GEZ — ein unfreundlicher Haufen

Ich zahle meine Rundfunkgebühren immer per Überweisung und lasse sie nicht einziehen.

Im letzen Quartal habe ich das irgendwie vergessen.

Gestern kam ein Schreiben der GEZ.

Wenn ich beim ADAC mit dem Beitrag im Rückstand bin, kommt auch immer ein Schreiben. Dieses ist dann aber sehr freundlich formuliert: „Wir vermissen etwas. Ihren Beitrag…“ Wie gesagt, ein freundlicher Ton.

Als Gegensatz dazu das Schreiben der GEZ. Die drohen da regelrecht:

„Nur durch die unverzügliche Zahlung des festgesetzten Betrags vermeiden Sie Zwangsmaßnahmen wie Vollstreckung bzw. Bußgeldverfahren.“

„Sollten Sie auch künftig die Rundfunkgebühren nicht rechtzeitig zahlen, werden wir diese jeweils mit Gebührenbescheid festsetzen.“ Ich weiß nicht mal was das bedeutet. Ich dachte ich bekomme sowieso quartalsweise einen Gebührenbescheid?

„Zwangsmaßnahmen wie Vollstreckung“. Also bitte. Wir reden hier über nicht mal 23 Euro inkl. Säumnisgebühr. Für das Geld steht doch der Gerichtsvollzieher nicht mal auf. Da sind ja die dabei anfallenden Verwaltungskosten um ein Vielfaches höher.

Ich denke, die GEZ sollte mal an ihrer Kundenkommunikation arbeiten.

Noch dazu, da ich die Leistungen des öffentlichen Rundfunks nicht mal nutze. Mein Radio hab ich nur, weil es in der Stereoanlage eingebaut ist. Laufen tut das vielleicht 3 mal im Jahr.

Und für ’nen PC müsste ich auch zahlen, obwohl der öffentliche Rundfunk da überhaupt nichts tut, was eine Zahlung für meinen PC rechtfertigen würde.

Ein Kommentar zu “GEZ — ein unfreundlicher Haufen”

  1. Marc 'Zugschlus' Haber sagt:

    Natürlich steht der Gerichtsvollzieher für 23 Euro auf. Seine Kosten kommen ja auf die Hauptforderung obendrauf.