Umbau Bad fast abgeschlossen

Mittwoch, 19. Oktober 2011

Der Umbau unseres Bades geht so langsam seinem Ende entgegen. Fehlt noch die Tür und die Duschabtrennung und die Elektrik. Elektrik soll diese Woche gemacht werden, Tür nächste Woche Duschabtrennung spätestens übernächste Woche.
Am Wochenende wollte ich im alten Bad nur mal schnell die alten Fließen von der Wand nehmen, damit alles für den Durchbruch zum Treppenhaus vorbereitet ist.
Leider kam hinter den Fließen eine schwarz geschimmelte Spanplatte zum Vorschein, weshalb ich dann erst mal großflächig die Wand aufreißen musste, bis ich in trockenem Material landete. Glücklicherweise war hinter der Spanplatte noch Styropor verlegt, so dass der Schimmel glücklicherweise nicht auf die Holzkonstruktion der Wand übergegriffen hatte.
Gestern wollte ich dann nur mal schnell die Bodenfliesen der alten Dusche wegklopfen.
Leider kam dann unter den Fließen ein total durchnässter Estrich zum Vorschein, den ich dann auch noch abtragen musste. Dabei kam dann unter dem Estrich noch eine Spanplatte zum Vorschein, die auch massiv verschimmelt war, sodass ich dann den Fußboden im halben alten Bad gleich mit entsorgen musste.
Unglaublich, was das für ein Pfusch war.
Wenn ich dagegen überlege, was im neuen Bad die Handwerke für einen Aufwand da rein gesteckt haben: Estrich wurde im August verlegt und bis Ende September durchtrocknen gelassen. Dann kam darauf ein Tiefengrund und im Duschbereich und um den Zentralablauf noch mal ein PVC-Anstrich, damit auch ja keine Nässe in die Wand und den Boden eindringen kann.
Im alten Bad war NICHTS dergleichen feststellbar.
Nur gut, dass wir von Anfang an fest stand, dass wir das alte Bad deaktivieren, sonst wäre irgendwann der große Ärger gekommen, wenn wir das Bad hätten renovieren wollen…

Umbau gestartet

Samstag, 25. Juni 2011

Letzte Woche habe ich kurzentschlossen einen elektrischen „Presslufthammer“ gemietet. Das war ein 11 kg schweres Teil von Bosch.

Damit habe ich mich dann der Betonplatte hinterm Haus gewidmet, die dort weg muss, damit dort unser Anbau hin kann. Das Werkzeug war der Arbeit erfreulicherweise angemessen. Ich hatte da mal versucht mit einem kleinen Bohrhammer da was wegzustemmen… nach ca. 20 Minuten hatte ich da ca. eine Zehntel Treppenstufe weg bekommen. Mit dem großen Werkzeug war nach 20 Minuten die halbe Ziegelwand, und 2 Treppenstufen weg. Insgesamt habe ich für die ca. 1×2,5 m Betonplatte dann 2 Stunden gebraucht. Danach war ich dann auch gut ausgepowert… bin halt nix mehr gewohnt.

Beim Abriss kam dann auch eine „schöne“ Ãœberraschung zum Vorschein, die unseren Anbau doch etwas „interessanter“ machen wird als ursprünglich gedacht: Die Veranda des Nachbarn ist auf Doppel-T-Trägern aufgesetzt, die zur Hälfte bei uns auf dem Grundstück abgestützt sind und damit nicht einfach weg gerissen werden können. Da darf sich dann der Bau-Ausführende noch Gedanken machen, wie er sich dieses Problems annimmt…

Der Aufbau soll dann ab Juli starten.

Vorher:

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Nachher:

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Renovierung Erdgeschoss Etappe 1 abgeschlossen

Montag, 7. März 2011

Der Fortschritt der letzten Renovierungstage schleppte sich doch arg dahin.

Das Schlafzimmer ist jetzt aber auch fertig gestellt(eigentlich schon seit Sonntag vor ner Woche). Dort waren einige Arbeiten zu erledigen:

  • zum Nachbarn hin eine Wand durch eine gedämmte Wand verstärkt (Wärmedämmung mit Glaswolle ist meist auch gute Schalldämmung),
  • die alte Elektroinstallation heraus reißen und neue verlegen
  • alle Wände mit Gipskarton verkleiden, da sie aus übertapezierten Holzfaserplatten bestanden
  • alle vorhandenen Spalten in den Wänden vergipsen
  • Wände mit Tiefengrund behandeln
  • Decke abtapezieren und neu tapezieren und streichen
  • Wände tapezieren
  • Fußboden mit Laminat auslegen
  • Randleisten zusägen und verlegen

Jetzt ist die Wohnung aber erst einmal soweit fertig, dass wir uns mit wohnen beschäftigen können und nicht mehr nur an Baustelle denken.

Und dem Erfinder von Flies-Tapeten muss noch ein Nobel-Preis verliehen werden. So schnell verklebt mit so wenig Dreck habe ich noch keine Tapete: Wand mit Kleister einpinseln, Tapete ohne einweichen einfach auf den Kleister drücken, anpressen, fertig. Randloses aneinander setzen der einzelnen Bahnen gar kein Problem. Ausschnitte für Steckdosen oder Fensterbrett einfach mit einem Cutter machen, kein Einreißen der Tapete. Super! Einziges Manko: Da die Tapeten nicht einweichen/aufweichen, hat man bei übertapezierten Verteilerdosen eine Wellenbildung, die aber mit geschickt gesetzten Schnitten mit dem Cutter gar nicht auffallen.

Bis der Anbau fällig ist, sind jetzt nur noch Verschönerungsarbeiten notwendig.

Renovierung: Tag 16

Samstag, 5. Februar 2011

Heute war ein Tag der kleinen Optimierungen.

Für die Küche habe ich für eine Aufbewahrungskiste ein kleines Rollbrett gebastelt, aus einer Rest-OSB-Platte und kleinen Rollen aus dem Baumarkt.

Als Vorbereitung der Renovierung des Schlafzimmers habe ich mit dem Schlagbohrer zwei Löcher vom Keller aus nach oben gebohrt, wo dann die neuen Stromkabel durch gehen werden.

Und für den kleinen Abstellraum habe ich das Fenster mit selbsthaftender Folie versehen, damit es bei Licht von außen nett aussieht und von außen keiner ins Fenster reingucken kann.

buntes-fenster.jpg
Gestern war noch etwas Abfall beseitigen angesagt: alte Holzleisten mit der Kappsäge zurechtstutzen und in Säcke packen, damit das beladen der (noch zu ordernden) Abfallcontainer schneller geht.

Renovierung: Tag 15

Sonntag, 30. Januar 2011

Gestern haben wir ein wenig weiter renovieren können. Die Abstellkammer ist jetzt komplett laminiert und eine Seite hat auch schon Randleisten abbekommen. In der Küche ist ein weiterer Schrank benutzbar, was der Ordnung doch sehr zuträglich ist. Auch das Badezimmer hat einen weiteren Spiegelschrank spendiert bekommen.

Täglich werden auch die Umzugskartons etwas weniger. Leider sind wir im Schlafzimmer noch immer nicht weiter gekommen, da ist immer noch die Hoffnung, dass es in den nächsten Wochen dort kräftig voran gehen kann.

Umzugsgeschichten

Montag, 24. Januar 2011

Gestern war der „große Umzug“. Wir mieteten einen Transporter und alle großen und sperrigen Gegenstände wurden ins Haus gekarrt. Abends war ich dann noch bis 22:00 in der Wohnung und habe die Räume gereinigt und die letzten Rester von Kleinkram der da in Kisten noch herum stand in den Transporter gepackt. Erschreckender Weise ist jetzt immer noch ca. eine Autoladung (A-Klasse) voll Kisten in der Wohnung. Es ist unglaublich, wie sich der Kram ausdehnt, wenn man ihn aus den Schränken nimmt… Das wird hoffentlich morgen den Weg ins Haus finden, dann kann die Ãœbergabe ohne Sorgen stattfinden.

Nachdem mein Urlaub schneller vorbei war als gehofft und gedacht, ging der Fortschritt der Renovierung leider nur sehr mühsam voran.

Das Wohnzimmer ist inzwischen fertig renoviert, die letzten Randleisten haben vor 3 Tagen ihren Platz eingenommen.

Die Abstellkammer steht immer noch, wie sie war, nachdem ich mir den Daumen mit der Kreissäge angeschnitzt hatte.

Das Kinderzimmern harrt noch immer der Randleisten, ist aber aktuell total voll gestellt mit Umzugskisten.

Das Schlafzimmer hat leider auch ein paar Umzugskisten abbekommen. Dort sind aber inzwischen die Zierleisten an der Decke entfernt. Leider ist der Teppich noch drin, die Randleisten sind auch noch drin und die neue Elektrik ist natürlich auch noch nicht umgesetzt. Neue Wandverkleidung und Fußboden stehen auch noch aus.

Die Küche hat heute noch einmal kräftige Modifikationen erfahren. Den alten Einbaukühlschrank (Energieeffizienz B) hatten wir schon vor einiger Zeit ausgebaut und unter dem Carport deponiert. Der Kühlschrank hat gestern im Zuge des großen Umzugs ein neues Heim bei einem der Umzugshelfer gefunden. Die übernommene Spülmaschine hatte doch leider sehr schlechte Spülergebnisse geliefert, so dass heute der Entschluss fiel, diese raus- und unsere einzubauen. Im gleichen Zuge haben wir den Schrank für den Einbaukühlschrank auch heraus geworfen.

Beim Transport der alten Spülmaschine ins Carport war noch alles gut. Beim Reintransport der neuen viel mir diese auf der obersten Stufe glatt um. Ein großer Plastikbehälter viel dort raus, bekam ein Loch und dort rieselte… KIES heraus. Kies in der Spülmaschine?!? Na ich hab gestaunt. Das Loch flickten wir dann mit Panzerband/Duct-Tape. Außerdem platzte etwas Isoliermaterial von der Spülmaschine ab und sie ist jetzt am oberen Ende etwas eingebeult. Das ist aber auf der Rückseite und fällt damit nicht auf.

Um die Funktion der Maschine zu testen, ob nicht noch mehr intern kaputt ist, schlossen wir sie an und starteten das Schnellspülprogramm. Dieses meldete dann, dass kein Wasser kommt. Ich fürchtete schon, dass der Elektrische Wasserstop einen Schaden genommen hat.

Also den wieder vom Wasserhahn getrennt und dann den Wasserhahn mal aufgedreht. Da kam aber kein Wasser. WTF?!? Ab in den Keller, Hauptwasserhahn geschlossen und das Ventil vom Wasserhahn ausgebaut. Das hatte intern tatsächlich solche Ablagerungen, dass der Wasserhahn beim Schließen zugedrückt wurde, aber beim Öffnen der Schieber nicht wieder in die „Auf“-Position wechselte. Ventil gereinigt, wieder eingebaut, Hauptwasserhahn wieder auf. Test: erfolgreich tritt Wasser aus dem Hahn.

Spülmaschine angeschlossen, Programm gestartet: Läuft! Glück gehabt. Aber subjektiv war die Maschine in der alten Wohnung leiser… Mit Geschirr klingt es wahrscheinlich noch mal anders, und wenn der Kühlschrank daneben steht, dämpft das vermutlich auch noch mal.

Morgen geht es dann wieder in die Arbeit. Abends noch mal in die alte Wohnung und dann hoffentlich „nur noch“ Arbeit im Haus.

Renovierung: Tag 14

Sonntag, 9. Januar 2011

Heute ging richtig was voran:

Das Kinderzimmer ist fertig renoviert! Hurra!

Im Keller habe ich heute den vom Vorbesitzer uns überlassenen Bohrhammer zum Einsatz gebracht und das Bleirohr der Wasserleitung auf der gesamten Länge von über 5 Metern frei gelegt. Wenn wir kurzfristig einen Installateur her bekommen, dann kann der das innerhalb von max. einer Stunde mit max. 70 cm Kupferrohr ersetzen. Einmal durch die Wand und er ist an der Anschlussstelle der nicht-mehr-Bleirohr-Wasserleitung. Müssen uns dann nur noch überlegen, wie wir den Außenanschluss für den Wasserhahn realisieren, denn der ist ganz wo anders.

Dann haben wir begonnen das Laminat im Abstellraum zu verlegen. Wir mussten dann nur nach dem 4. Brett aufhören, da mein rechter Daumen und das nachlaufende Kreissägenblatt sich zu nah kamen. Ich war dann doch dafür, das mal im Krankenhaus ansehen zu lassen. Positiv: ich habe jetzt ne aufgefrischte Tetanus-Schutzimpfung. Negativ: bis die Wunde sauber verheilt ist, werden ca. 2 Wochen ins Land gehen. Da wird die Renovierung und der Umzug von meiner Seite mit weniger Einsatz durchgeführt werden können, da nur die linke Hand voll einsatzfähig ist.

Renovierung: Tag 13

Sonntag, 9. Januar 2011

Gestern kamen wir im Kinderzimmer ganz gut voran. Die Tapete hängt jetzt auf den großen Flächen, heute kommen dann die letzten kleinen Stückchen dran, danach geht es an die Wasserleitung im Keller. Da muss noch das alte Bleirohr durch eine Nicht-Blei-Leitung ersetzt werden. Heute habe ich den Plan, die alte Leitung erst mal frei zu legen.

Ab morgen gibts dann in der alten Wohnung auch kein Internet und kein Telefon mehr, eine weitere Motivation den Umzug jetzt zu beschleunigen.

Renovierung: Tag 12

Freitag, 7. Januar 2011

Heute ging leider nicht sehr viel voran.

Zuerst waren wir im anderen Baumarkt und haben dort Ablagen für unser Schwerlastregal gekauft. Zuhause mussten wir leider feststellen, dass das ein komplett anderes Modell ist, und die Ablagen nicht an unser Regal passen. Die werden dann vermutlich am Montag den Weg zurück in den Baumarkt finden.

Dann sind wir der Ursache der nicht mehr funktionierenden Steckdosen im Kinderzimmer auf die Spur gekommen.

Im Zuge der Renovierung des Kinderzimmers haben wir den alten Teppich und die Randleisten sowie den Ofen und die Brandschutzelemente an der Wand entfernt. Ungefähr ab diesem Zeitpunkt gingen dann die Steckdosen nicht mehr.

Heute habe ich dann mal getestet, was passiert, wenn ich eine Lampe an einen Kontakt der Steckdose und einen an den Schutzleiteranschluss halte. Und siehe da: die Lampe leuchtete!

steckdosentest-lampe.png

Das konnte nur eins bedeuten: der N-Leiter zu den Steckdosen muss beschädigt sein.

Also verbrachte ich den Nachmittag damit, die alte Zuleitung zur Steckdose aus der Wand zu hacken und eine neue Zuleitung gemäß der genormten Installationszonen zu verlegen. Die alte Zuleitung war zwar rechtwinklig in der Wand verlegt, aber zu nah am Fußboden und direkt in der Zimmerecke. Das hatte eben zur Folge, dass beim Verlegen der Teppichleisten ein Nagel genau durch das Kabel geschlagen wurde und den Draht durchtrennte. Der Nagel selbst sorgte dann aber dafür, dass der Strom weiter fließen konnte. Da wir den Nagel nun aus der Wand zogen, konnte der Strom nicht mehr fließen.

Defektes Kabel

Auf Flickr hab ich das ganze mal fotodokumentiert: http://www.flickr.com/photos/30523657@N00/sets/72157625770795474/

Damit sind wir heute nicht sehr weit gekommen, aber zumindest tut die Elektroinstallation im Kinderzimmer wieder.

Morgen versuchen wir noch einmal, das Tapezieren im Kinderzimmer auf die Reihe zu bekommen.

Renovierung: Tag 11

Donnerstag, 6. Januar 2011

Heute haben wir die noch brauchbaren Sachen dem Fair-Kaufhaus gespendet.

Dann war es heute ein eher wenig arbeitsintensiver als mehr ein betreuungsintensiver Tag. Unsere Tochter ist ja den ganzen Tag mit auf der Baustelle und muss sich mehr oder weniger selbst beschäftigen. Das hat heute so nicht funktioniert, so dass heute immer nur einer von uns aktiv sein konnte.

Das Wohnzimmer wurde heute vom herumliegenden Werkzeug befreit, was jetzt erst mal in der Abstellkammer liegt.

Der Einbaukühlschrank wurde gestern schon aus seinem Einbauschrank gehoben und heute geputzt. Wir haben noch die Hoffnung den irgend jemandem überlassen zu können, bevor wir den verschrotten. Vielleicht landet er auch im Keller und kommt bei Parties für kühle Getränke zum Einsatz. Mal sehen.

Weiterhin ist das Kinderzimmer jetzt von der alten Tapete befreit. Leider funktionieren 3 Steckdosen in diesem Zimmer nicht. Jetzt grübeln wir, was wir da machen, ob wir die irgendwie frei legen und neu verdrahten… Wenn nicht, kommt morgen neue Tapete an die Wand.

Nebenher werden natürlich täglich so 3..4 Umzugskartons schon mitgenommen, so dass sich die alte Wohnung allmählich leert. Der alte Keller ist schon leer, ein Schrank ist schon zerlegt, der andere halb leer, die Bücherregale sind leer… langsam lässt sich absehen, dass der richtige Umzug (hoffentlich) nicht ganz so chaotisch werden wird wie der letzte.

Renovierung: Tag 10

Mittwoch, 5. Januar 2011

Heute wurde der Boden im Kinderzimmer mit dem 2. Anstrich versehen. Der sollte morgen gut sein und muss dann nur noch auslüften… Ich werde dann noch probieren wie der ausschaut, wenn man mal drüber poliert.

Der Schrank in der Stube hat seine Türen wieder, der Einbaukühlschrank ist aus seinem Einbau befreit, Bad und Speisekammer sind durchgeputzt.

Das Regal in der Abstellkammer hängt auch endlich. Das war ein harter Kampf. Die Wand an der das Regal hängt, ist offensichtlich aus einer Art Hohlblockstein, auf den dann Gipskarton als Putzersatz geklebt wurde. Nachdem die Gipskartondübel beim Einschrauben nicht weiter hinein gingen, rissen sie den Gipskarton zu einem großen Loch auf. Ich besorgte heute also so genannte Rahmendübel mit passenden Schrauben und bohrte mit dem Bohrhammer 12 cm tief in die Wand. Viel hilft viel! 🙂 Diese Rahmendübel hatten aber das Problem, das sie sich in einem Hohlraum spreizten und deshalb so gar nicht fest wurden und sich beim eindrehen der Schrauben lustig weiter drehten. Im Keller gefundene „Standarddübel“ konnte ich auch nicht wirklich zur Mitarbeit überreden.

Also brach ich noch einmal zum Baumarkt auf und fand dort mit Hilfe eines Mitarbeiters sogar genau solche Dübel wie ich suchte, nämlich welche, die sich auf der gesamten Länge spreizen. Diese halfen mir aber, eingesteckt in das Bohrloch leider nicht weiter, da sie nicht so fest saßen, dass die Schraube sich in den Dübel bohren konnte. Also die Dübel aus der Wand gehohlt, die Schraube durch die Regalaufnahme bis zur Hälfte in den Dübel gedreht, dann die Regalaufnahme an die Wand und alle Dübel in die Löcher gesteckt. Dann mit dem Hammer die Dübel inklusive Schraube so weit in die Wand geschlagen, dass die Dübel bündig saßen. Dann festschrauben. Jetzt sitzt das Regal mit 50 Schrauben so fest an der Wand, eher fällt die Wand um, als dass das Regal runter fällt.

Morgen werden wir noch brauchbares Zeug des Vorbesitzers dem Fair-Kaufhaus spenden, da kommt es vielleicht noch jemandem zu Nutzen.

Eventuell starten wir auch schon mit der Tapezierung des Kinderzimmers.

Der Umzug ist jetzt auch erst mal verschoben, der wird dann gegen Ende Januar statt finden, bis dahin haben wir hoffentlich mehr Ordnung im Haus geschaffen.

Renovierung: Tag 9

Dienstag, 4. Januar 2011

Heute war der erste Weg zum Werkzeugverleih, die Schleifmaschinen zurück bringen.

Dann zum Öko-Zentrum und Hartöl für den Kinderzimmerboden besorgt. Die Beratung war wirklich Klasse, welcher Anstrich für den Boden gut geeignet ist.

Danach ging es an den Boden im Kinderzimmer. Zuerst mal die verbliebenen Ecken mit der Schleif-Maus (elektrischer kleiner Schwingschleifer) vom alten Anstrich befreit.

Dann stellten wir fest, dass wir im Haus noch keinen Staubsauger haben. Dann gabs also erst mal Pause, wir fuhren einkaufen, z.B. Tapeten für das Kinderzimmer und Kabel für die neu zu erstellenden Elektro-Installationen.

Dann im alten Zuhause vorbei, Staubsauger holen. Damit im Haus den Schleifstaub aus dem Kinderzimmer gesaugt und den Boden mit dem Hartöl behandelt. Morgen gibts dann die 2. Schicht.

Weiterhin haben wir heute im Wohnzimmer an zwei Wänden die Randleisten fertig gestellt, so dass der große Schrank und ein Sofa schon ihren zugedachten Platz einnehmen konnten. Eine Deckenlampe hängt auch schon. Und der Anschluss zur Küche ist ebenfalls fertig. Das Wohnzimmer ist also nicht mehr weit von seiner Fertigstellung entfernt.

Morgen startet der 2. Versuch mit dem Regal im Abstellzimmer, der Boden im Abstellzimmer soll auch in Angriff genommen werden. Und vielleicht versuche ich mein Glück mit den ersten Vorarbeiten für die Dämmwand zum Nachbarn im Schlafzimmer.

Renovierung: Tag 8

Montag, 3. Januar 2011

Heute starteten wir damit, beim Werkzeugverleih zwei Schleifmaschinen für Dielen zu holen.

Das Zimmer, dass das Kinderzimmer werden soll, hat nen alten Dielenboden und der aktuelle Plan ist, die abzuschleifen und mit ner Versiegelung zu versehen. Dann ersparen wir uns die Suche nach Bodenbelag. Die Arbeit die da dran hängt ist aber leider auch nicht ohne. Heute habe ich nach dem Freiräumen des Zimmers den Boden in 3 Durchgängen abgeschliffen. Morgen schauen wir, was wir da drauf bringen, damit der dann auch ne Weile hält.

Dann hat mein Schatz heute viel Zeit damit verbracht, auszumessen, wie das große Regal in der Abstellkammern an die Wand soll. Die Wand hat eine Oberfläche aus Gipskarton. Leider ist der irgendwie dort aufgebracht, denn beim Einschrauben der Gipskarton-Dübel fielen die dann schon wieder aus der Wand, weil sie auf Widerstand stießen, direkt hinter dem Gipskarton. Und die Dübel die da noch nicht aus der Wand fielen, taten das dann beim Einschrauben der Schrauben. Morgen versuchen wir die gegenüber liegende Wand…

Renovierung: Tag 7

Sonntag, 2. Januar 2011

Gestern haben wir mal einen Erhol-Tag eingeschoben. Nur leichte Arbeiten verrichtet: Gurt vom Fensterladen ausgetauscht, Dübel und Nägel aus der Wand gezogen, Dübellöcher vergipst.

Heute war dann wieder mehr Arbeit angesagt, der Umzug ist ja nur noch 6 Tage entfernt…

Heute gab’s Wände von der Abstellkammer streichen, Loch in der Wand von der ehemaligen Fußbodenheizung mit Gipskarton sauber abdecken und vergipsen. Erster Anstrich der Randleisten.

Dann noch massig Entrümpelung und Aussortieren des Zeugs vom Vorbesitzer und Abbauen der im ganzen Haus verbauten Handgriffe und Rampen.

Das alte Sofa des Vorbesitzers haben wir dann noch vom kleinen Wohnzimmer (wird Kinderzimmer) ins große Wohnzimmer gewuchtet. Hat grad so durch die Türen gepasst. Blöd, dass just in dem Moment mein Rücken fürchterlich weh tat, was der Aktion nicht wirklich geholfen hat. Naja, nach hin und her und fluchen und drücken und ziehen steht das Ding jetzt im Wohnzimmer und wird von dort nicht mehr durch die Wohnung bewegt…

Morgen müssen wir noch mal zum Baumarkt. Das Kinderzimmer hat ’nen Dielenboden mit größeren Unebenheiten, die vom Laminat nicht ausgeglichen werden können. Da brauchen wir ne Lösung für. Und Dübel für Gipskartonplatten, sonst bleibt das Regal im Abstellraum nicht lange hängen.

Renovierung: Tag 6

Freitag, 31. Dezember 2010

Heute war renovierungstechnisch ein eher ruhiger Tag.

Zuerst im Baumarkt Teile für die Abstellkammerregals besorgt.

Dann noch ein Haustür-Schließzylinder. Die vom Schwiegervater passten leider nicht, die Schlüssel konnten dann von außen nicht eingesteckt werden.

Jetzt fühlen wir uns doch eher „zuhause“, nachdem jetzt nur noch wir Schlüssel zum Haus haben.

Dann haben wir die Anschlussleisten des Laminats mit Acryl ordentlich gefüllt, damit der Anschluss „nahtlos“ aussieht.

Die Abstellkammer wurde dann noch etwas entrümpelt, das war’s dann für heute, ist ja schließlich Silvester! 🙂

Renovierung: Tag 5

Donnerstag, 30. Dezember 2010

Heute begann der Tag damit, in den Baumarkt zu fahren und noch benötigtes Baumaterial zu kaufen, das von der sperrigen Sorte wie Gipskartonplatten und Randleisten.

Danach ging’s mit dem vom Baumarkt gemieteten Transporter in die alte Wohnung, wo uns zwei Freunde bei der Beladung des Transporters mit den sperrigen Dingen aus dem Keller (Bierbänke, Fahrräder..) und einigen Kartons aus der Wohnung halfen.

Dabei habe ich es noch geschafft, mit den schneenassen Schuhen beim einsteigen auf die Ladefläche auszurutschen und mir mein Schienbein so schön an der Ladekante anzuschlagen, dass es eine Schürfwunde und eine dicke Schwellung gab. Da werd ich die nächsten Tage noch Spaß mit haben.

Dann ab zum Haus, alles ausladen, Transporter zum Baumarkt zurück bringen.

Wieder im Haus dann den Riesenschrank im Wohnzimmer mit Freundeshilfe auf das schon gelegte Laminat gewuchtet.

Dann ebenfalls mit freundlicher Unterstützung die Verlegung der letzten Bahnen Laminat. Dabei hatten wir noch Glück, dass es genau so aufging, dass auf der letzten Bahn nur ein paar Millimeter von der letzten Bahn in der Breite abgeschnitten werden mussten. Ich will mir gar nicht vorstellen, was gewesen wäre, wenn wir festgestellt hätten, dass die letzte Bahn ein paar Millimeter zu kurz gewesen wäre…

Das Wohnzimmer ist jetzt so gut wie fertig. Fehlen nur noch die Randleisten, die müssen aber erst noch angemalt werden, können also frühestens nächste Woche dran.

Nächste Baustelle wird die Abstellkammer und dann sofort das Kinderzimmer.

Morgen dann erst mal wieder Baumarkt, wir brauchen noch Material…

Renovierung: Tag 4

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Heute morgen kurzer Zwischenstopp im Baumarkt. Ein neuer Eimer Farbe und noch Glühlampen fürs Auto. Gestern Abend auf der Heimfahrt ist uns nämlich aufgefallen, dass der rechte Scheinwerfer nicht mehr tut.

Den wollte ich dann heute mal schnell tauschen… bis ich heraus gefunden hatte, wie ich an die Lampe komme, ging schon fast ne Stunde ins Land. Und die Standlicht-Lampe habe ich gar nicht getauscht bekommen, da muss man scheinbar den ganzen Scheinwerfer erst mal ausbauen…

Dann ging es aber heute doch noch ans Laminat verlegen. Da wir an der Ecke mit der größten Bastelei angefangen haben, war der Start etwas mühsam. Wir sind dann heute nur bis zur Hälfte des Raums vorgedrungen, aber morgen sollte der Rest dann schneller von der Hand gehen.

Heute war auch noch die Frau da, die den Schlafzimmerschrank abholen wollte. Als sie den Schrank dann sah, stellte sie dann fest, dass der bei ihr gar nicht ins Zimmer passen würde. Sie ist dann unverrichteter Dinge wieder abgezogen.

Der Vorbesitzer war auch nicht da, und somit haben wir noch nicht alle Haustürschlüssel erhalten. Glücklicherweise war aber das Paket vom Schwiegerpapa heute da. Morgen können wir dann das Haustürschloss austauschen. Da kommt dann keiner mehr mit einem der vielen Zweitschlüssel ins Haus…

Für Morgen ist dann also Schlösser tauschen und Laminat verlegen angesagt, mit der Option den Gang bis zur Küche noch zu streichen und auch Laminat zu platzieren.

Renovierung: Tag 3

Dienstag, 28. Dezember 2010

Heute hat die Decke ihren 2. Anstrich bekommen. Leider war an ein paar Stellen der Anstrich immer noch nicht deckend. Das ging aber mit Nachstreichen an den entsprechend auffälligen Stellen gut zu beseitigen.

Dann war der Vorbesitzer heute schon mal da und hat noch ein paar Kleinigkeiten abgeholt, morgen holt er dann den Rest.

Weiterhin haben wir die Steckdosen im Wohnzimmer ausgetauscht. Vermutlich werden wir die noch mal heraus nehmen und dort die Wanddosen erneuern und richtig eingipsen, denn aktuell sind die Löcher in der Steckdose senkrecht angeordnet, was einfach nur ungeschickt ist.

Morgen legen wir dann los mit dem Laminat im Wohnzimmer, hoffentlich kommen wir da morgen mit durch.

Für Donnerstag ist die Planung im Baumarkt die Randleisten zu besorgen.

Renovierung: Tag 2

Montag, 27. Dezember 2010

Heute waren wir im Baumarkt und haben neue Steckdosen und Schalter und Abschluss-Leisten für das Laminat besorgt.

Anschließend haben wir den Anstrich des Wohnzimmers komplettiert. Es war unheimlich mühsam, die Ritzen zwischen den Decken-Paneelen mit dem Pinsel anzustreichen. Die großen Flächen hat man ja recht schnell mit der Rolle erledigt, aber damit die Ritzen auch vernünftig aussehen und nicht aus der weißen Fläche braune Striche hervor stechen, muss man dann doch mit einem Pinsel auf der Leiter die ganze Decke abgehen. Und das dauert… Deshalb heute auch der Fortschritt bei der Renovierung nicht ganz so schnell, wie wir das gestern noch wünschten.

Morgen bekommt die Decke den 2. Anstrich. Wenn der dann gut ist, kommt das Laminat an die Reihe und die Steckdosen und Schalter kommen in die Wand.

Mission: Hauskauf — Letzter Räumungstermin steht, Renovierung gestartet

Sonntag, 26. Dezember 2010

Am Samstag habe ich nach mehreren Terminverschiebungen endlich den Schlüssel zu unserem Haus erhalten.

Der Vorbesitzer hat noch ein wenig Gerümpel altes Zeugs dort herum stehen, dass nächsten Mittwoch als Stichtag dort heraus sein muss. Wenn nicht, haben wir die Hoheit über alles was noch im Haus ist.

Der Vorbesitzer hatte am Samstag noch kurz einen Nachbarn gebeten, vorbei zu kommen. Dieser war bei der Begehung noch teilweise mit dabei. Im Schlafzimmer stand hinter dem Schrank noch ein Vorwerk-Staubsauger. Nachdem der Vorbesitzer diesen scheinbar nicht mehr haben wollte, marschierte der Nachbar wenig später mit dem Staubsauger unterm Arm wieder nach Hause. Ohne den Vorbesitzer explizit gefragt zu haben, ob er den Staubsauger haben könne. Da weiß ich ja schon, was wir demnächst für Nachbarn haben werden…

Wir waren dann gestern Nachmittag schon mal im Haus und haben das Wohnzimmer ein wenig zur Renovierung vorbereitet.

Heute haben wir dann die Möbelstücke aus dem Wohnzimmer, die dort noch drin standen, in andere Räume verschoben. Der riesige aber nicht besonders schöne Wohnzimmerschrank wird erst mal von uns weiter genutzt. Diesen haben wir von seinen Türen und Einlegeböden befreit, so dass er um den Betrag leichter wurde, der es mir ermöglicht hat, ihn wenigstens verschieben zu können. Dann haben wir den alten Teppich heraus geworfen und angefangen die Wände zu streichen. Die alten Tapeten haben wir an den Wänden gelassen. Sind zwar keine Raufaser-Tapeten, aber strukturierte Tapeten, die mit weißer Wandfarbe überstrichen nicht so schlecht aussehen. Vor allem sind sie jetzt nicht mehr so gelb…

Die Decke im Wohnzimmer besteht aus Holz-(Plastik?)-Kacheln. Diese sind leider braun und nehmen dem Raum doch gut Licht weg. Die werden jetzt auch mit weißer Farbe überstrichen, da ein Entfernen vermutlich deutlich mehr Arbeit machen würde, da die Decke scheinbar abgehängt ist. Sollte die Farbe spätestens nach dem dritten Anstrich gut decken, haben wir dann eine weiße Deckentäfelung mit Kachelstruktur…

Was wir im Laufe der heutigen Renovierung auch heraus gefunden haben, ist die Verschaltung der Elektroinstallation.
Es gibt eine Sicherung für das gesamte Obergeschoss,
eine Sicherung für das Erdgeschoss,
eine Sicherung für den Keller,
eine Sicherung für den Anbau (Wohnzimmer + Keller)
und eine 3-phasige Sicherung für den E-Herd.
Eine moderne E-Installation sieht anders aus — das lässt Raum für spätere Optimierungen…

Geizende Vermieter

Samstag, 1. Mai 2010

Aktuell sind wir ja mal wieder auf Wohnungssuche.

Dabei fallen mir recht häufig Wohnungen auf bei denen es heißt „X Monate mietfrei für Renovierung“. Und dann ist der Vermieter sehr häufig eine Firma mit dem Namen „Deutsche Annington„. Mit der Firma hatte ich noch nichts zu tun, aber was man im Netz darüber so findet, lässt mich dann doch Abstand nehmen, die Wohnung auch nur zu besichtigen. Der verlinkte Bericht ist zwar schon älter, aber neuere Meldungen lassen auch nichts Gutes ahnen.

Wenn man sich dann diese Wohnungen anschaut, kommt man nur zu einem Schluss: hier will sich der Vermieter auf Kosten der Mieter eine schöne Wohnung schaffen lassen.

Soviel Ärger wir im Nachhinein auch mit unserem alten Wohnungsverwalter in Stuttgart hatten, eines muss man ihm zugute halten: Das Material für die Renovierung der Wohnung, die wir durchgeführt hatten, wurde von ihm komplett übernommen.

Und das war nicht billig. Vernünftiges Laminat mit Trittschalldämmung, für ca. 60 qm mit Ausnivellieren des Bodens in einem Zimmer und komplettes Verlegen von Randleisten aus Vollholz plus dem Rauswerfen und Entsorgen des alten Bodens mit alten verklebten Teppichfließen kam damals auf rund 1800,- EUR. Wenn das ein Fachunternehmen gemacht hätte, wäre vermutlich noch einmal der gleiche Betrag für die Arbeitskosten angefallen.

Die Vermieter mit solchen Anzeigen geben also 2..4 Monatsmieten á 400 EUR „mietfrei“ und sparen im Gegenzug über 3000,- EUR. Ich kann nur hoffen, dass nicht all zu viele Leute auf solche Angebote eingehen.

Auf der anderen Seite ist mir auch nicht klar, was der Vermieter dabei gewinnt. Ich unterstelle, dass wenn jemand auf das Angebot eingeht, wird in der Wohnung doch nur billigstes Material verwendet, dass dann auch recht schnell wieder kaputt ist. Wenn dann beim Einzug eines neuen Mieters der das verlebte Material sieht, wird der sich auch eher nach einer anderen Wohnung umsehen.

Renovieren

Montag, 16. März 2009

Unsere neue Wohnung war ja beim Einzug in einem eher unwohnlichen Zustand. Die Wände waren doch arg herunter gewohnt, die Tapete stellenweise lose an der Wand.

Unsere erste Amtshandlung war, die Küche in einen benutzbaren Zustand zu versetzen. Der Fußboden war mit alten PVC-Belag ausgelegt, der an einigen Stellen schon große Löcher hatte. Die Spüle war ein billiges 50,- EUR Baumarkt-Ding, was auch schon lange über Verfallsdatum war.
Also flog der Bodenbelag und die alte Spüle raus. Die Wände und Decke wurden frisch weiß angestrichen, der Boden mit Laminat in Fließen-Optik neu verlegt. Eine neue Arbeitsplatte mit Spüle, Einbauherd und Stellplatz für die Spülmaschine eingebaut. Dann noch ein paar Hängeschränke an die Wand. Damit war die Küche benutzbar.

Nächste Baustelle: Schlafzimmer. Da da überall Kartons vom Umzug standen, wurden die erst mal in eine Zimmerecke zusammengeschoben. Dann eine Hälfte vom Zimmer streichen, alles in die gestrichene Hälfte schieben, andere Hälfte streichen. Bett aufbauen, Matratze drauf: Schlafzimmer benutzbar. Ok, noch zwei Schränke rein, aber erfüllt schon eher den Zustand Schlafzimmer, als den Zustand Baustelle.

Leider ging uns mittendrin das Geld für die Renovierungen aus, so dass die aktuelle Renovierungstätigkeit eher mit angezogener Handbremse voran geht.

Im Wohnzimmer haben wir eine Trockenwand, die von den Vormietern dort eingezogen wurde, entfernt. Damit ist das Südfenster wieder frei und tagsüber im Wohnzimmer deutlich mehr Licht. Dort wo die Wand war, musste ein bisschen (Raufaser-)Tapete an die Wand geklebt werden, wenn das überstrichen ist, fällt das nicht mehr auf. Demnächst können wir dann die erste Hälfte des Wohnzimmers streichen…

Nebenher habe ich im Bad irgendwann kurz nach Einzug festgestellt, dass da das eine Stückchen Tapete etwas lose hängt. Ich fasste an, zog kurz… und hatte geschätzt 1 m² Tapete in der Hand. Mit dem Spachtel konnte ich dann noch ca. 5 weitere m² von der Wand lösen. Gestern habe ich dann diese Lücken mit frischer Raufaser-Tapete gefüllt. Dann fiel mir links neben dem Fester ein Stück lose Tapete auf… Irgendwann dieser Tage werde ich nochmal 5 m² Raufaser im Bad an die Wände kleben…

Sobald Bad und Wohnzimmer dann mal gestrichen sind, kommt das Gästezimmer dran…

Noch ein paar Erfahrungen vom Renovieren.

  • Billige Farbe für 7 EUR für 10 Liter erfüllt lediglich den Tatbestand: „Ja die Wände wurden gestrichen.“
  • Teure Farbe für 15 EUR für 5 Liter deckt tatsächlich die meisten dunklen Stellen schon beim ersten Streichen, spätestens beim zweiten Streichen ist die Wand dann wirklich weiß.
  • Fehler in der Raufaser-Tapete lassen sich einfach mit Raufaser übertapezieren. Am unauffälligsten geht das, wenn man die Ränder des Flickens von Hand ungleichmäßig abreißt.

Wohnung renovieren

Montag, 23. Juli 2007

Heute habe ich beschlossen, die Tür zum Badezimmer zu renovieren. Die Farbe war schon ziemlich alt und es waren viele Löcher drin von verschiedenen Vormietern.
Der Plan dabei war, die in der Mitte der Tür befindliche Holzplatte dabei heraus zu lösen und durch eine Milchglasscheibe zu ersetzen.
Also auf zum Abbeizen. Wir hatten noch eine Dose Entbeizmittel im Keller stehen, die zu diesem Zweck gerade recht kam. Nach dreimaligem Bestreichen mit Abbeizer und jeweiligem Abkratzen der abgelösten Farbschichten mit dem Spachtel, war die Tür dann von den Jahrzehnte alten, immer wieder überstrichenen, Farblagen befreit. Aber nur auf der Innenseite. Die Außenseite kommt mal irgendwann später dran.
Leider ist nicht zu erkennen wie ich die Mittelplatte lösen könnte. Somit wird die Tür also erst mal wieder von innen schön gleichmäßig mit Farbe bestrichen. Beim Abbeizen der Außenseite ist es vielleicht möglich die Platte dann doch noch austauschen zu können.
Da unser Bad recht klein ist und das Abbeizmittel doch recht intensiv ausdünstet, geht es mir jetzt etwas seltsam. 🙂 Nur gut dass ich morgen noch nicht zur Arbeit muss.