Postwurfsendung mit Zusatznutzen. Heute: Rasierer
Heute kam ich nach hause und wunderte mich über ein kleines Päckchen in der Post.
Es war kein Absender drauf. Neugierig machte ich das Päckchen auf und staunte nicht schlecht. War da ein Nassrasierer von Gillette drin. Aber weder Anschreiben noch sonst was.
Mal davon weg, dass ich mich trocken rasiere und mit meinem Rasierer super zufrieden bin, finde ich das eine nette Art Kunden zu ködern. „Probieren sie unseren Rasierer doch mal kostenlos aus.“
Weiterhin hat mich das Produkt an eine alte Kinowerbung erinnert. Ich weiß zwar nicht mehr wofür da geworben wurde, aber es wurde als Absurd-Ankündigung ein Nassrasierer vorgestellt, der „jetzt mit 10 Klingen“ ausgestattet ist.
Der Rasierer in meinem Briefkasten hat 5 Klingen plus eine Klinge zum Kontur schneiden.
Jetzt hab ich doch schnell mal im Netz gestöbert: der Rasierer kostet im Laden um die 12 EUR. Acht Ersatzklingen dafür kosten 25 EUR, also mehr als 3 EUR pro Klinge. Für meinen alten Nassrasierer kosten 10 Klingen 13 EUR, macht 1,30 EUR pro Klinge. Ich frage mich, ob die Klingen für den neuen Rasierer dafür auch 3 mal so lange halten, denn viel glatter als beim alten kann es nicht werden.
Nunja, vielleicht taugt der Rasierer ja zum Beine enthaaren, fürs Gesicht werde ich weiterhin trocken rasieren. 🙂
Warum erinnert mich das an die Tintenstrahlerdrucker, bei denen der Drucker selbst recht günstig ist und dafür die Tintenpatronen ziemlich teuer? 😉
1. November 2007 um 17:11„vielleicht taugt der Rasierer ja zum Beine enthaaren“ und das aus dem Munde eines Mannes ist irgendwie… seltsam
13. November 2007 um 12:32