Archiv für April, 2012

Strom sparen durch neuen PC

Dienstag, 10. April 2012

Vom verkauften Motorrad gab es für mein Schatz noch einen neuen PC.

In einem kleinen Gehäuse mit 150 W Netzteil, Core i3 Prozessor mit integrierter Grafik, 1 TB Festplatte, BluRay-Player/DVD-/CD-Brenner.

Dieser kleine schnuckelige PC verbraucht im Normalbetrieb inkl. altem 19“ TFT gerade mal 70 W im Normalbetrieb. Im Vergleich zum alten Rechner (350 W Netzteil, Core2Duo Prozessor, 160 GB + 400 GB Festplatte, DVD-Brenner, zusätzliche Grafikkarte) sind das (inkl. Monitor) glatte 100 W weniger!

Da der Rechner (derzeit) am Tag min. 12 Stunden läuft, sind das pro Tag min. 1,2 kWh Stromersparnis. Im Monat dann also 36 kWh, aufs Jahr 438 kWh Ersparnis. In Euro (bei unserem Stromanbieter) entspricht das dann einer Stromersparnis von über 100 Euro pro Jahr.

Der Anteil des PC an unserem Gesamtstromverbrauch sinkt dadurch von über 15% auf 7%. Unser gesamter Stromverbrauch sollte nach letzter Hochrechung dadurch um ca. 9% sinken.

Neues Notebook

Sonntag, 1. April 2012

Meine alten Rechner sind ja alle in die Jahre gekommen. So wurde es mal wieder Zeit für ein neues Notebook.

An das waren einige Anforderungen gestellt:

  • Ersatz für mein PowerBook G4 (7 Jahre alt),
  • Ersatz für mein Netbook EEEPC 901 (3,5 Jahre alt)
  • Ersatz für meinen Desktop PC Lenovo (Core2Duo Prozessor, 3 Jahre bei mir, gebraucht gekauft)

An die Hardware des Rechners selbst waren deshalb natürlich auch ein paar Mindestanforderungen gestellt:

  • Displayauflösung mindestens 768 Pixel vertikal
  • Mattes Display
  • max. 13’’ Displaygröße
  • Prozessor Intel Core i5
  • gerne dedizierter Grafikcontroller
  • min. 4 GiB Arbeitsspeicher
  • min. 300 GB Festplatte
  • internes DVD-Laufwerk

Geworden ist es jetzt ein Samsung Serie 3 NP300V3A.

Dieses Notebook entspricht von den Hardwaredaten ungefähr einem Apple MacBook Pro 13’’ (MBP) in der kleinsten Ausstattung. Die beiden Notebook unterscheiden sich nur in kleineren Details.

So hat das MBP:

  • ein Voll-Alu-Gehäuse,
  • einen Mini-Displayport-, Firewire 800- und Thunderbolt-Anschluss,
  • etwas mehr Akku-Laufzeit und
  • Mac OS X

auf der Habenseite.

Dafür kommt beim Samsung:

  • ein VGA- und HDMI-Anschluss ohne zusätzliche Adapter mit,
  • ein entspiegeltes Display,
  • eine größere Festplatte,
  • einen (zusätzlichen) dedizierten Grafikchip von Nvidia,
  • einen etwas schnelleren Prozessor,
  • mehr Arbeitsspeicher und
  • Windows 7 und
  • fast der halbe Preis zum MBP.

Was mich etwas nervt, ist die deutlich reduzierte Akkulaufzeit unter Ubuntu im Vergleich zu Windows 7. Sobald da die neue LTS Version draußen ist (April 2012) werde ich das Thema noch mal genauer unter die Lupe nehmen, wenn es dort noch nicht behoben ist.

Neues NAS

Sonntag, 1. April 2012

Unser neues NAS ist jetzt endlich am Laufen. Es ist ein Microserver von HP geworden.

Als Betriebssystem läuft dort das aktuelle FreeBSD 9.0 auf der mitgelieferten 250 GB Festplatte, wovon aktuell 126 GB belegt sind (123 GB sind das Backup unserer Photo-Datenbank…).

Was erstaunlich problemlos möglich war, war die Umstellung der Festplatten (RAID 1) aus dem alten NAS von EXT2 Dateisystem auf das mit FreeBSD verfügbare ZFS, ohne Datenverlust. Bevor ich aber die Umstellung probiert habe, habe ich noch ein komplettes Backup gezogen — Sicher ist sicher.

Die Umstellung war dann jedoch recht unkompliziert. Das NAS sollte als /home gemountet werden, damit alle Benutzerdaten doppelt gesichert sind (RAID 1).

Als erste Anleitung diente mir diese Webseite: http://www.b0rken.org/wiki/index.php/HP_MicroServer_FreeBSD_8.2_NAS_build

1. Festplatte 1 (an /dev/ada1 verbunden) auf ZFS umstellen:

gnop create -S 4096 ada1

zpool create home ada1

Damit war dann die Festplatte bereit die Daten von der 2. Festplatte (/dev/ada2) aufzunehmen. Diese habe ich dann per rsync auf die Platte übertragen.

mkdir /media/NASdisk2

mkdir /home/public

mount –t ext2fs /dev/ada2s2 /media/NASdisk2

rsync –a /media/NASdisk2/ /home/public

Der nächste Nervenkitzel war dann, ob ich die 2. Festplatte mit der ersten zu einem RAID 1 verbunden bekomme, ohne alle Daten in den Datenhimmel zu transportieren. Aber der entsprechende Befehl ist tatsächlich in den ZFS-Werkzeugen vorhanden:

zpool attach home ada1 ada2

Das wars. Die 2. Festplatte wurde automatisch mit den Daten bespielt (resilvering) und war nach ca. 2 Stunden ein vollwertiges RAID Mitglied.