Autor Archiv

Energieverbrauch (Januar 2009)

Sonntag, 1. Februar 2009

Der Januar war ein heraus ragender Monat. Sowohl der Strom- als auch der Gasverbrauch hatten letzten Monat einen historischen Höchststand erreicht. Seit wir hier wohnen hatten wir noch nie einen so hohen Stromverbrauch(40% mehr als im Dezember). Liegt aber mit Sicherheit mit daran, dass Schatz den ganzen Tag daheim sein muss, bisher war sie ja tagsüber auch nie daheim. Andererseits mussten wir den Heizstrahler im Bad häufiger in Betrieb nehmen, aufgrund der niedrigen Temperaturen. Der Gasverbrauch(50% mehr als im Dezember) hängt sicher zu einem Teil auch damit zusammen, dass den ganzen Tag geheizt werden musste. Aber es war laut Wetterberichten auch der kälteste Winter seit vielen Jahren, weshalb ich denke, dass das der größte Faktor für den hohen Verbrauch ist.

Diesen Monat dürfte der Verbrauch sich in Grenzen halten, da wir ja nur noch ein paar Tage da sind. Bin mal gespannt wie das in der neuen Wohnung dann ist.

strom_und_gas_09_01.png

Entlassungen allerorten

Freitag, 30. Januar 2009

Langsam kann einem echt unheimlich werden. Die Nachrichten in den letzten Tagen und Wochen reden von Entlassungen in aller Herren Länder, teilweise bis 10% der Belegschaften verschiedener Firmen.

Ein Auszug:

30.1.2009:

NEC will 20.000 Stellen streichen
Citrix Systems baut 500 Arbeitsplätze ab
Kodak entlässt 3.500 bis 4.500 Mitarbeiter

29.1.2009:

AOL entlässt 10 Prozent der Belegschaft (700 Stellen)
Kodak plant den Abbau von weiteren 2000 bis 3000 Stellen
Dell streicht rund 1900 Arbeitsplätze

28.1.2009:

SAP baut 3.000 Stellen ab
Hp will in Deutschland 864 Arbeitnehmer entlassen
Chiphersteller STM baut 4500 Stellen ab
Stellenabbau beschert AT&T Gewinneinbruch Ende 2008 (12000 Stellen)

27.1.2009:

IBM baut 2.800 Arbeitsplätze ab
Texas Instruments streicht zwölf Prozent aller Jobs (3400 Stellen)

26.1.2009:

Microsoft: Harte Einschnitte im Geschäftsbereich Spiele
Qimonda-Mitarbeiter müssen weiter bangen
Sprint Nextel streicht 8000 Stellen

Philips will 6000 Arbeitsplätze streichen

25.1.2009:

Sun bestätigt 1300 Entlassungen

23.1.2009:

AMD baut gegenwärtig rund 1100 Jobs ab

Gibt zusammengerechnet allein in der letzten Woche über 73.000 gemeldete Stellenstreichungen. Und das allein in der IT-Industrie. Irgendwie habe ich den Eindruck, als wäre das grad Mode. Da gerade „jeder“ Stellen abbaut, muss man selbst nicht so viel Kritik fürchten, wenn man die Gelegenheit nutzt, auch ein paar Arbeitnehmer loszuwerden…

Studieren bei der Bundeswehr auf Spiegel Online

Dienstag, 27. Januar 2009

Aus einem Artikel über Zeitsoldaten:

„Wie seine Kommilitonen dort und an der Bundeswehr-Hochschule in München hat er sich nach dem Abitur für insgesamt 12 Jahre Studium und anschließenden Dienst in der Truppe verpflichtet“

Da hat mal wieder einer seinen Satz nicht Korrektur gelesen… Ich lese das ja so, als würden die da 12 Jahre studieren und anschließend auch noch Dienst in der Truppe leisten müssen… 🙂

Nachzulesen bei:

[Studieren bei der Bundeswehr: Vom Hörsaal in den Krieg – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – UniSPIEGEL]

Abschied feiern

Samstag, 24. Januar 2009

Gestern war ich bei Freunden, unseren Abschied feiern. Leider werde ich nicht mehr so häufig Gelegenheit haben, sie zu sehen.

Der Abend war wunderschön, es gab leckeres und reichliches selbst gemachtes Abendessen. Bratwürste, Sauerkraut, Salzkartoffeln. Zum Nachtisch selbst gemachte weisse Mousse au Chocolate.

Der Abend verging dann bei Kartenspiel und Unterhaltung wie im Flug.

Als Abschiedsgeschenk habe ich dann noch einen Präsentkorb mit vielen Leckereien bekommen — meinen Ruf als Vielfraß habe ich gestern auch noch einmal eindrucksvoll begründen können. 🙂

Danke noch einmal an euch alle, es war ein toller Abend. Ich hoffe ich sehe den einen oder anderen von euch demnächst mal in meiner neuen Heimat.

Umzugsfortschritt

Freitag, 23. Januar 2009

Mein Schatz ist derzeit leider arbeitslos. Ein wenig Glück im Unglück, kann man sagen. Sie hat jetzt schon ziemlich viele Vorbereitungen für den Umzug erledigt, ein großer Teil unserer Sachen ist schon in Kartons verpackt.
Seit gestern haben wir auch den neuen Mietvertrag, ein Umzugswagen ist gemietet, verschiedene Ummeldungen sind schon erledigt.
Leider macht unser aktueller Vermieter/Verwalter Probleme. Er weigert sich beharrlich, die Wohnung vorzeitig von uns zurück zu übernehmen. Leider gibt es dazu keine eindeutige rechtliche Regelung, so dass wir letztendlich auf seine Kooperation angewiesen sind. Ich bin jedenfalls nicht bereit 400 km zu fahren, nur um eine Wohnung zu übergeben…
Hoffentlich finden wir da noch zu einer Einigung.

Geschwindigkeiten der Datenträger im EeePC 901

Sonntag, 11. Januar 2009

Gestern habe ich mit dem Benchmark-Tool ATTO Benchmark einmal die verschiedenen Flash-Laufwerke in meinem EeePC 901 vermessen.

Die Messungen zeigen, dass die interne 4 GB SSD mit maximal 33 MB/s beim Lesen und max. 19,8 MB/s das schnellste Laufwerk ist. Die interne 8 GB SSD ist mit 37MB/s beim Lesen zwar recht flott, beim Schreiben mit max. 12,6 MB/s aber deutlich langsamer als die 4 GB SSD.

Im SD-Kartenslot habe ich eine 4GB Karte von Micron. Diese kann mit max. 19 MB/s gelesen werden, beim Schreiben sind 10,7 MB/s möglich. Damit ist die Karte beim Schreiben nur unwesentlich langsamer als die 8 GB SSD, obwohl sie über USB angebunden ist. Wenn die Karte über einen USB-Adapter angeschlossen wird. leidet die Übertragungsrate bei kleinen Dateien deutlich, diese werden dann teilweise nur noch 1/3 so schnell übertragen.

Im Vergleich dazu habe ich noch einen NoName USB-Stick mit 1GB Kapazität am gleichen USB-Port vermessen. Der erreicht beim Lesen maximal 7,7 M/s, beim Schreiben max. 2,5 MB/s. Somit ist er deutlich langsamer als die SD-Karte, die beim Schreiben fast 4 mal so schnell ist und beim Lesen noch fast 3 mal schneller.

Als Vergleich dazu kommt die 160 GB Festplatte in meinem PB G4 auf Leseraten von max. 28,6 MB/s und Schreibraten von max. 32 MB/s.

Das bedeutet, dass die Flash-Laufwerke nicht mehr so viel langsamer sind als eine normale Notebook-Festplatte. Wenn die Preise noch ein wenig fallen und die Kapazitäten noch etwas größer werden, ist zu erwarten, dass die Flash-Laufwerke die Festplatten bald verdrängen werden.

Umziehen — Wohnungssuche

Sonntag, 11. Januar 2009

Heute um 7:55 Uhr klingelte der Wecker.

Um 9:00 Uhr standen wir beim Autoverleiher und kurz darauf waren wir auf der Autobahn Richtung neuer Wohn- und Arbeitsort unterwegs.

Dort kamen wir wie geplant kurz nach 13:00 Uhr an. Um 14:00 trafen wir uns mit der „Wohnungssucherin“, die uns erst eine kleine Wohnung unterm Dach zeigte. Die Wohnung war „stylisch“ aber für meinen Geschmack zu klein und hat mir auch nicht wirklich gefallen.

Anschließend waren wir dann noch in einer Wohnung, die gerade angeboten wurde, also wirklich erst ab heute zur Verfügung stand.

Aktuell wohnen wir ja unter dem Dach, mit vielen Schrägen. Meine Wunschwohnung wäre also etwas ohne Schrägen, wo man die freie Wahl hat, wie man seine Möbel stellt.

Nun, die Wohnung die wir uns als zweites anschauten, ist auch wieder unterm Dach. Und wir werden sie nehmen. Die Wohnung wird etwas größer sein als unsere bisherige Wohnung. Und sie wird nicht mehr Miete kosten. Dazu kommt, dass die Wohnung sehr verkehrsgünstig liegt und nach Aussage der aktuellen Mieter in der beliebtesten Wohngegend liegt. Das glaube ich sogar, denn während der 30 Minuten in denen wir dort waren, klingelte ca. 5  Mal das Telefon von anderen Interessenten… Und das am Sonntag.

Nun, jetzt haben wir eine Wohnung, jetzt kann die Umzugsplanung losgehen.

Neuer Job (mal wieder)

Donnerstag, 8. Januar 2009

Heute mache ich es offiziell.

Gestern kam der Arbeitsvertrag von meinem neuen Arbeitgeber. Den habe ich noch einmal gründlich studiert — inklusive aller Anhänge — und dann unterschrieben. Anschließend habe ich dann gleich die Kündigung an meinen derzeitigen Arbeitgeber geschrieben. Diese werde ich dort heute vorbei bringen und dabei gleich den neuen Arbeitsvertrag abschicken.

Damit war ich dann knapp 1¾ Jahre bei meinem Arbeitgeber beschäftigt. Der Job selbst war toll, aber die Branche ist nicht so wirklich die meine gewesen. Und jeden Tag 2 Stunden Fahrt um zur Arbeit und zurück zu kommen ist auch kein wirklicher Spaß.

Ein bisschen eine Zitterpartie wird noch die Wohnungssuche am neuen Arbeitsort werden. Der ist nämlich knappe 400 km vom derzeitigen entfernt und bisher ist noch keine Wohnung in Sicht und am 16.2. fange ich dort an…

Glücklicherweise unterstützt der neue AG bei der Suche, indem er einen so genannten „Relocation-Service“ bezahlt, der jetzt für mich auf Wohnungssuche geht.

Arbeitslose Zeitarbeiter

Donnerstag, 1. Januar 2009

Wie in einem Aritkel auf n-tv.de zu lesen war, haben in den letzten Wochen ca. 100.000 Zeitarbeiter ihre Arbeitsstelle verloren ([Ãœber: Zeitarbeit – 100.000 verlieren Job – n-tv.de]). Mein Schatz ist eine davon. Hoffentlich findet sie bald an unserem demnächst neuen Wohnort eine neue Arbeitsstelle.

Energieverbrauch (Dezember 2008)

Donnerstag, 1. Januar 2009

So, 2008 ist vorbei. Die Energiepreise wurden erhöht, unser Energieverbrauch wurde leider nicht geringer…

Im Dezember haben wir etwas weniger Strom als im November benötigt, der Gasverbrauch war höher als im November und auch als im Dezember 2007.

Der Energiebedarf unserer Wohnung liegt verbrauchsbasiert bei 201 kWh/m2. Davon sind 3/20 Strom- und die restlichen 17/20 Gasverbrauch. Hoffe mal, dass nach unserem Umzug die neue Wohnung da besser liegt.

strom_und_gas_08_12.png

Langer Tag

Freitag, 19. Dezember 2008

Heute morgen um 5:50 klingelte mein Wecker.

Um 6:05 verlies ich das Haus — und verpasste gleich mal die U-Bahn. Man sollte vorher noch mal den Fahrplan angucken, wenn man nicht zur gewohnten Zeit das Haus verlässt.

bahnhofsuhr-6_17Lief ich also weiter zur S-Bahn. Prompt  fiel die nächste Bahn aus und die nächste kam erst 10 M inuten später. Immerhin noch schneller als die nächste U-Bahn gewesen wäre.

Ich war dennoch rechtzeitig am Bahnhof, wo ich mir noch ein Ticket sowie ein Frühstück kaufen konnte.

fruehstueck-im-zug

fulda-10_11 Mit dem Zug ging es dann zuerst nach Fulda, wo ich bei einer kleinen Firma, die Medizintechnik herstellt, ein Vorstellungsgespräch hatte. Das Gespräch verlief ganz ok, aber so richtige Begeisterung kam bei mir nicht auf. Aber immerhin bringe ich schon ca. 20% des Anforderungsprofils der Stelle mit, auf die ich da soll. So die Aussage des dortigen Abteilungschefs. Das Gespräch dauerte gute 150 Minuten.

kassel-15_00 Danach ging es weiter mit dem Zug nach Kassel. Dort am Hauptbahnhof angekommen, musste ich noch eine knappe halbe Stunde auf den Bus warten. Währenddessen ging ein heftiger Hagelschauer nieder, der mich fürchten ließ, dass ich noch ganz durchnässt werde. Der Spuk war aber schon nach wenigen Minuten vorbei und die Sonne strahlte wieder.

empfang-firma So kam ich dann trocken und frohen Mutes bei meinem nächsten Vorstellungsgespräch an. Dieses fing etwas verspätet an, ich hatte schon Angst, dass mein Gesprächspartner den Termin fälschlich auf eine Stunde später geplant hatte.

Da die Einladung nur einen Gesprächspartner nannte, war ich etwas überrascht, als mir dann 3 Leute gegenüber saßen.

Das Gespräch selbst war eines der interessantesten, das ich jemals geführt hatte.

Üblicherweise ist es so, dass sich die Firma/die Gesprächspartner kurz vorstellen. So auch hier. Mir saßen ein Personaler, der Abteilungsleiter und sein Stellvertreter gegenüber.

Danach stellt sich üblicherweise der Bewerber(also ich) in einem Monolog vor. Lebenslauf runterrasseln, Berufliche Stationen je nach Stelle ausführlicher darstellen.

Hier ging es aber so los, dass der Personaler einhakte: Ach Sie sind in Thüringen aufgewachsen? Wie war das denn so? Wie haben Sie denn die Wende erlebt? Mir erschien das durchaus wie echtes Interesse, nicht um mich zu irritieren.

Auch danach erlebte ich ein interessantes Gesprächs-Ping-Pong. Ich erzählte was, dann fragte einer meiner Gesprächspartner zu einem Punkt, den ich nur kurz angesprochen hatte etwas nach. Antwort. Ich erzähle weiter. Zwischenfrage: „Ich sehe gerade, dass da (irgendwelche) Unterlagen nicht da sind.“ Anderer Gesprächspartner:“Doch die sind da, wurden nachgereicht.“ Ich erzähle weiter. Zwischenfrage, wieder nicht zum Gesprächsfluss passend. So ging das die ganze Zeit, keine 2 Minuten am Stück konnte ich einen Sprech-Fluss aufbauen. Nach ca. 90 Minuten wurde ich dann gebeten den Raum zu verlassen, nach ca. 15..20 Minuten wurde ich wieder herein gebeten.

Ich kenne sowas ja schon, kein Problem. Ich kann fast behaupten, dass mir Vorstellungsgespräche Spaß machen. Die wirre Fragerei hatte vermutlich schon irgendwie ein System, wer weiß…

Dann fiel mir aber doch metaphorisch der Kinnladen herunter. „Wollen Sie noch einmal darüber schlafen, oder wollen Sie gleich heute unterschreiben?“

Ähh..

Ja, ich werde nichts überstürzen und noch einmal eine Nacht darüber schlafen. Aber vermutlich doch annehmen. Mein Wunschgehalt wird zwar nicht erreicht werden, wenn dann nur über Boni. Aber die Lebenshaltungskosten (vor allem Miete) sind in Kassel wohl etwas geringer als in Stuttgart, so dass  es letztendlich trotzdem einer guten Gehaltserhöhung gleich kommt. Zudem sagt mir die Branche zu, damit kann ich mich identifizieren. Und  die Firma scheint massiv im Aufbau zu sein.

Die Firma bietet Unterstützung durch ein externes Unternehmen bei der Wohnungssuche an, gibt Geld für die Fahrkarte für die Öffentlichen Verkehrsmittel zu, hat eine eigene Kantine mit 5 Menüs zur Auswahl, hat einen Fitnessraum im Gebäude… Achja Büros gibt es auch 🙂 Standardmäßig mit 4 Arbeitsplätzen ausgestattet, plus einem für Praktikanten/Diplomanden.

Weiterbildung im Beruf ist mit 5 Tagen im Jahr ausdrücklich gewünscht, eigentlich sogar gefordert. Denn die Vorgesetzten erhalten verschiedene Boni nur, wenn jeder seiner Untergebenen Mitarbeiter auch diese 5 Tage genutzt hat… interessante Herangehensweise, um auch die Vorgesetzten von der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme zu überzeugen 🙂

Nach insgesamt ca. 150 Minuten war auch dieses Vorstellungsgespräch beendet, was mich in meiner Reiseplanung etwas nach hinten geworfen hatte.

Gegen 22:00 war ich dann aber doch in Stuttgart, kurz darauf zu Hause und im Bett.

Winter ist’s

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Heute morgen als ich aus dem Haus ging schneite es.

Heute tagsüber als ich so an meinem Arbeitsplatz saß schneite es.

winter-bahnhof-leonberg Heute abend auf dem Weg nach Hause schneite es. In der Stuttgarter Innenstadt regnete es.

Ich beeilte  mich noch auf dem Weg von der S-Bahn zur U-Bahn und erwischte sogar noch ganz knapp die U-Bahn.

Zwei Stationen vor Zuhause blieb die U-Bahn dann stehen und fuhr nicht weiter.

Ein Auto war im Gleis liegen geblieben. Nach ca. 10 Minuten fuhr die Bahn dann wieder — rückwärts. Zurück zur vorherigen Station. Dort konnte ich dann aussteigen und auf dem Nachhauseweg noch die Unfallstelle ablichten.

 

unfall-ubahn-1 image image image

Auf dem Weg nach Hause schneite es übrigens auch wieder. Werde wohl heute Abend noch vor dem zu Bett gehen Schnee vom Gehweg schieben (müssen).

Windows Live Writer — ein Blog Client von Microsoft

Dienstag, 9. Dezember 2008

Auf meinem EeePC kam ja ein Windows XP mit. Da war dann auch eine Menge unnützer Programme mitgeliefert, wie die ganze Riege dieser Programme die zu Microsofts Live-Dienst gehören: Live Messenger, Live Mail…

Da ich mir unter Live Writer nichts vorstellen konnte, guckte ich erst mal im Netz nach, was das denn sein soll. Als ich dann feststellt, dass das ein Offline-Blog-Editor ist, dachte ich mir: gib dem Ding doch mal ’ne Chance.

Also hier ist er — mein erster Eintrag mit Windows Live Writer.

Das einrichten des Programms für mein Blog war schon mal recht einfach. Nur die Internetadresse des Blogs und den Benutzernamen mit Kennwort eingeben, und schon kann es los gehen.

Die Oberfläche macht einen aufgeräumten und klar gegliederten Eindruck. Überschrift eingeben und dann den Text für den Eintrag.

winndowslivewriter

Bilder lassen sich über einen Dialog schnell einfügen. Man kann dann noch angeben, wie groß die Vorschau sein soll, ob auf das Originalbild verlinkt werden soll, und ob das Bild einen Rahmen bekommen soll.

Noch habe ich nicht heraus gefunden  ob man alte Beiträge vom Blog abrufen kann, um sie zu editieren. Aber zum neue Einträge schreiben würde es auch völlig reichen.

Zurück zu Windows

Samstag, 6. Dezember 2008

Das richtige Werkzeug für den jeweiligen Zweck. Das ist genau meine Einstellung.
Seit fast 4 Jahren habe ich einen Mac. Ich bin mit Mac OS X sehr zufrieden.
Mein PC läuft seit über 5 Jahren (fast) ausschließlich unter Linux.
Ich habe einige Programme auf dem Mac, die es so oder ähnlich weder für Windows noch für Linux gibt.
Ich darf mich ja seit einigen Tagen glücklicher Besitzer eines EeePC nennen.
Eine meiner ersten Amtshandlungen war, auf dem EeePC ein Linux aufzuspielen. Ich habe mich für ein Ubuntu speziell für den EeePC entschieden. Es gibt dazu im Netz auch eine gute Dokumentation, so dass das kein Problem war.
So weit so gut.
Nachdem ich dann ein paar Tage damit herum gespielt habe, habe ich mich entschieden erst einmal das mitgelieferte Windows XP als das Betriebssystem auf dem EeePC zu verwenden.
Die Gründe sind mehrere:
Die Unterstützung für ein Bluetooth-Modem ist unter Windows besser. Die Verbindung klappt einfach und ich komme damit ins Netz um Emails abzurufen. Unter Linux Ubuntu habe ich zwar eine Verbindung zum Modem aufbauen können, aber ins Netz kam keine Verbindung zustande.
Die Verbindung mit WLAN ins Netz funktionierte unter Ubuntu auch gut, sogar mit WPA2. Aber nach dem Aufwachen aus dem Standby lies sich das WLAN-Modul nicht mehr einschalten und erforderte einen Neustart.
Die Akkulaufzeit bei vollem Akku beträgt unter Linux nach Meldung des Betriebssystems knapp 5 Stunden. Unter Windows werden dagegen rund 9 Stunden angezeigt… Noch habe ich nicht getestet wie lang die Betriebsdauer wirklich ist, aber für mich ist es ein weiterer Grund erst einmal wieder Windows zu benutzen.

Update: Entgegen dem Namen der Distribution — „Ubuntu-eee“ — hat diese nichts mit Canonical, der Firma hinter Ubuntu, zu tun. Canonical ist darüber nicht sehr glücklich und befürchtet Verwechslungen. Dem kann ich nur zustimmen. Ich dachte ursprünglich auch, dass es ein Ableger des „richtigen“ Ubuntu ist.

Quelle: http://www.jonramvi.com/mail-from-canonical/

EeePC — erste Eindrücke

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Jetzt habe ich meinen EeePC schon ein paar Tage und ein paar Eindrücke habe ich jetzt schon gesammelt.

Der Rechner kommt vorinstalliert mit Windows XP Home. An Software sind so nützliche Sachen wie der Acrobat Reader, Microsoft Works, Microsoft PowerPoint Viewer, Skype (wenn man es nutzt), StarOffice 8 und WinDVD schon installiert. Es empfiehlt sich, mindestens noch einen Virenscanner zu installieren, bevor man sich auf die Reise durch die Weiten des Internet macht.

Ausgestattet ist der Rechner mit zwei SSD als Festspeicher, eine mit 4GB die andere mit 8GB Speicherkapzität.
Das 4 GB Laufwerk ist unter Windows als Laufwerk C: eingerichtet. Das 8 GB Laufwerk ist als Laufwerk D: eingerichtet und alle Programme sind auf Laufwerk D: installiert. Das ist eine sehr sinnvolle Aufteilung, so ist Betriebssystem und Programmdaten schon gut getrennt, zudem würde der Platz auf dem 4 GB Laufwerk dann doch recht schnell knapp. Die Daten der Benutzer werden als Voreinstellung ebenfalls auf Laufwerk C: abgelegt.

Die beiden Laufwerke sind für günstige Flash-Laufwerke recht schnell beim Lesen. Die 4 GB SSD liefert die Daten mit rund 30 MB/sec, die 8 GB SSD mit rund 33 MB/sec.

Weitere Ausstattung besteht aus einer eingebauten (Video-)Kamera mit 1,3 Megapixel Auflösung, eingebautem Mikrofon, Bluetooth, Wireless LAN, 3 USB-Schnittstellen, einem Multi-Touch Touchpad, Mikrofon- und Kopfhörerbuchse und VGA-Anschluss.
Der Bildschirm ist mit 8,9 Zoll ausreichend groß für den portablen Betrieb. Der Bildschirm ist mit einer matten Beschichtung versehen, die Spiegelungen auf dem Bildschirm effektiv unterdrückt, auch bei geringer Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung.
Der Formfaktor ist genau passend, dass der EeePC in meine kompakte Umhängetasche passt.
Sehr erfreulich auch das mitgelieferte Zubehör: eine CD mit den vorinstallierten Programmen sowie zwei Dateien, die der Wiederherstellung des Auslieferungszustandes zu dienen scheinen. Weiterhin noch eine Schutzhülle in der der EeePC vor Kratzern geschützt transportiert werden kann. Zusätzlich ein kleines Putztüchlein, mit dem man den Bildschirm und die glänzende Oberfläche des Gehäuses von Staub und Fingertabsern reinigen kann. Dann noch ein kleines kompaktes Netzteil mit 36 Watt Leistung.

Die WLAN-Geschwindigkeit überzeugt, mit dem installierten WLAN-Router zuhause wird zuverlässig eine Verbindungsgeschwindigkeit von > 54MBit/s aufgebaut. Die Bluetooth-Schnittstelle habe ich unter Windows schon getestet um mit dem Handy eine Verbinung ins Internet aufzubauen. Wenn man schon so ein kleines Netbook sein eigen nennt, will man dann im Notfall auch mal mobil ins Netz gehen können.

Natürlich habe ich auch Linux auf dem EeePC ausprobiert. Canonical, die Firma die hinter der Entwicklung von Ubuntu steht, hat eine extra Distribution Ubuntu eee aufgelegt. Diese habe ich über einen bootfähig gemachten USB-Stick auf dem Rechner installiert.
Dazu musste ich aber erst das Laufwerk D: etwas verkleinern, so dass Platz für eine zusätzliche Linux-Partition wurde.
Das Ubuntu eee lies sich dann ohne Probleme installieren. Die Hardware des EeePC wurde sofort ohne Probleme unterstützt. WLAN funktioniert auch mit dem Sicherheitsprotokoll WPA2 hervorragend. Die Verbindung zum Handy über Bluetooth lässt sich bisher nur eingeschränkt nutzen, eine Verbindung, die das Handy als Modem nutzt habe ich noch nicht hin bekommen, das ist einfach ziemlich trickreich, das ans laufen zu bringen.

Die Verarbeitung des EeePC ist sehr hochwertig. Die Tastatur lässt sich trotz ihrer kleinen Tasten nach etwas Ãœbung flüssig im 10 Finger-System bedienen. Ärgerlich sind einige Kompromisse bezüglich Tastaturbelegung. Das unter Linux doch häufiger genutzte Pipe-Symbol „|“ lässt sich nur über die Tastenkombination AltGr+Fn+Y erzeugen. Das Zeichen „>“ muss mit Fn+Y erzeugt werden, „>“ über Fn+Shift+Y. Das Eingeben von HTML-Tags wird damit zur Qual.

Die Rechenleistung des kleinen Rechenknechts ist auch völlig ausreichend. Ein probehalber abgespieltes Video mit der Demo zu Starcraft 2 wurde problemlos unter Linux ruckelfrei abgespielt. Mein PowerBook hatte da mit der gleichen Datei doch deutliche Probleme, und das mit einer (damals) hochwertigen Grafikkarte…

Alles in allem ein rundum schönes und gutes Stück Hardware, mit dem ich voraussichtlich noch viel Spaß habeen werde.

Mein besonderer Dank geht natürlich an die edle Spenderin. 🙂

Geburtstagsfeiern

Montag, 1. Dezember 2008

Die letzten beiden Samstage verbrachte ich auf Geburtstagsfeiern. Die erste war von meinem Schatz bei uns mit über 20 Gästen.

Die zweite letzten Samstag bei einem Kollegen an der Grillhütte an der Universität:

Grillen im November

Das erstaunlichste aber war: da feierte noch eine Gruppe auch den Geburtstag eines Freundes mit dem gleichen Namen meines Kollegen. 🙂

Energieverbrauch (November 2008)

Montag, 1. Dezember 2008

Wieder ist ein Monat um, wieder mal ein Blick auf den Energieverbrauch. Der Stromverbrauch hat einen Satz nach oben gemacht, der Gasverbrauch auch. Beim Gasverbrauch ist es mit Sicherheit auf die kälteren Temperaturen zurückzuführen, beim Stromverbrauch aber auch. Schließlich ist so ein Heizstrahler ein ganz schöner Stromfresser…

Strom und Gasverbrauch November 2008

Ja, ist denn schon Weihnachten?

Donnerstag, 27. November 2008

Gestern lag bei uns ein Paket von Amazon im Arbeitszimmer. Kurz darauf hat mir mein allerbester Schatz von allen ein kleineres Paket mit den Worten: „Hier, schon etwas früher dein Weihnachtsgeschenk.“ überreicht:

Verpackung EEEPC 901

Und darin fand sich dann dieses hüsche Stück:

eeepc901.jpg
EeePC 901, Atom-Prozessor, 1 GB RAM, 12 GB Flasch-Speicher, 9“ Display
Aber damit nicht genug.
Ich hatte es letzte Woche endlich geschafft, meine (teuren) Wanderschuhe von Lowa zu Lowa einzuschicken. Bei den Schuhen war auf der rechten Seite das Innenfutter gerissen, was dazu führte, dass ich mir jedes Mal, wenn ich die Schuhe anhatte, eine Blase an der Ferse gelaufen hatte.
Heute lag dann ein Paket von Lowa im Flur. Darin befanden sich meine reparierten Schuhe. Es wurde bei beiden Schuhen an der hinteren Innenseite (an der Ferse) ein Lederstreifen eingeklebt, der vom Schaft ganz oben bis unten in den Schuh geht. Damit ist der Riss wirklich großflächig geklebt. 🙂
Aber das beste daran: das Ganze hat mich nur das Porto zum Einschicken gekostet. Die Reparatur und auch der Rückversand hat mich nichts gekostet.
Fast wie Weihnachten, fehlt nur noch der Baum. 🙂

Ãœbersetzungshilfen

Donnerstag, 27. November 2008

Aus gegebenem Anlass:

http://dict.leo.org/ — gutes Forum zu weiteren Fragen zu Begriffen

http://www.dict.cc/ — kennt auch technische Begriffe

Vertreterbesuch

Donnerstag, 20. November 2008

Derzeit habe ich Urlaub und bin deshalb auch mal tagsüber zuhause. Heute klingelte es an der Tür und da stand ein schick gekleideter junger Mann. Er drückte mir einen kleinen Flyer in die Hand: „Kennen Sie Vorwerk?“

Ja ich kenne Vorwerk. Aber ich habe keinen Bedarf an deren Produkten.

Was mich aber so richtig gewundert hat: Da gibt es noch junge Leute, die sich für den Beruf des Vertreters entscheiden und dann durch die Gegend ziehen und bei Leuten an der Tür klingeln um ihnen Produkte zu verkaufen. Das im Zeitalter des Internets und Online-Shoppings.

Energieverbrauch (Oktober 2008)

Sonntag, 2. November 2008

So, nachdem im August ein neues Ablesejahr begann, hatte ich das Problem, dass mir die alte Darstellung der Verbrauchsdaten nicht mehr so richtig zusagte. Jetzt habe ich eine Weile hin und her probiert, unten ist das (vorläufige) Ergebnis der neuen Darstellung der Verbrauchswerte. Der Vorteil der neuen Darstellung ist, dass jetzt relativ leicht die Unterschiede im Verbraucht (hauptsächlich Gas) besser zu sehen sind.

strom_und_gas_08_10.png

Apple Notebooks nicht konform zur deutschen Bildschirmarbeitsplatzverordnung

Samstag, 18. Oktober 2008

Am Dienstag diese Woche hat Apple seine neuen „verbesserten“ Notebooks und Bildschirme vorgestellt.

Was mich dabei geärgert und gewundert hat: sämtliche neuen Notebooks sind mit nicht entspiegelten Bildschirmen versehen und können nicht einmal auf Wunsch mit einem entspiegelten Bildschirm bestellt werden.

Mit dieser Produktpolitik hat sich meiner Meinung nach Apple keinen guten Dienst erwiesen. Denn sobald ein Rechner an einem Arbeitsplatz eingesetzt wird, muss der Bildschirm frei von störenden Reflexionen sein. In der Verordnung wird zwar ganz am Anfang eine Ausnahme für mobile Rechner gemacht, aber diese gilt nur dann, wenn der Rechner nicht regelmäßig an einem Arbeitsplatz eingesetzt werden.

Da die deutsche Bildschirmarbeitsplatzverordung eine Umsetzung von EU-Vorgaben ist. müssten damit diese Rechner auch in sämtlichen EU-Ländern nicht den Vorgaben für Bildschirmarbeitsplätze entsprechen.

Der Verstoß gegen die Vorschrift ist eine Ordnungwidrigkeit, die nach dem deutschen Arbeitsplatzgesetz je nach Schwere des Verstoßes mit Geldstrafen bis zu 25000 EUR belegt werden kann.

Ich denke, dass ein Arbeitgeber keinen Computer kaufen wird, der nicht den Vorschriften der Arbeitsplatzverordnung entspricht. Wer will schon das Risiko tragen, eine Strafe zahlen zu müssen, die den Preis des Computers um ein vielfaches übersteigt.

Hier die wichtigsten Zitate in diesem Zusammenhang aus der Verordnung, Hervorhebungen von mir:

Diese Verordnung dient in Verbindung mit dem Arbeitsschutzgesetz der Umsetzung folgender Richtlinie: Richtlinie 90/270/EWG des Rates vom 29. Mai 1990 über die Mindestvorschriften bezüglich der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit an Bildschirmgeräten (ABl. EG Nr. L 156 S. 14).

1 Anwendungsbereich
(2) Diese Verordnung gilt nicht für die Arbeit an
4. Bildschirmgeräten für den ortsveränderlichen Gebrauch, sofern sie nicht regelmäßig an einem Arbeitsplatz eingesetzt werden,

§ 7 Ordnungswidrigkeiten
Ordnungswidrig im Sinne des § 25 Abs. 1 Nr. 1 des Arbeitsschutzgesetzes handelt,wer vorsätzlich oder fahrlässig entgegen § 6 Abs. 1 Satz 1 die dort bezeichnetenUntersuchungen nicht oder nicht rechtzeitig anbietet.

Anhang über an Bildschirmarbeitsplätze zu stellende Anforderungen
Bildschirmgerät und Tastatur
4. Der Bildschirm muß frei von störenden Reflexionen und Blendungen sein.
Arbeitsumgebung
16. Bildschirmarbeitsplätze sind so einzurichten, daß leuchtende oder beleuchteteFlächen keine Blendung verursachen und Reflexionen auf dem Bildschirm soweit wiemöglich vermieden werden. Die Fenster müssen mit einer geeigneten verstellbarenLichtschutzvorrichtung ausgestattet sein, durch die sich die Stärke desTageslichteinfalls auf den Bildschirmarbeitsplatz vermindern läßt.


On tuesday this week Apple announced it’s new „improved“ notebooks and displays.

I was disappointed and wondering about the fact that all notebooks now come with reflecting screens. You don’t even have an option to order them with a non reflecting coating.

I think that this was a wrong step for Apple. Why? In Germany a computer that is being used on a workstation has to have a screen that is free of disturbing reflexions. The regulation mentions an exception for mobile computers, but that is only applicable when the computer is not in regular use on a workstation.

The german regulation for computer workplaces is derived from EU regulations. So I think that Apples new notebooks are also not conform to the european regulations for computer workstations.

A violation of the regulation can be fined with up to 25000 EUR.

I think employers will not buy a computer, when they can be punished with a fine thats a multitude of the price of the computer because that computer is not conform to regulations regarding computer workstations.

Above are some excerpts from the german regulations for computer workstations.

Benzinpreise im Tiefflug

Samstag, 18. Oktober 2008

In den letzten beiden Wochen haben sich die Benzinpreise deutlich verringert. Im Sommer kostete ein Liter Super-Benzin noch über 1,40 EUR. Gestern war an meinem Arbeitsort der Liter Super für 1,24 EUR zu haben. Damit war das zweite Mal im Jahr der Liter Benzin so günstig wie ein Liter Diesel.

22. Sep 2008 13. Okt 2008 17. Okt 2008
Benzinpreis am 22. Sep. 2008: 1,34 EUR Benzinpreis am 13. Okt. 2008: 1,28 EUR Benzinpreis am 17. Okt. 2008: 1,24 EUR

Fliegenrätsel

Samstag, 4. Oktober 2008

Hat irgend jemand eine Idee, was das für eine Fliege ist? Bei uns in der Wohnung waren die den ganzen Sommer immer wieder mal zu finden. Die Größe der Fliege ist geschätzt 5 mm.

schwarze_fliege.jpg

Tankwahnsinn

Montag, 22. September 2008

Heute hatte Benzin den niedrigsten Preis seit…. keine Ahnung wann. Der Liter Benzin kostete heute an der Tankstelle, an der ich täglich vorbei laufe, gerade einmal 1,33 EUR.

Entsprechend war der Andrang:

tanken_fuer_133.jpg

Bayern: DDR 2.0?

Sonntag, 21. September 2008

Dieser Artikel macht doch wirklich Mut. In Bayer ist man offensichtlich gelegentlich der Meinung, dass wohl nicht alles in der DDR schlecht war. Wie man in diesem Artikel auf mdr.de nachlesen kann.

2 Stunden Demokratie

Sonntag, 21. September 2008

Gestern waren wir in München auf der Demonstration gegen Vorratsdatenspeicherung, verschärfte Versammlungsgesetze in Bayern und verschärfte Überwachung.

Die Veranstaltung startete gegen 14:00 Uhr und war gegen 16:00 zu Ende. Vertreter verschiedener Parteien wie Die Grünen, FDP, Die Linke und auch der Piratenpartei lieferten Redebeiträge. Einige ließen es sich (natürlich) nicht nehmen, auf die Wahl am nächsten Wochenende hinzuweisen und für ihre Partei zu werben. Alle versprachen dabei, dass verschärfte Versammlungsgesetzt wieder aufheben zu wollen.

Die Demonstration ging durch die Münchner Innenstadt vom Marienplatz über den Theaterplatz zun Landtag und über das Tal wieder zum Marienplatz zurück. Es standen einige Passanten am Rand des Zuges und betrachteten lächelnd die „paar Irren“ die da mit Musik und Sprech-Parolen duch München zogen.

In den großen Nachrichtenportalen war nichts zu finden über die Demonstration, lediglich auf Heise-online. Zudem der Termin eher unglücklich gewählt war: Wiesn-Auftakt in München und ein Bundesliga-Fußballspiel

Es waren in jedem fall mehrere Hundert Leute als Teilnehmer bei der Demonstration. Ein paar redeten auch mit den „Zuschauern“ und fanden, wenig überraschend, heraus, dass die Mehrzahl der Leute der Meinung ist, dass sie von den Maßnahmen eh nicht betroffen seien. Schöne Welt mit Scheuklappen…

Ein Lied, dass während der Demo gespielt wurde, fand ich ein gutes Credo, nach dem man sein Leben führen sollte: Die Ärzte – Deine Schuld „Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist wie sie ist. Es ist nur deine Schuld wenn sie so bleibt.“ Also nicht nur jammern, sondern auch was tun. In diesem Sinne: auf nach Berlin am 11.10.2008.

Gas wird deutlich teurer

Dienstag, 16. September 2008

Heute habe ich ein Schreiben meines Gaslieferanten erhalten. Der Gaspreis wird im November angehoben um 1,3 Ct pro kWh. Das entspricht dann je nach Verbrauch übers Jahr einer Steigerung von 14..24 %.

Solch eine Steigerung würde ich gern mal auf meinem Lohnzettel sehen…

Netzteil (um)tauschen

Dienstag, 16. September 2008

Seit ein paar Tagen machte der Rechner von Schatz seltsame Geräusche. Recht schnell haben wir das Netzteil als Übeltäter identifiziert. Der Lüfter hatte einen Lagerschaden.

Heute habe ich dann die Rechnung rausgesucht (war von Mitte letzten Jahres) und bin zum Arlt gefahren. Dort sagte ich dem Mitarbeiter mein Sprüchlein auf: „Letztes Jahr gekauft, jetzt Lüfter komische Geräusche…“ Er nahm dann das Netzteil inklusive Pappkarton und warf(!) es in hohem Bogen in die Werkstatt. Dort hörte man nur noch ein Scheppern, das er sinngemäß damit kommentierte: „fast habe ich in die Kiste getroffen“. Anschließend ging er zu einem Regal, nahm dort ein neues Netzteil heraus und gab es mir.

Das hat insgesamt keine 2 Minuten gedauert. Irgendwie bin ich immer noch fasziniert.

Erste Fahr-Stunde

Donnerstag, 11. September 2008

Ratet mal, wer heute seine erste richtige Fahr-Stunde mit dem Motorrad hatte!
Nein, nicht ich, sondern Schatz. Anschließend war sie richtig gut durchschwitzt, aber sah trotzdem glücklich aus. 🙂

Video: Im Kreis fahren üben

Auf nach München

Donnerstag, 11. September 2008

Unsere Staats“diener“ werden immer despotischer. Heute war auf Heise-online in einem Artikel über verschiedene Pläne der Europäischen Innenminister zu lesen:

„Jeder Gegenstand, den ein Individuum nutze, jede Transaktion und jeder Schritt erzeuge einen detaillierten digitalen Eintrag in Datenbanken“

Deshalb, kommt alle 20.9.2008 mit nach Müchen! Ab 14:00 könnt ihr dann zeigen, dass ihr gegen diesen Wahnsinn seid.

Kartoffelpuffer

Dienstag, 2. September 2008

Kartoffelpuffer sind ein leckeres Gericht, der Arbeitsaufwand hält sich auch in Grenzen.
Benötigte Zutaten:

  • pro Person ca. 500-600 g Kartoffeln. 1200 g ergeben ca. 10 Kartoffelpuffer
  • 2 Eier
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 1½ Teelöffel Salz
  • Fett zum Braten

Benötigtes Werkzeug:

  • 1 Kartoffelschäler. Ein kleines Messer geht auch, aber mit Kartoffelschäler geht das Schälen schneller.
  • 1 Kartoffelreibe. Entweder eine Handreibe (viel Arbeitsaufwand) oder eine elektrische Küchenmaschine mit Reibe-Werkzeug (viel einfacher, aber mehr zu putzen).
  • Wenn eine elektrische Maschine verwendet wird: es kann ein Reibe-Werkzeug und/oder ein Häcksel-Werkzeug verwendet werden. Ich reibe erst ca. 2/3 der Kartoffeln und dann nehme ich das Häcksel-Werkzeug und mache damit gröbere Kartoffel-„Späne“. Damit wird dann der Kartoffelpuffer etwas lockerer, sieht aber auch nicht wie ein Rösti aus, sondern wirkt noch gut zusammenhängend.
  • 1 normal große Pfanne. Man kann auch mit 2 Pfannen arbeiten, dann sind die Kartoffelpuffer schneller fertig.
  • 1 großer Löffel. Zum Verteilen des Teigs in der Pfanne.
  • 1 Bratenwender. Wer den Kartoffelpuffer durch entsprechende Pfannenbewegungen wenden kann, braucht den nicht. Aber man sollte das wirklich beherrschen, sonst gibt es ’ne riesige Sauerei. 🙂

Zubereitung:

  1. Kartoffeln schälen.
  2. Kartoffeln reiben. (z.B. erst fein und dann grob, je nach Vorliebe)
  3. geriebene Kartoffeln in eine Schüssel geben
  4. Mehl, Eier und Salz zu den geriebenen Kartoffeln in die Schüssel geben
  5. Alles gut durchmischen und kurz stehen lassen, damit das Mehl etwas quellen kann
  6. Die Pfanne anheizen, etwas Fett in die Pfanne geben und zerlaufen lassen
  7. Sobald das Fett heiß ist, mit dem großen Löffel etwas Teig in die Pfanne geben und flach in der Pfanne verteilen
  8. Wenn der Teig auf einer Seite gut goldbraun angebraten ist, den Teig wenden und die andere Seite anbraten
  9. sobald der Teig die gewünschte Bräune erreicht hat, aus der Pfanne auf einen Teller geben
  10. Schritt 6 bis 9 wiederholen, bis der ganze Teig aufgebraucht ist

Die Kartoffelpuffer kann man mit Zucker bestreuen und sie süß genießen. Oder mit Sauerkraut oder anderen Beilagen auch deftig.
Guten Appetit!

Ärger mit der Post

Dienstag, 2. September 2008

Anfang August erhielt ich Post von der Kfz-Zulassungsstelle. Darin war eine neue Zulassungsbescheinigung. Auf der Alten war wohl ein Fehler. Die alte Bescheinigung sollte ich der Zulassungsstelle zuschicken. Das Schreiben kam ohne Rückumschlag.

Heute hatte ich einen Brief im Briefkasten vom Service Center Briefermittlung der Deutschen Post. Außen klebte ein Aufkleber drauf: Nachentgeld 106 Cent. Inneliegend war mein Brief an die Zulassungsstelle, den ich in weiser Voraussicht weder mit Porto noch mit Absender versehen hatte. Schließlich hat das Amt ’nen Fehler gemacht, da bin ich nicht bereit noch für zu zahlen, hab ich ja schon bei der Zulassung.

Interessanter Weise war mein Brief aber mit einem Stempel versehen, auf dem angekreuzt war: Empfänger/Firma unter der angegebenen Anschrift nicht zu ermitteln.

Da ist wohl die Zulassungsstelle umgezogen. Denkste. Nein, auf der Webseite der Stadt Stuttgart ist die Zulassungsstelle weiterhin unter der alten Adresse aufgeführt.

Also zückte ich das Telefon und rief die Servicenummer der Deutschen Post an. 01802 3333

Dort kam ich sofort durch, ein netter junger Mann nahm meine Beschwerde auf. Anschließend bot er mir noch als Entschädigung 1,10 EUR in Briefmarken an. Für mein unnötig (nicht) bezahltes Porto und den Ärger.

Hmm.. wenn die Post so weiter macht, schick ich demnächst immer unfrankierte Briefe an Ämter. Wenn ich dann jedesmal 1,10 EUR bekomme, wenn der nicht ankommt, bin ich bald reich. 🙂

Zitat des Tages

Dienstag, 2. September 2008

„Manchmal bist du die Windschutzscheibe. Und manchmal die Fliege.“

Aus: Smallville. Pilot zur Serie.

Übrigens ein netter Film, den man gemütlich gucken kann.

Angrabschen verboten / Stuttgarter Weindorf

Montag, 1. September 2008

Am Freitag waren wir abends auf dem Stuttgarter Weindorf.

Die ganze Innenstadt ist mit Ständen und Festzelten voll gestellt. Es ist supervoll, ein Vorankommen ist mit mehreren Metern pro Minute möglich.

Meine aktuelle Haartracht sieht so aus, dass ich mein inzwischen längers Haupthaar zum Zopf gebunden habe. Mein Kinnbart hat inzwischen eine Länge erreicht, bei der es nicht mehr gut aussieht, wenn ich „das Haar offen trage“. Also habe ich diesen auch zu einem kleinen Zopf gebunden.

Wir drängten uns also durch die Menschenmassen, oder ließen uns von den Menschenmassen weiterspülen. Plötzlich kommt da von links eine Hand, die an einer alten, angetrunken Frau hängt und grabscht an meinen Bartzopf. Die zur Hand gehörige Frau kichert trunken und weist ihre anwesende Freundin auf meine Haartracht hin.

Ich kann das ja so gar nicht leiden, wenn da jemand meine Intimzone verletzt. Ich war schon drauf und dran der Frau den Arm zu brechen auf die Pfoten zu hauen. Ich konnte mich aber grad noch zurückhalten, habe Zähne gezeigt (manche sagen dazu gezwungen gelächelt) und sah zu, dass ich aus der Reichweite der Hand kam.

Ich weiß schon, warum ich Volksfesten mit viel Menschengedränge nicht viel abgewinnen kann.

Wir haben dann aber trotz Gedränge noch einen nicht all zu belagerten Ausschank gefunden und uns zwei Gläser Wein gekauft. Mit diesen sind wir dann 100 Meter weiter in die Königsstraße gegangen, wo wir uns ohne Menschenmassen auf einer Bank unseren Wein haben schmecken lassen.

Zitat des Tages

Freitag, 29. August 2008

„Women don’t really want to hear mens opinion. They just want to hear their opinion in a deeper voice.“

„Frauen wollen nicht wirklich die Meinung der Männer hören. Sie wollen nur ihre Meinung in einer tieferen Stimme hören.“

🙂

Quelle: http://www.youtube.com/watch?v=uEP7uti0PDw&feature=related

Userfriendly für Arcorkunden wieder erreichbar

Dienstag, 19. August 2008

Vorgestern schrieb ich noch Illiad (dem Zeichner des Userfriendly Comics) eine Email. Wie er denn die Situation sehe, dass Arcor-Kunden die Seite nicht aufrufen können. Er schrieb mir sogar am gleichen Tag noch eine Antwort, dass er selbst mit der Situation auch nicht zufrieden ist.

Heute habe ich dann meinen Newsreader angeworfen und war überrascht und erfreut, dass wieder Nachrichten von Userfriendly dort zu lesen waren. In einem Artikel auf der Webseite beschreibt er auch, was der Grund für die Sperrung war. Im Großen und Ganzen lag es nur ein einem: meinem Telefon- und Internet-Provider: Arcor.

Weil Arcor es nicht für nötig hält, seinen Kunden oder auch anderen Service-Anbietern zu antworten.

Mal im Hinterkopf behalten, wenn meine Mindestlaufzeit für meinen Telefonvertrag abgelaufen ist…

Gravatare

Dienstag, 12. August 2008

Seit heute werden von allen, die hier kommentieren die Gravatare angezeigt.

Wer sich also auf gravatar.com einen angelegt hat und die dort hinterlegte Email-Adresse hier im Kommentarfeld einträgt, dessen Gravatar wird dann im Kommentar mit angezeigt.

Wer das nicht tut, muss mit dem von mir liebevoll gestalteten Platzhalter vorlieb nehmen. 🙂

Digicam kaputt

Montag, 11. August 2008

Letztens haben wir unsere Urlaubsfotos so nebenher als Slideshow laufen lassen. Ein Freund meinte, dass der Bildschirm einen Pixelfehler hätte. Das konnten wir so nicht glauben, da der Bildschirm im täglichen Einsatz ist und dort der Fehler noch nie aufgefallen ist.

Also schauten wir genauer hin. Und mussten feststellen, dass der Fehler im Foto drin ist. Oder besser gesagt in allen Fotos. Alle unsere Urlaubsfotos haben jetzt an einer Stelle mitten im Bild einen roten Punkt. Glücklicherweise fällt das nur auf, wenn genau an der Stelle ein dunkler Bildinhalt ist. Ärgerlich ist es trotzdem.

Jetzt sind wir auf der Suche nach einer neuen Kamera, aber sie muss zwingend ein dreh- und schwenkbares Display haben. Das scheint die Suche dann doch stark auf Canon einzugrenzen. Hat da jemand Erfahrungen mit der Canon Powershot S5 IS?

Tipp: Brief-Porto in Frankreich

Freitag, 8. August 2008

Für alle Frankreichreisenden als Tipp: Porto für Briefe und Karten immer auf der Post (La Poste) kaufen. Die Briefmarken haben keinen Wertaufdruck wie das in Deutschland ist. Auf der Post zahlt man für eine Briefmarke von Frankreich nach Deutschland 55 Ct.

Ich habe den Fehler gemacht, Briefmarken im Kiosk auf dem Campingplatz zu kaufen. Die haben dort richtig hingelangt: 85 Ct pro Stück. Da ich die Marken brauchte, musste ich leider diesen Wucherpreis zahlen.

Pool 2008

Donnerstag, 7. August 2008

Letztes Jahr hatten wir unseren Mini-Pool auf dem Wäschetrockenplatz aufgestellt. Das Gras nahm uns das ziemlich übel und war unter dem Pool total vertrocknet.

Die Nachbarn haben in diesem Frühjahr die Fläche wieder mit Gras besäh’t, welches auch hübsch gewachsen ist. Das hatte zur Folge, dass wir uns nach Absprache mit den Nachbarn einen Platz im Garten ausgesucht haben, wo dieses Jahr der Pool aufgestellt werden soll.

Dieser Platz hat hatte aber den Nachteil, dass der Boden dort eher eine schiefe Ebene bildet gebildet hat.

Anbei ein paar Bilder vom Pool-Aufbau:

SCSI-Scanner unter Ubuntu für alle Benutzer zugänglich machen

Donnerstag, 7. August 2008

Heute hatte ich das Problem, dass ich mein SCSI-Scanner unter Ubuntu nicht mehr nutzen konnte. Ich bin mir sicher, dass das früher mal funktioniert hat, heute ging es jedenfalls nicht mehr.

Im Netz habe ich diese gute Anleitung gefunden, mit der der Zugriff jetzt wieder möglich ist.

Gefährliche Gartenarbeit

Mittwoch, 6. August 2008

Heute haben wir im Garten gegraben. Ich mit unserem neuen 9,99 EUR Edelstal-Spaten aus dem Lidl. Der Spaten ist ein tolles Werkzeug um Grassoden säuberlich auszustechen. (Später mehr dazu, was wir gegraben haben)

Beim zweiten Einstechen des Spatens in den Boden rutschte ich mit dem Fuß vom Spatenblatt ab und streifte seitlich mit dem Schuh am Spatenblatt entlang. Ich kann echt froh sein, dass ich stabile Schuhe anhatte, sonst hätte wohl der Notarzt anrücken müssen. Der Schuh war wie mit einem Messer sauber aufgeschlitzt, am Fuß habe ich glücklicherweise jetzt nur nen blauen Fleck.

Also merken: Für Gartenarbeit immer stabiles Schuhwerk anziehen!

Aufgeschlitzter Schuh
Aufgeschlitzter Schuh
aufgeschlitzer Schuh

Autoampeln in Frankreich

Dienstag, 5. August 2008

Was ich in Frankreich ebenfalls eine gute Einrichtung fand, sind die kleinen Zusatzampeln für Kraftfahrzeuge. Wer kennt nicht das Problem: man fährt an der roten Ampel bis zur Haltelinie vor und kann die Ampel anschließend nur noch mit Hals-Verrenken sehen.

Ampelanlage in Nimes (Frankreich) In Frankreich gibt es dafür an jeder Ampel noch eine kleine Mini-Zusatz-Ampel, die genau für die Autofahrer gedacht ist, die genau an der Ampel vorn stehen und damit die große Ampel nicht mehr gut sehen können. (Ich hielt die ja im ersten Moment für eine Ampel für Radfahrer, wie man sie in Deutschland gelegentlich sieht.)

Die Ampelphasen für Autofahrer sind übrigens, von einer grünen Ampel ausgehend: Grün-Gelb-Rot-Grün. Es gibt also keine gelbe Phase bevor die Ampel auf grün schaltet.

Zudem springt die Fußgängerampel sehr häufig schon auf grün, wenn die Autofahrerampel gerade auf rot springt. Deshalb ist es in Frankreich absolut keine gute Idee, die rote Ampel noch mit viel Gas überfahren zu wollen, denn da könnten die Fußgänger schon unterwegs sein. Deshalb bremsen die Franzosen auch schon ab, wenn die Ampel gelb zeigt. Auch wieder etwas, das in Deutschland ebenfalls so gemacht werden sollte.

Straßenverkehr in Frankreich

Dienstag, 5. August 2008

Seit ein paar Tagen bin ich wieder aus Frankreich zurück in Deutschland. In Frankreich waren wir die ganze Zeit mit dem Motorrad unterwegs.

Was mir sofort auffiel als wir wieder in Deutschland waren: in Deutschland wird aggressiver gefahren, Geschwindigkeitsbegrenzungen werden eher als Mindestgeschwindigkeit verstanden. Einzige Ausnahme ist vielleicht Paris in der Mittagszeit. 🙂

In Frankreich gilt außerorts eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 90 km/h. Da ich ein Navigationsgerät mit GPS habe, welches auch die aktuelle Geschwindigkeit anzeigt, bin ich genau 90 km/h laut Navi gefahren. Das war dann ca. 5 km/h schneller als das was der Tachometer des Motorrads als 90 km/h anzeigt.

Mit dieser Geschwindigkeit bin ich regelmäßig auf andere Fahrzeuge aufgefahren. Bei genauer Betrachtung sind diese Fahrzeuge eher unter 90 km/h (laut Tachometer) gefahren. Sehr sehr selten kam es vor, dass jemand schneller als ich war und dann auch noch überholte.

Das gleiche galt auf Nationalstraßen, die meist auf 110 km/h begrenzt sind.

In Ortschaften sind 50 km/h erlaubt. Das kann man in den wenigsten Fällen auch fahren. Denn in den Orten sind häufig Zebrastreifen auf die Straßen gemalt. Dort steht dann aber sehr selten auch ein blaues Schild „Fußgängerüberweg“. Ich habe es immer so gehalten, wenn dort jemand offensichtlich die Straße überqueren wollte, habe ich lieber angehalten. Andere haben es ganz offensichtlich genauso gehalten.

Für Fußgänger habe ich vor allem in Paris eines festgestellt: ein rote Fußgängerampel wird eher als Empfehlung verstanden, die Straße jetzt nicht zu überqueren. Sobald da kein Auto mehr quer fuhr, gingen die Fußgänger über die Straße. Wir natürlich ebenfalls, man passt sich ja an. 🙂 Damit muss man als Fahrzeugführer aber noch mehr aufpassen.

Insgesamt kann ich sagen, dass ich das Fahren in Frankreich als entspannter empfunden habe, als das in Deutschland der Fall ist. Man fährt dort lieber mal 5 km/h langsamer als erlaubt.

Energieverbrauch (Juli 2008)

Sonntag, 3. August 2008

Der Energieverbrauch war im Juli ähnlich wie in den vergangenen Jahren. Der Stromverbrauch lag etwas niedriger, da wir eine Weile unterwegs waren, der Gasverbrauch lag erstaunlicherweise auf gleichem Niveau wie in den letzen Jahren.

Strom- und Gasverbrauch Juli 2008

Camping in Frankreich

Sonntag, 3. August 2008

Knapp zwei Wochen Campingurlaub in Frankreich liegen hinter uns. Dabei waren wir auch auf verschiedenen Campingplätzen quer über das Land verteilt. Hier ein paar Beobachtungen und vielleicht hilfreiche Tipps für potenzielle Frankreich-Camper.

Die Campingplätze die wir besucht hatten, hatten nach Reiseführern mindestens eine Bewertung von 2 Sternen. Grundsätzlich scheinen Campingplätze mit Duschen, Waschgelegenheiten und Toiletten ausgestattet zu sein. Warmwasser gab es auf allen Campingplätzen.

Es empfiehlt sich immer eine Rolle Toilettenpapier im Gepäck zu haben, denn die Plätze mit 2 Sternen hatten durchweg kein Toilettenpapier auf den Toiletten.

Campingplätze mit 3 Sternen sind schon deutlich besser ausgestattet. So hatten diese immer eine Art Restaurant dabei und auch Aufenthaltsräume mit Büchern oder sogar Fernseher ausgestattet.

Hier eine Liste der Campingplätze die wir besucht hatten. Die Preise waren Ende Juli/Anfang August gültig, soweit ich weiß, ist das die Hauptsaison. Zu anderen Zeiten könnte es also durchaus günstiger sein.

Nancy:

Der Campingplatz ist etwas außerhalb der Stadt, aber es fährt ein Bus dahin. Fahrzeit ca. 20 Minuten. Er liegt nahe der Autobahn, so dass man nachts Fahrgeräusche der Autobahn hören kann. Die Lautstärke ist aber glücklicherweise nicht sehr laut.

Der Campingplatz ist sehr sauber. Die Nassräume werden 2-mal am Tag gereinigt. Die Toiletten sind mit Papier ausgestattet. Es gibt die Möglichkeit am Abend für das Frühstück Gebäck zu bestellen. Ein internetfähiger Rechner ist vorhanden, die Nutzung kostet 2 EUR pro Viertelstunde. Es gibt ein Restaurant, einen Fernsehraum und einen Spielplatz.

Für 2 Personen mit einem Motorrad und einem Zelt kosteten 2 Übernachtungen 26,00 EUR.

Epernay:

Eigentlich wollten wir einen Campingplatz in der Nähe von Reims nutzen. Nur leider gibt es dort keinen und Epernay liegt noch am nächsten dran. Der Campingplatz ist ca. 20 Minuten zu Fuß vom Bahnhof entfernt. Der Campingplatz liegt ziemlich in der Nähe eines Industriegebiets, das zumindest unter der Woche auch nachts aktiv betrieben wird. Die Lautstärke in der Nacht am dem Industriegebiet zugewandten Teil des Platzes war so groß, dass ich gezwungen war, Gehörschutz zu verwenden, um durchschlafen zu können.

Die Feuchträume waren ok, wenn auch nicht überragend. Toilettenpapier war nicht vorhanden. Es gab einen Spielplatz und eine Art „Restaurant“. Das „Restaurant“ ist wohl nur bei gutem Wetter geöffnet und besteht aus einem alten Fleischerei-/Bäckerei-Verkaufswagen wie man sie von Wochenmärkten kennt. Nebendran steht noch eine Art Gartenhütte, die als Küche dient. Das Angebot ist ausreichend, die Preise ganz ok.

Für 2 Personen mit Motorrad und Zelt für 2 Übernachtungen 20,60 EUR.

Paris:

In der Nähe Paris‘ gibt es zwei Campingplätze. In der Stadtinformation wusste man jedoch nur von einem, zu dem wir dann auch fuhren. Dazu mussten wir erst einmal durch die Hölle der Pariser Mittagsverkehrs. Am Campingplatz angekommen warteten wir dann erst einmal eine halbe Ewigkeit, bis wir eingecheckt waren. Direkt vor dem Platz gibt es eine Bushaltestelle. Dort fährt ein Bus zu einer nahe gelegenen U-Bahn-Station. Der Bus ist extra zu bezahlen, da er nicht zu einem der Pariser Verkehrsunternehmen gehört und somit nicht mit einer Tageskarte benutzbar ist. Der Campingplatz liegt genau neben der Seine und ist nachts angenehm ruhig.

Die Feuchträume waren ok. Toilettenpapier war, glaube ich, nicht vorhanden, kann mich aber täuschen. Es gab ein Restaurant, einen gut bestückten Shop mit vernünftigen Preisen und frischen Backwaren(Baguettes) sowie Spielplatzangebot. Internet-Rechner waren vorhanden, der Preis von 9 EUR/Std. ist aber nicht günstig zu nennen. In der Pariser Innenstadt gibt es Internet-Cafés (Cyber-Café) für 4 EUR/Std. also viel günstiger.

Für 2 Personen mit Motorrad und Zelt für 3 Übernachtungen 60,60 EUR.

Trouville sur Mer:

Der Campingplatz liegt ca. 20 Geh-Minuten vom StadtDorfzentrum entfernt. Der Campingplatz ist riesig und man kann über einen steilen Pfad direkt von Campingplatz an den Atlantikstrand hinunter gelangen. Der Campingplatz war der ruhigste den wir besucht hatten, nachts ist dort wirklich Stille.

Die Feuchträume waren ok, es gab keine Geschlechter-Trennung der Toiletten und Duschräume. Toilettenpapier ist selbst mitzubringen. Es gibt ein Restaurant, die Preise waren der Gegend angemessen(sprich nicht sehr günstig…). Spielplatz war ebenfalls vorhanden.

Für 2 Personen mit Motorrad und Zelt für 2 Übernachtungen 53 EUR. Damit war das der teuerste Campingplatz unserer Reise.

Chésy:

Chésy liegt ca. 10 km von Orléans entfernt. Der Campingplatz ist außerhalb und liegt direkt am Ufer der Loire. Grundsätzlich ist es dort auch sehr ruhig, jedoch war an unserem ersten Abend dort die Dorfjugend versammelt und musste dringend ein vermutlich neues Motorrad ausgiebig testen. Das war jedoch gegen 22:00 dann auch vorbei.

Die Feuchträume waren ok, auch hier war Toilettenpapier selbst mitzubringen. Ansonsten gab es nicht sehr viel dort. Die Camping-Flächen waren arg buckelig, da mussten wir schon eine Weile suchen, bis wir ein zeltgroßes halbwegs ebenes Stück fanden.

Für 2 Personen + Motorrad + Zelt für 2 Übernachtungen 20,00 EUR. Günstiger war es nirgends.

Troyes:

Der Campingplatz ist ca. 2 km vom Stadtzentrum entfernt. Er liegt neben einem Stadion. Wenn ein Spiel stattfindet, ist es doch etwas laut. Ansonsten ein ebenfalls sehr ruhiger Campingplatz.

Die Feuchträume waren ok, Toilettenpapier war vorhanden. Der Campinplatz hatte einen großen Spielplatz, Aufenthaltsräume und ein durchaus günstiges Restaurant.

Für 2 Personen + Motorrad + Zelt für 1 Übernachtung 16,00 EUR.

Paris mittags gegen 12

Samstag, 2. August 2008

Unsere Frankreichreise war insgesamt sehr schön aber auch sehr anstrengend. Wir waren innerhalb von 11 Tagen einmal von Stuttgart bis an die Atlantikküste gereist und wieder zurück. Während der Zeit haben wir mehrere Städte besucht und uns angesehen.

Mit Sicherheit eines der Highlights unserer Reise war Paris.

Schon allein der Fahrzeugverkehr in Paris um die Mittagszeit auf der Hauptverkehrsstraße ist nichts für schwache Gemüter.

Man stelle sich ein voll bepacktes Motorrad mit zwei Leuten besetzt auf einer 5-spurigen Straße vor.

Voll bepackte Honda Varadero

Der Straße gebe man nun noch den Namen Avenue des Champs Elysées und man weiß wo sich diese Straße befindet.

Die 5 Spuren sind natürlich pro Fahrtrichtung. Und um die Sache interessanter zu machen sind die Spuren natürlich ebenfalls nicht markiert. Das heißt es passen 5 Spuren neben einander, aber wo die Spur verläuft, ist eher Verhandlungssache. (Google-Maps behauptet es wären 4 Fahrspuren markiert, aber bei dem Verkehr war das nicht zu sehen)

Diese 5 Spuren fülle man nun mit Fahrzeugen aller Bauart. Also Autos, Busse, Motorräder und Motorroller. Also die Lücken zwischen Autos sind mit Motorrollern aufgefüllt. Die Fahrer der Motorroller sind wahrscheinlich alles Kampfpiloten, anders lässt sich der Fahrstil nicht erklären. (auf Google-Maps ist die Straße auch ziemlich frei von Fahrzeugen. Da fragt man sich schon, wann dieses Bild gemacht wurde)

Nun, in dieses Getümmel stecke man nun das oben erwähnte Motorrad. Der Fahrer hat nun zwei Möglichkeiten: Er kapituliert und lässt sich ins Abseits abdrängen. Oder er adaptiert den Fahrstil der Einheimischen. Und der bedeutet: Gas geben, wenn sich vor dir eine Lücke auftut. Mit dieser Methode sind wir dann also recht wohlbehalten und nur mit lädierten Nerven der Pariser Rush-Hour entkommen.

Mit der Ankunft auf dem Zeltplatz war dann auch Motorradfahren für Paris erledigt.

Ein kurzer Ausschnitt aus unserer Tour mit dem Motorrad durch Paris: 1-paris.gpx (Datei mit Google-Maps öffnen).

Zumo 400 Trackaufzeichnung

Samstag, 2. August 2008

Schade. Ich hoffte darauf, dass der Zumo 400 unsere komplette Urlaubsreise mittracken würde. Ich freute mich schon darauf, zu sehen, welche Tour wir durch Paris genommen hatten. Leider sieht es so aus, als würde der Zumo lediglich die letzten 3 Tage aufzeichnen und die restlichen Daten sang- und klanglos verwerfen. 🙁

Leider gibt es im Handbuch dazu keinerlei Informationen, wie lange Tracks sein dürfen, so dass man das nicht einmal hätte vorher wissen können. So kann ich wohl nur die Stationen unserer Reise aufzählen, ohne zeigen zu können wo es denn überall entlang ging. 🙁

In meiner Verzweiflung suchte ich mal wieder die derzeit größte Suchmaschine auf, die dann als einen der ersten Treffer auf ein Forum verwies, wo die Antwort gleich zu finden war. Wenn eine gewisse Größe der Track-Aufzeichnung erreicht ist, legt das Gerät automatisch eine Archiv-Datei an und beginnt eine neue Datei.

Das Gerät zeichnet auch lediglich die Längendaten, die Höhe und die Uhrzeit/Datum des Eintrags auf.

Und wieder zurück…

Samstag, 2. August 2008

Knapp 2 Wochen waren wir in Frankreich, jetzt sind wir wieder da.

Viele Bilder sind zu sichten, die Ausrüstung muss geputzt und ordentlich verräumt werden… Später mehr dazu.