Autoampeln in Frankreich

Was ich in Frankreich ebenfalls eine gute Einrichtung fand, sind die kleinen Zusatzampeln für Kraftfahrzeuge. Wer kennt nicht das Problem: man fährt an der roten Ampel bis zur Haltelinie vor und kann die Ampel anschließend nur noch mit Hals-Verrenken sehen.

Ampelanlage in Nimes (Frankreich) In Frankreich gibt es dafür an jeder Ampel noch eine kleine Mini-Zusatz-Ampel, die genau für die Autofahrer gedacht ist, die genau an der Ampel vorn stehen und damit die große Ampel nicht mehr gut sehen können. (Ich hielt die ja im ersten Moment für eine Ampel für Radfahrer, wie man sie in Deutschland gelegentlich sieht.)

Die Ampelphasen für Autofahrer sind übrigens, von einer grünen Ampel ausgehend: Grün-Gelb-Rot-Grün. Es gibt also keine gelbe Phase bevor die Ampel auf grün schaltet.

Zudem springt die Fußgängerampel sehr häufig schon auf grün, wenn die Autofahrerampel gerade auf rot springt. Deshalb ist es in Frankreich absolut keine gute Idee, die rote Ampel noch mit viel Gas überfahren zu wollen, denn da könnten die Fußgänger schon unterwegs sein. Deshalb bremsen die Franzosen auch schon ab, wenn die Ampel gelb zeigt. Auch wieder etwas, das in Deutschland ebenfalls so gemacht werden sollte.

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