch zu blöd und hofften, dass der Stau sich inzwischen aufgelöst hÀtte.
Wir brauchten dann fast eine halbe Stunde um ĂÂŒberhaupt von der RaststĂ€tte wieder auf die Autobahn zu kommen. Dort quĂ€lten wir uns dann noch ein paar Stunden durch den Stau, bis wir dann inklusive RaststĂ€ttenaufenthalt nach 6 Stunden durch den Stau durch waren.
Ursache fĂÂŒr den Stau waren LKW, die bei dem plötzlichen Wintereinbruch an einer steilen Steigung der Autobahn nicht mehr weiter kamen und die Autobahn von drei auf eine Fahrbahn reduzierten.
Ich bin ja sehr froh, dass unser Auto uns schön warm gehalten hat, denn drauĂĆžen war es bitter kalt: -18,5Ă°C meldete das AuĂĆženthermometer unseres Autos.
Das hatte leider auch zur Folge, dass uns trotz Frostschutz die Scheibenwaschanlage einfror. Auf der restlichen Fahrt machte ich dann ab und an auf ParkplĂ€tzen halt und wusch mit warmen Tee aus der Thermokanne den angetrockneten Streusalzmatsch von die Scheibe…
Die RĂÂŒckfahrt am Sonntag war dann in der FrĂÂŒh schön sonnig, wechselte aber dann am Nachmittag, je nĂ€her wir der Heimat kamen, auf Schneegestöber.