Datenhunger

Donnerstag, 15. April 2010

Die Tage schrieb ich eine Mail an einen Anbieter einer Wohnung.

ZurĂƒÂŒck kam eine Mail, in der stand, dass ich zur Besichtigung mich mit dem aktuellen Mieter unter der angegebenen Nummer in Verbindung setzen soll. Soweit so gut.

Dann hing da aber ein PDF mit dran, wo mir beim Lesen dann doch mein „Piratenalarm“ in den höchsten Frequenzen schrillte.

Ich hÀng das Ding einfach mal hier an den Eintrag ran.

201004152248.jpg
wohnungsbewerbung.pdf

2 Stunden Demokratie

Sonntag, 21. September 2008

Gestern waren wir in MĂƒÂŒnchen auf der Demonstration gegen Vorratsdatenspeicherung, verschÀrfte Versammlungsgesetze in Bayern und verschÀrfte ÃƓberwachung.

Die Veranstaltung startete gegen 14:00 Uhr und war gegen 16:00 zu Ende. Vertreter verschiedener Parteien wie Die GrĂƒÂŒnen, FDP, Die Linke und auch der Piratenpartei lieferten RedebeitrÀge. Einige lieÃƞen es sich (natĂƒÂŒrlich) nicht nehmen, auf die Wahl am nÀchsten Wochenende hinzuweisen und fĂƒÂŒr ihre Partei zu werben. Alle versprachen dabei, dass verschÀrfte Versammlungsgesetzt wieder aufheben zu wollen.

Die Demonstration ging durch die MĂƒÂŒnchner Innenstadt vom Marienplatz ĂƒÂŒber den Theaterplatz zun Landtag und ĂƒÂŒber das Tal wieder zum Marienplatz zurĂƒÂŒck. Es standen einige Passanten am Rand des Zuges und betrachteten lÀchelnd die „paar Irren“ die da mit Musik und Sprech-Parolen duch MĂƒÂŒnchen zogen.

In den groÃƞen Nachrichtenportalen war nichts zu finden ĂƒÂŒber die Demonstration, lediglich auf Heise-online. Zudem der Termin eher unglĂƒÂŒcklich gewÀhlt war: Wiesn-Auftakt in MĂƒÂŒnchen und ein Bundesliga-FuÃƞballspiel

Es waren in jedem fall mehrere Hundert Leute als Teilnehmer bei der Demonstration. Ein paar redeten auch mit den „Zuschauern“ und fanden, wenig ĂƒÂŒberraschend, heraus, dass die Mehrzahl der Leute der Meinung ist, dass sie von den MaÃƞnahmen eh nicht betroffen seien. Schöne Welt mit Scheuklappen…

Ein Lied, dass wÀhrend der Demo gespielt wurde, fand ich ein gutes Credo, nach dem man sein Leben fĂƒÂŒhren sollte: Die Ärzte – Deine Schuld „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es ist nur deine Schuld wenn sie so bleibt.“ Also nicht nur jammern, sondern auch was tun. In diesem Sinne: auf nach Berlin am 11.10.2008.

Auf nach MĂƒÂŒnchen

Donnerstag, 11. September 2008

Unsere Staats“diener“ werden immer despotischer. Heute war auf Heise-online in einem Artikel ĂƒÂŒber verschiedene PlÀne der EuropÀischen Innenminister zu lesen:

„Jeder Gegenstand, den ein Individuum nutze, jede Transaktion und jeder Schritt erzeuge einen detaillierten digitalen Eintrag in Datenbanken“

Deshalb, kommt alle 20.9.2008 mit nach MĂƒÂŒchen! Ab 14:00 könnt ihr dann zeigen, dass ihr gegen diesen Wahnsinn seid.

Gegen Vorratsdatenspeicherung

Freitag, 30. Mai 2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung - www.vorratsdatenspeicherung.de

Was soll ich groÃƞ weiter dazu schreiben? Ich bin dagegen. Nachzulesen worum es geht, kann man unter dem obigen Link.

Wie isn ihre E-Mailadresse? « akutehaesslichkeit

Sonntag, 17. Februar 2008

Von einem Bekannten darauf hingewiesen, kann ich nicht anders, als auf diesen Blogeintrag ebenfalls zu verlinken:

[ÃƓber: Wie isn ihre E-Mailadresse? « akutehaesslichkeit]

Diesem Beitrag zufolge kann der BGS auf Emailkonten groÃƞer Emailprovider, wie web.de GMX oder Hotmail, ohne Passwort zugreifen.

Sollte das tatsÀchlich der Fall sein, kann man jedem, der dort ein Postfach hat, nur empfehlen seine Email zu verschlĂƒÂŒsseln. Oder besser gleich sich einen eigenen Webspace zulegen und die Email-Provider nicht mehr nutzen.

Vom geschilderten Sachverhalt ausgehend, ist das Ganze zudem völlig unverhÀltnismÀÃƞig.

Norisbank

Montag, 29. Januar 2007

Heute hatte ich Werbung von der norisbank im Briefkasten. Da stand meine Adresse drauf. Ich habe mit der norisbank bisher noch nichts zu tun gehabt. Wo also haben die meine Adresse her?
Kein Problem: es gibt ja das Datenschutzgesetz. Da ruf ich doch einfach mal die Bank an und frage nach.
Ich habe Nummer der Filiale gewÀhlt, eine nette Frauenstimme meldet sich: „Nein, wo die Daten her kommen weiÃƞ ich nicht. Aber Sie können ja in der Zentrale in NĂƒÂŒrnberg anrufen, die Nummer lautet 0911-…„.
Also rufe ich in NĂƒÂŒrnberg an. Und lande bei einer Bank deren Namen nicht norisbank lautet. „Ja, die norisbank gehört nicht mehr zu uns, die gehören jetzt zur Deutschen Bank.
Da wissen also die Mitarbeiter der Bank nicht mal, wo ihre Zentrale ist.
Also rufe ich wieder in Stuttgart an. Dort erklÀre ich der Frau, dass die Nummer, die sie mir gegeben hat, nicht zu ihrer Zentrale gehört. Als Folge werde ich erst einmal ein paar Minuten warten gelassen, bis sie geklÀrt hat, wo denn jetzt ihre Zentrale sitzt. Von der hat sie dann auch keine Telefonnummer, nur eine Faxnummer.
Da ich kein Fax habe, hat sie angeboten per Fax eine meinem Anliegen entsprechende Anfrage an ihre Zentrale zu senden. Dazu brauchte sie natĂƒÂŒrlich meine Adressdaten…
In ein paar Tagen soll ich eine Antwort erhalten. Mal sehen was da kommt.