Demo gegen Ãœberwachung „Stop Watching Us“

Sonntag, 1. September 2013

Wir waren gestern in Kassel auf der Demo.

Mit uns waren dort ganze 30 Leute. 30. Wie die Rednerin von „Die Linke“ so schön sagte: man kann sie nicht sehen und man kann sie nicht spüren, diese Ãœberwachung. Deshalb gibt es da auch keinen Leidensdruck für den „Normalbürger“. Wogegen auf die Straße gehen, wenn die Auswirkungen (noch) so abstrakt sind und die Befürchtungen der Experten als „Paranoia“ abgetan werden. Obwohl die Nachrichten der letzten Wochen diese „Paranoia“ als Tatsache präsentiert haben.

Ich hoffe nur, dass nächsten Samstag deutlich mehr Leute in Berlin zur Demo „Freiheit statt Angst“ gehen. Bei uns passt das leider gar nicht rein, Sachzwänge… 🙁

Ansonsten haben NSA und Konsorten weiter leichtes Spiel bei der Ãœberwachung aller Nutzer von Internet und Telefon.

Sonntag, 25. August 2013

Heute über einen alten Blogpost von mir gestolpert, weil dort ein Link nicht mehr sein Ziel erreicht:

http://anschitech.de/2008/02/17/wie-isn-ihre-e-mailadresse-%C2%AB-akutehaesslichkeit/

Nur gut, dass ich eine grobe Zusammenfassung des ursprünglichen Artikels mit eingestellt habe. Im Zuge der aktuellen Berichterstattung zum Überwachungsprogramm PRISM ist das eigentlich ein Indiz, dass das Programm damals schon im Einsatz war.

2 Stunden Demokratie

Sonntag, 21. September 2008

Gestern waren wir in München auf der Demonstration gegen Vorratsdatenspeicherung, verschärfte Versammlungsgesetze in Bayern und verschärfte Überwachung.

Die Veranstaltung startete gegen 14:00 Uhr und war gegen 16:00 zu Ende. Vertreter verschiedener Parteien wie Die Grünen, FDP, Die Linke und auch der Piratenpartei lieferten Redebeiträge. Einige ließen es sich (natürlich) nicht nehmen, auf die Wahl am nächsten Wochenende hinzuweisen und für ihre Partei zu werben. Alle versprachen dabei, dass verschärfte Versammlungsgesetzt wieder aufheben zu wollen.

Die Demonstration ging durch die Münchner Innenstadt vom Marienplatz über den Theaterplatz zun Landtag und über das Tal wieder zum Marienplatz zurück. Es standen einige Passanten am Rand des Zuges und betrachteten lächelnd die „paar Irren“ die da mit Musik und Sprech-Parolen duch München zogen.

In den großen Nachrichtenportalen war nichts zu finden über die Demonstration, lediglich auf Heise-online. Zudem der Termin eher unglücklich gewählt war: Wiesn-Auftakt in München und ein Bundesliga-Fußballspiel

Es waren in jedem fall mehrere Hundert Leute als Teilnehmer bei der Demonstration. Ein paar redeten auch mit den „Zuschauern“ und fanden, wenig überraschend, heraus, dass die Mehrzahl der Leute der Meinung ist, dass sie von den Maßnahmen eh nicht betroffen seien. Schöne Welt mit Scheuklappen…

Ein Lied, dass während der Demo gespielt wurde, fand ich ein gutes Credo, nach dem man sein Leben führen sollte: Die Ärzte – Deine Schuld „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es ist nur deine Schuld wenn sie so bleibt.“ Also nicht nur jammern, sondern auch was tun. In diesem Sinne: auf nach Berlin am 11.10.2008.

Aktionstag zur Vorratsdatenspeicherung

Samstag, 31. Mai 2008

Wir waren heute in Stuttgart auf dem Rathausplatz/Marktplatz. Dort sollte um 14:30 eine Demo/Informationsveranstaltung zur Vorratsdatenspeicherung stattfinden. Wir waren pünktlich dort — sonst keiner. Da das Wetter schön war und wir nichts weiter vorhatten, blieben wir noch eine Weile dort.

Gegen 15:00 zog dann eine kleine Karawane mit einem Handwagen und Stasi 2.0 Flagge auf den Platz und begann mit dem Aufbau eines Pavillon. Dieser wurde dann an zwei Seiten mit Stoffwänden versehen, die mit Gucklöchern mit dahinter platzierten Bildern versehen waren. Damit sollte die Beschnüffelung dargestellt werden, die von verschiedenen Politikern den Bürgern aufgezwungen werden soll.

Wir blieben dann noch ein Weilchen und sprachen auch Passanten an. Der provokante Spruch meines Schatzes: „Sie haben doch sicher nichts zu verbergen?“ wurde von vielen mit „Nein, natürlich nicht!“ beantwortet. Sie bohrte dann nach: „Und warum tragen Sie dann Kleidung? Sie haben wohl doch was zu verbergen?!“ Das sorge bei Einigen dann doch für nachdenkliche Gesichter.

Im Gespräch mit den Leuten wurde meist schnell klar, dass den meisten gar nicht bekannt ist, dass ihre Telefonanrufe registriert werden. Also wann sie mit wem wie lange telefoniert haben und dass bei Handygesprächen zusätzlich sogar noch der Ort des Telefonats mit gespeichert wird.

Den Meisten ist das gar nicht recht. Die fragten dann auch: „Und was kann ich denn schon dagegen tun?“ Da konnten wir nur antworten „Das was wir auch tun: Leute ansprechen und es ihnen bewusst machen. Wenn es genügend wissen und sich z.B. an Petitionen beteiligen, dann kann man schon etwas erreichen.“

Insgesamt waren ca. 20 Aktive vor Ort und verteilten Informationsmaterial und sprachen Leute an. Gegen 17:00 Uhr wurde es gewittrig und wir (Schatz und ich) gingen dann nach Hause.

Film zum Thema Vorratsdatenspeicherung: „Auf Nummer sicher?“

Samstag, 31. Mai 2008

Vor einiger Zeit im ZDF gezeigt, derzeit auf Youtube zu sehen: Auf Nummer sicher?

Gegen Vorratsdatenspeicherung

Freitag, 30. Mai 2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung - www.vorratsdatenspeicherung.de

Was soll ich groß weiter dazu schreiben? Ich bin dagegen. Nachzulesen worum es geht, kann man unter dem obigen Link.

Wie isn ihre E-Mailadresse? « akutehaesslichkeit

Sonntag, 17. Februar 2008

Von einem Bekannten darauf hingewiesen, kann ich nicht anders, als auf diesen Blogeintrag ebenfalls zu verlinken:

[Über: Wie isn ihre E-Mailadresse? « akutehaesslichkeit]

Diesem Beitrag zufolge kann der BGS auf Emailkonten großer Emailprovider, wie web.de GMX oder Hotmail, ohne Passwort zugreifen.

Sollte das tatsächlich der Fall sein, kann man jedem, der dort ein Postfach hat, nur empfehlen seine Email zu verschlüsseln. Oder besser gleich sich einen eigenen Webspace zulegen und die Email-Provider nicht mehr nutzen.

Vom geschilderten Sachverhalt ausgehend, ist das Ganze zudem völlig unverhältnismäßig.

Demo gegen Vorratsdatenspeicherung

Dienstag, 6. November 2007

Heute war in Stuttgart eine Demo gegen das geplante Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung. Auf dem Marktplatz war es doch recht übersichtlich. Gerade mal geschätzte 200..250 Leute waren da.

Das zeigt mal wieder, dass bei Inkrafttreten des Gesetzes wieder tausende Leute entweder dumm gucken, was denn jetzt alles über sie gespeichert wird. Oder dass es die Leute nicht interessiert, dass man (verschiedene Sicherheitsbehörden und wer weiß, vielleicht auch zahlende Kundschaft) demnächst 6 Monate lang nachverfolgen kann, wann sie wo mit wem telefoniert haben. Oder welche Webseiten sie aufgerufen haben.

Aber es ist ja nur zu unserem Schutz gegen die Terroristen. Und wer nichts zu verbergen hat, hat ja auch nichts zu befürchten.