Paris mittags gegen 12
Unsere Frankreichreise war insgesamt sehr schön aber auch sehr anstrengend. Wir waren innerhalb von 11 Tagen einmal von Stuttgart bis an die Atlantikküste gereist und wieder zurück. Während der Zeit haben wir mehrere Städte besucht und uns angesehen.
Mit Sicherheit eines der Highlights unserer Reise war Paris.
Schon allein der Fahrzeugverkehr in Paris um die Mittagszeit auf der Hauptverkehrsstraße ist nichts für schwache Gemüter.
Man stelle sich ein voll bepacktes Motorrad mit zwei Leuten besetzt auf einer 5-spurigen Straße vor.
Der Straße gebe man nun noch den Namen Avenue des Champs Elysées und man weiß wo sich diese Straße befindet.
Die 5 Spuren sind natürlich pro Fahrtrichtung. Und um die Sache interessanter zu machen sind die Spuren natürlich ebenfalls nicht markiert. Das heißt es passen 5 Spuren neben einander, aber wo die Spur verläuft, ist eher Verhandlungssache. (Google-Maps behauptet es wären 4 Fahrspuren markiert, aber bei dem Verkehr war das nicht zu sehen)
Diese 5 Spuren fülle man nun mit Fahrzeugen aller Bauart. Also Autos, Busse, Motorräder und Motorroller. Also die Lücken zwischen Autos sind mit Motorrollern aufgefüllt. Die Fahrer der Motorroller sind wahrscheinlich alles Kampfpiloten, anders lässt sich der Fahrstil nicht erklären. (auf Google-Maps ist die Straße auch ziemlich frei von Fahrzeugen. Da fragt man sich schon, wann dieses Bild gemacht wurde)
Nun, in dieses Getümmel stecke man nun das oben erwähnte Motorrad. Der Fahrer hat nun zwei Möglichkeiten: Er kapituliert und lässt sich ins Abseits abdrängen. Oder er adaptiert den Fahrstil der Einheimischen. Und der bedeutet: Gas geben, wenn sich vor dir eine Lücke auftut. Mit dieser Methode sind wir dann also recht wohlbehalten und nur mit lädierten Nerven der Pariser Rush-Hour entkommen.
Mit der Ankunft auf dem Zeltplatz war dann auch Motorradfahren für Paris erledigt.
Ein kurzer Ausschnitt aus unserer Tour mit dem Motorrad durch Paris: 1-paris.gpx (Datei mit Google-Maps öffnen).
du bist gefahren wie ein Henker! Und ich bin fast gestorben vor Angst!
3. August 2008 um 13:20Wenn ich mir das vollbepackte Motorrad so anschaue, dann drängt sich mir die Frage auf, wie darauf eigentlich noch zwei Leute Platz haben? 😉
3. August 2008 um 13:53Wie die Leute Platz haben? Mit viel Opferbereitschaft und schmerzenden Knochen.
4. August 2008 um 13:05@aNiTa: aha … und das macht dann noch Spaß?
6. August 2008 um 13:22Hab ich nie behauptet, dass das Spasz macht… Aber irgendwie muss ich ja von A nach B kommen, und das mit einem noergelnden Ehemann im Schlepptau, dem sogar CampingUrlaub zu teuer ist…
7. August 2008 um 14:20