Datenhunger
Die Tage schrieb ich eine Mail an einen Anbieter einer Wohnung.
ZurĂÂŒck kam eine Mail, in der stand, dass ich zur Besichtigung mich mit dem aktuellen Mieter unter der angegebenen Nummer in Verbindung setzen soll. Soweit so gut.
Dann hing da aber ein PDF mit dran, wo mir beim Lesen dann doch mein „Piratenalarm“ in den höchsten Frequenzen schrillte.
Ich hÀng das Ding einfach mal hier an den Eintrag ran.
Ja, die sehen alle Àhnlich aus.
16. April 2010 um 08:25Bei den Angaben zum bisherigen Vermieter wĂÂŒrde ich mich auf Datenschutz rausreden, schlieĂĆžlich dĂÂŒrfen auch Privatpersonen nicht einfach Daten von anderen Privatpersonen weitergeben.
Beim Einkommen tĂ€te ich quasi „vorsprechen“ und meinen Gehaltszettel zeigen, also nicht kopieren lassen und gar nix. Es sollte ja reichen, wenn der potentielle Vermieter das aktuelle Einkommen sieht. Dies schriftlich im Detail niederzulegen ist eigentlich nicht nötig.
Und auch Kindergeld und so.. also da muĂĆž ich ja sagen, das ist ja nichtmal „geheim“, jede weiĂĆž, was es da gibt und wenn halt genau ein Kind grad im Anmarsch ist, das muĂĆž ich ja nun auch nicht schriftlich niederlegen.
Viele dieser Formulare haben sogar noch ne Schufa-Klausel (was mic dran erinnert, daĂĆž ich da anfragen wollte welche Daten die ĂÂŒber mich haben, ist ja nun einmal im Jahr kostenfrei. Solltet Ihr auch tun!).
Jedenfalls: Wohnungssuche ist lÀstig. Immer eigentlich.
Meinen Vermieter geht mein Einkommen nix an, basta.
16. April 2010 um 10:14Und warum will der wissen, wann wir alle Geburtstag haben?
Kriegen wir dann Geschenke?