Ein paar Tage ist das letzte Update hier schon her…
Inspiriert von den Daten eines Freundes dachte ich mir wäre es mal wieder Zeit auf unsere Verbrauchsdaten zu schauen.
Die Auswertung ist jetzt in Python erfolgt. Die Darstellung in ein präsentierbares Format zu bringen und die Daten sauber zu machen, hatte eine Weile gedauert. Dafür sollte das generieren neuer Darstellungen dann etwas leichter gehen.
Was in der Darstellung gut herauskommt, ist dass der Stromverbrauch (der vielmehr der Strombezug) seit der Installation unserer Solaranlage einen kräftigen Sprung nach unten gemacht hat. Im Schnitt sparen wir übers Jahr ungefähr ein Drittel des Strombezugs im Vergleich zur Zeit vor der Installation der Anlage.
Der Ertrag unserer Solaranlage, also der verkaufte Strom lag in 2021 sichtbar unter den Werten der letzten Jahre uns sogar noch niedriger als 2016 (Installationsjahr) und 2017. Wobei vielleicht auch „mobile Work“, also arbeiten von Zuhause, hier einen kleinen Einfluss hat.
Wasser- und Gasverbrauch sehen recht konstant aus, der kalte Winter in 2021 ist in einer etwas höheren Spitze im Gasverbrauch sichtbar.
Der Strombezug im ersten Halbjahr war vergleichbar mit dem Verlauf im letzten Jahr.
Der Wasserverbrauch lag insgesamt etwas niedriger, im Juni wegen des trockenen Wetters etwas höher.
Beim Gasverbrauch kann man sehen, dass der Februar und März deutlich kälter waren als im Vorjahr, der April dann aber schon deutlich wärmer.
Man kann an den Einspeisedaten sehen, dass ab Februar bis Juni deutlich mehr Sonne zu sehen war als im letzten Jahr. Gerade der Februar und März stechen da besonders hervor, mit 3 bis 4 mal soviel Einspeisung als im Vorjahr. (Wobei noch zu beachten ist, dass die Ablesung für Juni auch die erste Juliwoche beinhaltet, sodass es für Juli dann rein von den Daten es etwas schlechter als im Vorjahr aussehen könnte).
Der Stromverbrauch lag ab September sichtbar über dem Verbrauch des Vorjahres.
Der Wasserverbrauch lag übers Jahr niedriger als im Vorjahr.
Der Gasverbrauch lag ebenfalls niedriger, im Oktober bis Dezember sogar unter dem Vorjahr, trotz Baustelle und offenem Dach. Das lässt vermuten dass diese Monate deutlich milder als im letzten Jahr waren.
Die Einspeisung aus der Solaranlage lag in den meisten Monaten unter den Werten vom Vorjahr. Nur der Oktober lag leicht darüber. Im November und Dezember waren die eh schon niedrigen Werte des Vorjahrs noch mal halbiert…
Länger schon keine Auswertung der Daten gemacht, heute mal wieder ein Update.
Interessant zu sehen, dass aus den Verbrauchsdaten für Gas und eingespeistem Solarstrom sich ableiten lässt, dass es zwar im Mai deutlich wärmer als im April gewesen sein muss, aber der April schon deutlich mehr Sonne als der März gehabt haben muss. Die Stromdaten bis April sind schlecht mit dem Vorjahr vergleichbar, da wir dieses Jahr keinen Mieter mehr haben.
Leider ist das verwendete Gnuplot-Script nicht besonders gut parametrisierbar, sodass ich erst einmal das Script für das neue Jahr anpassen musste, sodass alle Ausgaben dort landen, wo sie hin sollen.
Von den Daten her gibt es nicht Auffälliges. Man sieht am Gasverbrauch, dass dieser Winter kälter ist als der letzte. Bei den Einspeisedaten kann man sehen, dass der Dezember der sonnenärmste Monat im letzten Jahr war, im Januar (und November) speisten wir fast doppelt so viel Strom ins Netz ein als im Dezember.
Unsere Solaranlage wurde im letzten Mai in Betrieb genommen.
Für 7 Monate des letzten Jahres haben wir darüber ≈126 € Zahlungen vom Netzbetreiber erhalten sowie ≈142 € vom Stromversorger zurück bekommen. Macht für das erste (Abrechnungs-) Jahr des Betriebs der Anlage zusammen (vereinfacht) eine Rückzahlung ≈246 €.
Auf die Investitionskosten (inkl. Errichtungskosten) umgerechnet ergibt das eine Rendite von ca. ≈4.5% (in 7 Monaten). Auf ein Jahr hochgerechnet wären das sogar ≈7.8%.
Deutlich mehr, als es auf der Bank gegeben hätte…
Im September haben wir wieder etwas mehr Strom beziehen müssen, sind aber trotzdem deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Einspeisung ins Netz aus unserer Solaranlage ist wieder zurück gegangen. Trotzdem haben wir noch rund 38% unseres Bedarfs aus der Solaranlage gedeckt und rund 58% des erzeugten Stroms ins Netz gespeist.
Der Wasserverbrauch lag leicht über dem Durchschnitt und der Gasverbrauch ist über die Jahre gesehen auf einem Minimum, dank des noch lange sehr warmen Septembers.
Der Juli war erstaunlich sparsam, was unseren Energiebedarf anging. Strom, Wasser und Gas waren jeweils ein neues Allzeit-Minimum für einen Juli. Im Juli haben wir, trotz einiger Tage mit schlechtem Wetter, noch etwas mehr Energie ins Netz eingespeist als im Juni.
Hier ein Bild der Strom-Erzeugung unserer Solaranlage für die Monate Juni und Juli im Vergleich. Man sieht, dass das Wetter in beiden Monaten sehr durchwachsen war, im Juni aber ca. 6 kWh mehr Strom als im Juli erzeugt wurden, der Juni also mehr Sonnenstunden als der Juli hatte, obwohl der Juli einen Tag länger ist.
Ende April schauten wir uns endlich mal einen Elektroroller an, nachdem ich schon seit Jahren mit so einem Gefährt für den täglichen Arbeitsweg liebäugelte.
Extra zu diesem Zweck fuhren wir nach Göttingen, um eine Probefahrt machen zu können. Die Probefahrt hat mich so begeistert, dass wir noch am gleichen Wochenende einen Elektroroller der Firma Unu bestellten.
Die voraussichtliche Lieferzeit wurde mit 6 bis 8 Wochen angegeben. Dafür, dass das Fahrzeug erst nach der Bestellung in der gewünschten Konfiguration in China gefertigt wird und dann noch per Schiff nach Deutschland kommen muss, finde ich das eine angemessene Zeitspanne.
Scheinbar lief das Geschäft bei Unu dieses Jahr so gut, dass sie ein paar Probleme hatten, das benötigte Material rechtzeitig zusammen zu bekommen. Die Lieferzeit verlängerte sich also ein kleinesbisschen… Ab Bestelldatum bis Lieferdatum vergingen genau 82 Tage oder 11,5 Wochen. (Was zwar etwas ärgerlich war, aber aufgrund meiner Krankheit insofern keinen Nutzungsausfall bedeutete). Als Ausgleich bot Unu an, die Kosten für die erste Inspektion zu übernehmen. Für mich ist das ok.
Der Roller wurde per DHL zum vorher telefonisch ausgemachten Termin direkt vor die Haustür geliefert. Ca. eine Woche vorher kamen per Post schon die Fahrzeug-Unterlagen und das Versicherungskennzeichen.
Den Roller aus der Transportverpackung holen, Kennzeichen dran schrauben, Batterie anschließen und erste kurze Probefahrt waren innerhalb einer halben Stunde erledigt. ☺
Zwei Tage später waren wir dann gleich noch beim Motorrad-Zubehör-Händler und haben ein passendes Topcase ausgesucht. Für mich einfach ein Muss am Zweirad, so ein kleiner „Kofferraum“.
Die bisherigen Fahrten durch die Stadt brachten die Erkenntnis, dass dieser Roller perfekt für die Stadt ist. Mit seinen 3kW (ca. 4PS) kommt er gut an der Ampel weg und solange der Akku über 50% Restkapazität hat, geht das Tempo laut Tacho auf ebener Strecke auch bis 50km/h hoch. (Und zwei Benzin-Stinker habe ich damit auch schon hinter mir gelassen 😉)
Die Akkukapazität ist mit 50 km Reichweite angegeben. Das könnte gut passen, aber voll ausgetestet habe ich das noch nicht.
Geladen wird der Akku an einem extra Ladegerät und muss dafür aus dem Roller „ausgebaut“ werden. Mit ca. 8 kg ist der Akku dafür nicht zu schwer.
Der Stecker ist mit einer Verriegelung versehen, so dass er sich während der Fahrt nicht von selbst lösen kann. Die Verriegelung funktioniert über einen Drehring am Stecker. Zum Entriegeln dreht man den Ring um ca. 90° und zieht den Stecker ab. Beim Aufstecken des Steckers auf den Anschluss am Akku verriegelt er sich über einen Federmechanismus von selbst. Das Ladegerät ist mit dem gleichen Stecker versehen, sodass auch da immer ein guter Kontakt gegeben ist.
Das Aufladen dauert verhältnismäßig lange. Der Akku hat eine Kapazität von ca. 1,5 kWh und das Ladegerät habe ich mit einer maximalen Leistungsaufnahme von ca. 320 W gemessen. Das passt dann auch ziemlich gut mit der im Handbuch angegebenen Ladezeit von ca. 5 Stunden zusammen.
Weitere Berichte aus der Praxis werden sicher folgen, wenn ich mehr Erfahrungen gesammelt habe.
Aufgrund unseres neuen Stromzählers, wissen wir, dass unser permanenter Stromverbrauch bei über 72 W liegt.
Ein Leistungsmesser dient mir nun dazu, die einzelnen Verbraucher zu finden.
Richtig überrascht war ich von einem Netzteil, das ein Radio in der Küche versorgt.
Dieses Netzteil zieht permanent 3,3 W aus der Steckdose. Wie im Bild zu sehen, selbst wenn nichts angeschlossen ist! (Und das bei einer maximalen Ausgangsleistung von 2,4 W. Der Wirkungsgrad ist also im besten Fall gerade mal 2,4/(3,3+2,4)= 42% !)
Also baute ich mir aus einem Kabel mit passendem Stecker für das Radio und einem USB-Kabel ein USB-„Ladekabel“ für das Radio.
Das Originalnetzteil liefert 6 V, ein USB-Ladenetzteil liefert nur 5 V. Das klingt erst mal nicht passend. Aber das Radio ist mit Batterien betreibbar. 4 Batterien liefern im Neuzustand 6 V. Aber eine fast entladene Batterie liefert nur noch 1..1,1 V. Daher ist zu vermuten, dass das Radio auch mit 4..4,4 V gerade noch funktionstüchtig ist und damit mit 5 V auch noch voll funktioniert. Ein Test bestätigte das auch.
Als Ergebnis zieht jetzt das USB-Netzteil nur noch 0,2 W im ausgeschalteten Zustand des Radios. Also glatt 3,1 W eingespart, ohne Komfort-Verlust.
Deshalb lag der Gasverbrauch deutlich unter dem Durchschnitt. Der Wasserverbrauch war trotz gießen-müssen auf dem Wert des langjährigen Durchschnitts.
Der Stromverbrauch legte erwartungsgemäß ein neues Allzeit-Minimum vor. Der Strombezug lag ungefähr bei der Hälfte des langjährigen Durchschnitts und deutlich unter der Hälfte im Vergleich zu 2015.
Ins Netz eingespeist haben wir ca. 200 kWh Strom. (bei 12,3 Ct/kWh entspricht das 24,60 € Einnahmen)
Laut Sunny-Portal haben wir damit 51% unseres Strombedarfs aus der eigenen Erzeugung gedeckt und 59% des selbst erzeugten Stromes ins Netz gespeist (oder anders herum haben wir nur 41% des selbst erzeugten Stromes selbst verbrauchen können). Damit haben wir bei unserem Stromtarif im Juni ≈33,70 € gespart.
Nachdem die Diagramme immer länger wurden, machte ich mir ein paar Gedanken, wie ich die aktuellen Daten besser präsentieren kann.
Jetzt wird im großen Diagramm nur das letzte und das aktuelle Jahr nebeneinander dargestellt. Zusätzlich gibt’s für die aktuellen Daten einen „Errorbar“ der den bisher maximalen und minimalen Wert sowie den Durchschnittswert für den jeweiligen Monat anzeigt. Im kleinen Diagramm kann man den Verlauf über alle aufgezeichneten Monate sehen. Hat mich einiges an Daten-Schubserei in Python gekostet sowie nochmal einiges an Bastelei in Gnuplot, um diese Darstellung nach meiner Vorstellung hinzubekommen. Aber ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. 🙂
Außerdem gibt’s jetzt auch ein weiteres Panel, das die Einspeisung unserer neuen Solaranlage anzeigt.
Zu den Daten an sich: Im Stromverbrauch hatten wir dieses Jahr im Januar, März und April, letzes Jahr im Mai unsere historisch höchsten Verbräuche sowohl bei Strom als auch Wasser. Dieses Jahr war beim Gasverbrauch der Januar der historische Höchstwert.
Im Mai hatten wir beim Strom unseren historischen Tiefstwert, die Solaranlage macht sich da also sofort deutlich bemerkbar (≈17% Strom-Einsparung), obwohl sie erst 11 Tage voll im Einsatz war.
Der Wasserverbrauch lag über dem Durchschnitt, der Gasverbrauch knapp unter dem Durchschnitt.
Im Mai haben wir fast 60 kWh Strom ins Netz eingespeist. Gemäß der Auswertung aus dem SunnyPortal haben wir in den 11 Tagen 45% unseres Eigenbedarfs selbst gedeckt und 49% des erzeugten Stroms selbst verbraucht.
Selbst an einem extrem sonnenschwachen Tag wie dem 24. Mai haben wir über 20% unseres Eigenbedarfs decken können.
Endlich mal wieder Zeit genommen die Verbrauchsdaten zu aktualisieren.
Was man deutlich sieht, dass unsere (Ex-)Mieterin einen deutlichen Anstieg unserer Verbrauchswerte verursacht hat, verglichen mit unseren Werten der letzten Jahre. Besonders stechen der November und Januar bei Gas-, Strom- und Wasserverbrauch heraus.
Für den Mai erwarten wir dann zumindest beim Strom einen deutlichen Rückgang, da unsere Mieterin ausgezogen ist und unsere Photovoltaik-Anlage installiert wurde. 🙂
Danach kann man die Druckfunktion und den Scanner übers Netzwerk nutzen. Sehr schön, dass das heutzutage nicht mehr mit tagelangem Tüfteln erledigt werden muss. 🙂
Ein paar Tage habe ich mich jetzt damit herumgeärgert, dass das Ubuntu auf meinem Dell Laptop sehr langsam war.
Die Suche im Netz hat nichts offensichtliches hervor gebracht, so dass ich immer obskurere Suchbegriffe kombiniert hatte, um vielleicht doch noch eine Lösung zu finden.
Einen ersten Schritt brachte mich dann ein Blogeintrag weiter, der auf „Speedstep®“ verwies und dass ein Abschalten dieser Funktion die Geschwindigkeit erhöhen würde. Getestet und tatsächlich, es wirkte. 🙂
Mit diesem Wissen bewaffnet, ging ich noch einmal auf die Suche und fand einen Artikel, der darauf hinwies, dass Dell abhängig vom Netzteil dynamisch die Rechenleistung reduziert. Was mich daran erinnerte, dass die Docking-Station (ich betreibe das Notebook aktuell in einer) ein etwas schwächeres Netzteil hat, als das mit dem Notebook mitgelieferte.
Das Notebook hatte mich auch mit einer Warnung auf diesen Umstand hingewiesen, ich hatte aber gedacht, dass sich das nur auf die Ladegeschwindigkeit des Akkus auswirken würde… falsch gedacht. 😉
Also Speedstep® wieder aktiviert, anderes Netzteil an die Dockingstation angeschlossen und schon gab’s keine Geschwindigkeitsprobleme mehr.
Interessante Nebenbeobachtung:
Das Notebook unterstützt Optimus®, eine Funktion, um unter Windows dynamisch zwischen der Prozessor-internen Grafikeinheit und dem dedizierten Grafikchip von Nvidia umzuschalten.
Während der Fehlersuche schaltete ich diese Funktion auch einmal ab, da ich auch einen Artikel gelesen hatte, wo die Grafikeinstellung einen Einfluss auf die Geschwindigkeit hatte.
Auf die Geschwindigkeit des Systems hatte das keinen Einfluss. Aber glxgears -info zeigte die gleiche Grafikleistung (60 FPS) egal von der Einstellung. Einziger Unterschied: Es wird mit Optimus® immer angezeigt, dass der Intel-Renderer verwendet wird, bei abgeschaltetem Optimus® jedoch, dass der nouveau (Nvidia) Grafiktreiber verwendet wird. Das legt bei mir den Verdacht nahe, dass immer der Nvidia-Grafikchip läuft, egal was glxgears sagt. Ein ähnliches Phänomen lässt sich unter Windows in „EVE online“ beobachten.
Ich finde die Ansätze zur gewaltfreien Erziehung im Buch sehr gut. Letztlich kannte ich das sogar schon. Denn das sind die gleichen Ansätze wie bei moderner Führung von Mitarbeitern.
In Konflikt-Lösungs-Seminaren kommen die gleichen Werkzeuge zum Einsatz:
aktives Zuhören
Ich-Botschaften senden
Win-Win-Situation herstellen
Wir hatten dazu letzte Woche auch gleich eine Gelegenheit, das ausprobieren. Die Kinder spielten im Garten und schlammten sich total ein. Soweit so gut, kein Problem.
Als sie jedoch ins Bad kamen war dieses dann leider auch komplett versaut. Wände, Fußboden, sogar an der Decke klebte Schlamm.
Daraufhin habe ich die Kinder erst mal ins Kinderzimmer geschickt, bis ich sie wieder hole.
Dann erst mal Bad reinigen.
Und dann hatten wir unsere erste „Familienkonferenz“. Alle saßen um den Küchentisch versammelt. Ich legte die Fakten „auf den Tisch“: „Ihr liebt es im Schlamm zu spielen, wir wollen ein sauberes Bad. Wie erreichen wir das? Habt ihr einen Vorschlag?“
Der Sohn kam gleich mit einer Idee: „wie können uns ja draußen sauber machen.“
So haben wir das dann auch gleich schriftlich festhalten und jeder hat dann die Vereinbarung unterschrieben. (Kinder sagen/fragen ob sie im Schlamm spielen dürfen, Eltern müssen Reinigungsmaterial zur Verfügung stellen)
Jetzt schauen wir mal wie das beim nächsten Mal klappt. 🙂
Der Sohn kam gestern auf alle Fälle schon mal zu meiner Frau: „Also du möchtest die Blumen gießen und ich will matschen, was machen wir da?“ und „Dann hast du, was du willst und dann hab ich, was ich möchte“
Er scheint diesem Prinzip etwas abzugewinnen.
Da ich auf GitHub an ein paar Projekten mitarbeite, bin ich neulich auch darüber gestolpert, dass meine Änderungen mit dem aktuellen Projektstand nicht mehr kompatibel waren.
Endlich mal wieder Zeit gefunden unsere Verbräuche zu dokumentieren.
Seit Mai haben wir eine Mieterin, das macht sich leider auch massiv in unseren Verbräuchen bemerkbar.
Der Gasverbrauch hat seit es etwas kälter ist einen massiven Sprung nach oben gemacht, der Stromverbrauch ist teilweise um fast 25% nach oben gegangen. Der Wasserverbrauch ist vermutlich auch wegen des sehr trockenen Sommers dieses Jahr ziemlich hoch, der Garten sollte dann doch nicht vertrocknen…
Mal wieder nach längerer Zeit die Statistik gepflegt.
Da wir aktuell einen Untermieter haben, ist das im gestiegenen Strom und evlt. auch Wasserverbrauch gut zu sehen. Aber auch die paar warmen Tage im Mai mit Wasserbecken für die Kinder ist im Mai-Verbrauch mit abgebildet.
Zum Jahreswechsel bekam ich ein Sony Xperia Z3 Tablet compact geschenkt. Bin vom Tablet auch wirklich begeistert. Der Lieferumfang ist etwas mager: Im Lieferumfang ist ein USB-Kabel, das per Micro-USB Anschluss an das Tablet gesteckt wird und dazu dient, das Tablet aufzuladen. Mehr ist nicht dabei. Über dieses Lade- und Anschlusskabel kann das Tablett auch wirklich zügig geladen werden.
Es ist nur etwas nervig bei einem als wasserdicht entworfenen Produkt im Standard-Lieferumfang mindestens einmal am Tag eine abgedichtete Klappe öffnen zu müssen, nur um das Gerät aufzuladen. Denn das Gerät hat einen Magnet-Ladeanschluss. Dort soll man über ein entsprechendes Anschlusskabel das Gerät ohne das Öffnen irgendwelcher Klappen laden können. Leider hat Sony selbst nur eine überteuerte "Docking-Station" zu diesem Zweck an. (ca. 10% des Tablet-Preises wenn ich mich richtig erinnere) Verschiedene Produktbewertungen haben diese "Docking-Station" nur leider ziemlich verrissen. Denn es ist tatsächlich nur eine Ladestation. Also eine kleine "Plastikschachtel" die einen Magneten und zwei Ladekontakte eingebaut hat. Also nicht mal die Möglichkeit bietet, das Tablet damit z.B. mit einem PC zu verbinden. Materialpreis dürfte für den Hersteller im niedrigen Euro-Bereich liegen. Und diese Ladestation wird zudem nicht mal zum Z3 Tablet compact als Zubehör auf den Produktseiten angeboten.
Also habe ich mich umgesehen und nach preiswerteren Alternativen geschaut. Dabei habe ich eine ähnlich aussehende DockingLadestation für um die 10 Euro gefunden. Als diese bei mir ankam und ich das Tablett eingesetzt hatte(was sehr fummelig war), wurde dieses aber nur mit einem Bruchteil des Ladestroms geladen, mit dem es über das USB Kabel direkt geladen wird. Mit dem gleichen Netzteil und genau dem gleichen USB-Kabel, nur dass dieses eben an der Ladestation angeschlossen wurde. Das bedeutet, das Tablett hätte ca. 10 mal länger in der Station stehen müssen um komplett aufgeladen zu werden. Also zurück damit in die Verpackung und zurück zum Verkäufer.
Dann also vielleicht die Kabelalternative? Es gibt USB-Kabel, die nur zum Aufladen des Tablets verkauft werden. Also ein Ende mit USB-Stecker, das andere Ende mit einem Magnetanschluss fürs Tablet. Kostete knapp über 6 Euro. Fand ich als Preis ok, da es auch deutlich billigere Angebote gab und ich eine funktionierende Lösung will. Das Kabel kam an, ich steckte es an das USB-Ladegerät und wollte es ans Tablet anklipsen. Stellte ich mir ganz problemlos vor. Magnet dranhalten und Zack: Kontakt. Leider nein. Fummeln und hin und her und dann hatte es irgendwann Kontakt. Leicht an den Magnet-Stecker gekommen, klappte er schon zur Seite weg. 🙁 Ok. Er war dann mal dran. Ladepfeil wurde vom Tablet neben dem Batteriesymbol angezeigt. Dann die Batterie-App geöffnet um zu sehen, wie viel Strom denn durchs Kabel passt. Da floss dann tatsächlich so wenig Strom durchs Kabel (am Original-Netzteil) dass bei angestecktem Kabel und eingeschaltetem Tablet der Akku weiter entladen wurde… Also auch eine untaugliche Lösung. 🙁 Zurück damit in die Verpackung und zurück zum Verkäufer.
Da stehe ich nun und habe immer noch nur die unkomfortable Micro-USB Lösung.
Warum schafft es Sony nicht, zum Produkt passendes Zubehör anzubieten? Diese Niedrig-Qualität Zubehör-Anbieter erzeugen beim Kunden doch nur Frust.
Ich wäre gern bereit, für eine von Sony qualifizierte Lösung etwas mehr Geld als bei anderen Zubehörlieferanten zu zahlen. Aber nicht den vierfachen Preis.
Leider wird da gar nichts angeboten. Ich wäre ja schon zufrieden, wenn da stände: “Sony empfiehlt: Produkt $X von Zuliefer $Y…â€
Was mich das nächste Mal mit Sicherheit zweimal überlegen lässt, ob ich ein Sony-Produkt kaufen werde.
Gemäß der Berechnung auf http://www.solaranlagen-portal.com/ kann man in einem 4-Personen Haushalt nur aufgrund des eingesparten (nicht vom Energieversorger zu beziehenden) Stroms pro Jahr ca. 450 € einsparen.
Das bedeutet: baut man sich so eine Solaranlage aufs Dach, mit Geld das man derzeit für kleine Zinsen irgendwo liegen hat, bekommt man 10% Verzinsung dieser Investition. Einfach nur über nicht zugekauften Strom.
Andere Rechnung:
Die Anlage kann bei Westausrichtung ca. 2500 kWh pro Jahr erzeugen (Quelle: http://www.sma.de/home-systems/solarrechner.html). Bei einer konservativen Eigenverbrauchsquote von ca. 30% (entspricht 750 kWh) und einem Strompreis von 0,26 € wären das immer noch rund 200 € im Jahr, die man nicht für Strom ausgeben muss. Selbst bei dieser Rechnung wäre das immer noch eine Verzinsung des Investments von ca. 4,5%.
Diese „Verzinsung“ kann man noch verbessern. Viele Geschirrspüler oder auch Waschmaschinen bieten eine Zeitvorwahl, wann die Maschine starten soll. Wenn man diese Funktion nutzt, um die Großverbraucher tagsüber laufen zu lassen, wird auch die Eigenverbrauchsquote besser.
Z.B. die Waschmaschine startet um 10 Uhr, läuft dann ca. bis 12 Uhr. Dann den Geschirrspüler um 12 Uhr starten lassen, der läuft dann bis 14 Uhr. Andere Verbraucher ohne eigene Zeitfunktion lassen sich evlt. einfach über eine billige Zeitschaltuhr zuschalten.
Wenn man die Warmwasserversorgung neu machen muss, sollte man heutzutage in jedem Fall einen elektrisch (zu-)heizbaren Wasserspeicher einbauen. Den kann man dann immer laufen lassen, wenn gerade kein anderer Verbraucher dringend Energie braucht.
Auch Klimaanlagen, die ja hauptsächlich dann benötigt werden, wenn die Sonne am meisten Energie liefert, sind sehr gut im Eigenverbrauch zu betreiben.
(Es gibt sogar Leute, die lassen die Kühltruhe über eine Zeitschaltuhr nur tagsüber kühlen, dann eben auf deutlich unter -18°C.)
Nehmen wir mal zum Vergleich die Geld- und Energiebilanz eines anderen, gewöhnlichen Alltagsgegenstandes: eines Autos.
– Wie viel Geld spart ein Auto ein?
– Wann spielt ein Auto die für seine Produktion (und seinen Betrieb) erforderliche Energie wieder ein?
Um beim Auto zu bleiben: man verliert Komfort, wenn man auf sein Auto verzichtet, aber rein energetisch ist es besser auf öffentliche Verkehrsmittel zu setzen. Auch finanziell ist es günstiger für den Einzelnen. Es gibt Länder, da funktioniert das.
Man verliert auch Komfort, wenn man sich entscheidet, seinen Strom nicht „einfach aus der Steckdose“ zu beziehen. Aber energetisch (keine Übertragungsverluste durch große Übertragungsstrecken) und auch finanziell (für den Einzelnen) rechnet sich Solar heute auch ohne staatliche Förderung.
Kurzzusammenfassung: Strom: hoch, Gas: hoch, Wasser: hoch.
Da ich im Dezember Urlaub hatte, wir also den ganzen Tag alle daheim waren, ist der höhere Verbrauch erklärbar.
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Der Stromverbrauch ist im letzten Monat etwas höher gewesen und lag leicht über dem langfristigen Durchschnitt.
Der Gasverbrauch liegt leicht über dem Verbrauch im Oktober, aber der November war insgesamt recht mild, der Gasverbrauch ist dieses Jahr deutlich geringer als im November 2012 und auch 2011.
Der Wasserverbrauch ist höher als im Oktober und liegt wieder über dem Durchschnitt. Jedoch kam die Abrechnung fürs Wasser und dort wollen “sie†von uns für weitere 4 Monate Geld, die eigentlich schon letztes Jahr abgerechnet hätten sein sollen… Mal sehen, wie “die†sich da rausreden. 🙁
Nach längerer Pause wieder mal unsere Verbrauchswerte.
Der Stromverbrauch hat im August einen Sprung nach oben gemacht, das liegt vermutlich am Besuch. Wenn mehr Leute im Haus sind, wird auch mehr Strom verbraucht. Der Wasserverbrauch im August war der größte bisher, was am warmen Wetter, Gießen im Garten und vermutlich ebenfalls zu einem Teil am Besuch lag. Der Gasverbrauch war dagegen wie in den Vorjahren wieder (voraussichtlich) das Jahresminimum.
Mit uns waren dort ganze 30 Leute. 30. Wie die Rednerin von „Die Linke“ so schön sagte: man kann sie nicht sehen und man kann sie nicht spüren, diese Ãœberwachung. Deshalb gibt es da auch keinen Leidensdruck für den „Normalbürger“. Wogegen auf die Straße gehen, wenn die Auswirkungen (noch) so abstrakt sind und die Befürchtungen der Experten als „Paranoia“ abgetan werden. Obwohl die Nachrichten der letzten Wochen diese „Paranoia“ als Tatsache präsentiert haben.
Ich hoffe nur, dass nächsten Samstag deutlich mehr Leute in Berlin zur Demo „Freiheit statt Angst“ gehen. Bei uns passt das leider gar nicht rein, Sachzwänge… 🙁
Ansonsten haben NSA und Konsorten weiter leichtes Spiel bei der Ãœberwachung aller Nutzer von Internet und Telefon.
Neulich habe ich mal den Tipp gelesen, dass sich Klarspüler für Spülmaschinen super eignen soll, Fugen zwischen Fliesen zu reinigen.
Zusätzlich ist auch eine feine Büste (a.k.a. Zahnbürste) das passende Werkzeug um in die feinen Poren in den Fugen zu kommen.
Da man dann aber ziemlich viel schrubben muss, suchte ich nach DER Lösung: Der Elektrische Fugenreiniger. Daraus geworden ist ein Kandidat für  There I Fixed It.
Die Idee dahinter: das Schrubben einem Motor überlassen und nur noch die Bürste an die richtige Stelle halten. 🙂
Also habe ich eine „elektrische Zahnbürste“ realisiert, die bei entsprechendem Aufwand auch noch als Steampunk durchgehen könnte. 🙂
Zusammengebaut aus lauter Material aus der Grabbelkiste:
1 × altes Netzteil für Nokia-Handy (3,7 V Ausgangsspannung)
transparentes Klebeband
Der Motor muss eine Unwucht bekommen, damit er vibriert.
Also die zwei Unterlegscheiben am Rand umbiegen, dann mit der Schraube und den Muttern auf das Ritzel am Motor klemmen und das Gewicht aufschrauben.
Dann das Netzteil mit den Kabeln des Motors verbinden.
Zum Schluss wird mit Klebeband der Motor auf die Zahnbürste geklebt: Fertig!
Irgendwann im Juni oder Juli ist unsere neue Straßenbeleuchtung endlich fertig geworden.
Nur waren es naturgemäß bisher immer noch recht spät sehr hell, so dass ich erst diese Woche endlich dazu gekommen bin, ein Foto von der neuen Beleuchtung zu machen.
Im direkten Vergleich mit der alten Beleuchtung (ich habe mit den gleichen Kameraeinstellungen gearbeitet und vom gleichen Standort fotografiert) wird deutlich:
Die alte Beleuchtung hat deutlich mehr Fläche rundum ausgeleuchtet (die Häuser waren viel mehr beleuchtet). Da haben sich auch schon Nachbarn drüber aufgeregt… 😉
Die neue Beleuchtung leuchtet gefühlt die Straße aber genauso gut aus.
Vermutlich geht dadurch die berühmt-berüchtigte Lichtverschmutzung zumindest in unserer Straße zurück.
Angeblich spart die Stadt durch die neue Beleuchtung Stromkosten. Hoffen kann man es, wissen werden wir es vermutlich nie.
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Sonntag, 25. August 2013
Heute über einen alten Blogpost von mir gestolpert, weil dort ein Link nicht mehr sein Ziel erreicht:
Nur gut, dass ich eine grobe Zusammenfassung des ursprünglichen Artikels mit eingestellt habe. Im Zuge der aktuellen Berichterstattung zum Überwachungsprogramm PRISM ist das eigentlich ein Indiz, dass das Programm damals schon im Einsatz war.
Im Garten auf unserem Brombeerstrauch krabbelte eine Weile eine Raupe herum. Ich weiß zwar nicht wo die hin verschwunden ist, hübsch fand ich sie trotzdem.
Im Zuge meines neuen Hobbies nutze ich als Datenebene in Openstreetmaps die Bing-Karten, die in verschiedenen Editoren hinterlegt sind.
Deshalb war ich heute doch sehr überrascht in den Google-Karten der Gegend meiner Firma zu sehen, dass das „neue“ Produktionsgebäude, das im Frühjahr 2009 in Betrieb genommen wurde, bei Google noch immer grüne Wiese ist…
Da sind die Bing-Karten doch deutlich aktueller. Da ist sogar das 2011 errichtete Verwaltungsgebäude schon zu sehen.
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Endlich mal wieder dazu gekommen die Energieverbräuche zu veröffentlichen. Der Winter ist vorbei, der Gasverbrauch sinkt wieder. Interessanter Weise auch der Stromverbrauch…
In unserer Gegend ist da bisher nur wenig gemacht. Gerade für Navigationssysteme ist es aber schön, nach Hausnummer suchen zu können.
Deshalb habe ich mir als Ziel für dieses Jahr gesetzt, in unserer Gegend die Häuser und Hausnummern zu kartografieren. Jeder soviel wie er kann uns Lust hat. 🙂
Der aktuelle Stand mit schon ein paar Häusern und Nummern:
Der Großteil davon von mir in den letzten Wochen erstellt. 🙂
Mal sehen, wie ich in nächster Zeit dazu komme, da weiter zu machen.
Vor ein paar Jahren gab es bei Aldi mal eine Dynamo-Taschenlampe.
Wir haben so ein Exemplar und das leuchtete nur noch direkt beim Kurbeln, aber nicht länger.
Was mich dabei schon irritiert hat, war der Aufdruck auf dem Typenschild “LIR 2032 Lithium Batterie 3,6 Vâ€.
Also habe ich die Lampe mal geschwind aufgeschraubt und mein Verdacht hat sich bestätigt: Der Generator/Dynamo hat nur eine Placebo-Funktion, die eigentliche Energie für die Lampe kommt aus einer nicht aufladbaren Lithium-Batterie. Nach dem Einsetzen einer neuen Batterie funktionierte die Lampe wieder. Die Dynamo-Funktion bewirkt maximal nur eine kleine Laufzeitverlängerung der eingebauten Batterie…
Hier noch die Schaltung, die ich aus den Bildern von der Leiterplatte der Lampe “reverse-engineered†habe.