Renovierung Erdgeschoss Etappe 1 abgeschlossen

7. März 2011

Der Fortschritt der letzten Renovierungstage schleppte sich doch arg dahin.

Das Schlafzimmer ist jetzt aber auch fertig gestellt(eigentlich schon seit Sonntag vor ner Woche). Dort waren einige Arbeiten zu erledigen:

  • zum Nachbarn hin eine Wand durch eine gedämmte Wand verstärkt (Wärmedämmung mit Glaswolle ist meist auch gute Schalldämmung),
  • die alte Elektroinstallation heraus reißen und neue verlegen
  • alle Wände mit Gipskarton verkleiden, da sie aus übertapezierten Holzfaserplatten bestanden
  • alle vorhandenen Spalten in den Wänden vergipsen
  • Wände mit Tiefengrund behandeln
  • Decke abtapezieren und neu tapezieren und streichen
  • Wände tapezieren
  • Fußboden mit Laminat auslegen
  • Randleisten zusägen und verlegen

Jetzt ist die Wohnung aber erst einmal soweit fertig, dass wir uns mit wohnen beschäftigen können und nicht mehr nur an Baustelle denken.

Und dem Erfinder von Flies-Tapeten muss noch ein Nobel-Preis verliehen werden. So schnell verklebt mit so wenig Dreck habe ich noch keine Tapete: Wand mit Kleister einpinseln, Tapete ohne einweichen einfach auf den Kleister drücken, anpressen, fertig. Randloses aneinander setzen der einzelnen Bahnen gar kein Problem. Ausschnitte für Steckdosen oder Fensterbrett einfach mit einem Cutter machen, kein Einreißen der Tapete. Super! Einziges Manko: Da die Tapeten nicht einweichen/aufweichen, hat man bei übertapezierten Verteilerdosen eine Wellenbildung, die aber mit geschickt gesetzten Schnitten mit dem Cutter gar nicht auffallen.

Bis der Anbau fällig ist, sind jetzt nur noch Verschönerungsarbeiten notwendig.

Energieverbrauch (Februar 2011)

7. März 2011

Etwas spät die Auswertung, die Ablesung war aber pünktlich erfolgt.

Der Stromverbrauch hat einen großen Sprung nach oben gemacht, so ganz sind die Ursachen noch nicht geklärt, aber knapp 50% mehr als sonst so, ist schon ein großes Stück.

Der Gasverbrauch war etwas geringer als im Januar.

Der Wasserverbrauch hat sich auch fast verdoppelt zum Vormonat. Das muss weiter beobachtet werden…

Bisher lässt sich noch kein Trend aus den Daten ablesen, da müssen wir noch ne Weile hier gewohnt haben.

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Renovierung: Tag 16

5. Februar 2011

Heute war ein Tag der kleinen Optimierungen.

Für die Küche habe ich für eine Aufbewahrungskiste ein kleines Rollbrett gebastelt, aus einer Rest-OSB-Platte und kleinen Rollen aus dem Baumarkt.

Als Vorbereitung der Renovierung des Schlafzimmers habe ich mit dem Schlagbohrer zwei Löcher vom Keller aus nach oben gebohrt, wo dann die neuen Stromkabel durch gehen werden.

Und für den kleinen Abstellraum habe ich das Fenster mit selbsthaftender Folie versehen, damit es bei Licht von außen nett aussieht und von außen keiner ins Fenster reingucken kann.

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Gestern war noch etwas Abfall beseitigen angesagt: alte Holzleisten mit der Kappsäge zurechtstutzen und in Säcke packen, damit das beladen der (noch zu ordernden) Abfallcontainer schneller geht.

Energieverbrauch (Januar 2011)

5. Februar 2011

Der Stromverbrauch in der alten Wohnung war im Januar doch deutlich gefallen, wir waren ja auch nur noch recht kurz in der Wohnung.

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Im Haus haben wir jetzt mehr Verbauchswerte, die wir im Blick haben (müssen): Strom, Gas und Wasser. Der Stromverbrauch ist zwar nominal geringer als in der alten Wohnung, zusammen gerechnet kommen wir diesen Monat aber trotzdem auf einen Verbrauch, der im Bereich des größten Verbrauchs in der alten Wohnung ist. Ist aber klar, viel Renovierung mit strom-fressenden Schleifmaschinen…

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Alte Wohnung abgegeben

1. Februar 2011

Gestern Nachmittag war die Ãœbergabe der alten Wohnung. Es gab sogar direkt einen Nachmieter, einer von den Leuten, die sich vor ca. 3 Wochen die Wohnung angeschaut hatten.
Der nette Herr von der Hausverwaltung hatte nichts anzumeckern und wir haben den Nachmietern empfohlen, sich besser beim Mieterbund anzumelden. 😉
Die Wohnung sind wir damit los. Bleibt nur noch zu klären, ob wir die Nebenkostennachzahlung von fast 500,- EUR auch in voller Höhe begleichen müssen. Einen Termin beim Mieterbund haben wir schon.

Irgendwie kommt mir der Preis doch seltsam vor, vor allem, da wir im letzten Jahr noch ca. 150,- EUR heraus bekommen haben. Ich hätte ja wenigstens erwartet, dass wir einen höheren Abschlag zahlen müssen, wenn die Hausverwaltung höhere Ausgaben für den Betrieb hat.

Renovierung: Tag 15

30. Januar 2011

Gestern haben wir ein wenig weiter renovieren können. Die Abstellkammer ist jetzt komplett laminiert und eine Seite hat auch schon Randleisten abbekommen. In der Küche ist ein weiterer Schrank benutzbar, was der Ordnung doch sehr zuträglich ist. Auch das Badezimmer hat einen weiteren Spiegelschrank spendiert bekommen.

Täglich werden auch die Umzugskartons etwas weniger. Leider sind wir im Schlafzimmer noch immer nicht weiter gekommen, da ist immer noch die Hoffnung, dass es in den nächsten Wochen dort kräftig voran gehen kann.

Telefon und DSL wieder da

24. Januar 2011

Heute morgen klappte es dann doch noch mit dem Telekom-Techniker.

Jetzt haben wir nach 2 Wochen auch wieder Telefon und DSL. Leider ist der Telefonanschluss im Flur und der Rechner von Schatz steht im Wohnzimmer. Da ist jetzt der Weg für ein Netzwerkkabel eher lang und quer auf dem Fußboden durch die Küche soll es ja auch nicht liegen.

So dient fürs erste mein altgedientes PowerBook G4 mit WLAN als Surf-Station, bis die Netzwerkanbindung geklärt ist.

Umzugsgeschichten

24. Januar 2011

Gestern war der „große Umzug“. Wir mieteten einen Transporter und alle großen und sperrigen Gegenstände wurden ins Haus gekarrt. Abends war ich dann noch bis 22:00 in der Wohnung und habe die Räume gereinigt und die letzten Rester von Kleinkram der da in Kisten noch herum stand in den Transporter gepackt. Erschreckender Weise ist jetzt immer noch ca. eine Autoladung (A-Klasse) voll Kisten in der Wohnung. Es ist unglaublich, wie sich der Kram ausdehnt, wenn man ihn aus den Schränken nimmt… Das wird hoffentlich morgen den Weg ins Haus finden, dann kann die Ãœbergabe ohne Sorgen stattfinden.

Nachdem mein Urlaub schneller vorbei war als gehofft und gedacht, ging der Fortschritt der Renovierung leider nur sehr mühsam voran.

Das Wohnzimmer ist inzwischen fertig renoviert, die letzten Randleisten haben vor 3 Tagen ihren Platz eingenommen.

Die Abstellkammer steht immer noch, wie sie war, nachdem ich mir den Daumen mit der Kreissäge angeschnitzt hatte.

Das Kinderzimmern harrt noch immer der Randleisten, ist aber aktuell total voll gestellt mit Umzugskisten.

Das Schlafzimmer hat leider auch ein paar Umzugskisten abbekommen. Dort sind aber inzwischen die Zierleisten an der Decke entfernt. Leider ist der Teppich noch drin, die Randleisten sind auch noch drin und die neue Elektrik ist natürlich auch noch nicht umgesetzt. Neue Wandverkleidung und Fußboden stehen auch noch aus.

Die Küche hat heute noch einmal kräftige Modifikationen erfahren. Den alten Einbaukühlschrank (Energieeffizienz B) hatten wir schon vor einiger Zeit ausgebaut und unter dem Carport deponiert. Der Kühlschrank hat gestern im Zuge des großen Umzugs ein neues Heim bei einem der Umzugshelfer gefunden. Die übernommene Spülmaschine hatte doch leider sehr schlechte Spülergebnisse geliefert, so dass heute der Entschluss fiel, diese raus- und unsere einzubauen. Im gleichen Zuge haben wir den Schrank für den Einbaukühlschrank auch heraus geworfen.

Beim Transport der alten Spülmaschine ins Carport war noch alles gut. Beim Reintransport der neuen viel mir diese auf der obersten Stufe glatt um. Ein großer Plastikbehälter viel dort raus, bekam ein Loch und dort rieselte… KIES heraus. Kies in der Spülmaschine?!? Na ich hab gestaunt. Das Loch flickten wir dann mit Panzerband/Duct-Tape. Außerdem platzte etwas Isoliermaterial von der Spülmaschine ab und sie ist jetzt am oberen Ende etwas eingebeult. Das ist aber auf der Rückseite und fällt damit nicht auf.

Um die Funktion der Maschine zu testen, ob nicht noch mehr intern kaputt ist, schlossen wir sie an und starteten das Schnellspülprogramm. Dieses meldete dann, dass kein Wasser kommt. Ich fürchtete schon, dass der Elektrische Wasserstop einen Schaden genommen hat.

Also den wieder vom Wasserhahn getrennt und dann den Wasserhahn mal aufgedreht. Da kam aber kein Wasser. WTF?!? Ab in den Keller, Hauptwasserhahn geschlossen und das Ventil vom Wasserhahn ausgebaut. Das hatte intern tatsächlich solche Ablagerungen, dass der Wasserhahn beim Schließen zugedrückt wurde, aber beim Öffnen der Schieber nicht wieder in die „Auf“-Position wechselte. Ventil gereinigt, wieder eingebaut, Hauptwasserhahn wieder auf. Test: erfolgreich tritt Wasser aus dem Hahn.

Spülmaschine angeschlossen, Programm gestartet: Läuft! Glück gehabt. Aber subjektiv war die Maschine in der alten Wohnung leiser… Mit Geschirr klingt es wahrscheinlich noch mal anders, und wenn der Kühlschrank daneben steht, dämpft das vermutlich auch noch mal.

Morgen geht es dann wieder in die Arbeit. Abends noch mal in die alte Wohnung und dann hoffentlich „nur noch“ Arbeit im Haus.

Telefon und DSL abgeschaltet

10. Januar 2011

Heute morgen war in der alten Wohnung schon das Telefon und DSL abgeschaltet.

Das sollte dann heute auch in der neuen Wohnung aufgeschaltet werden.

Nachdem ich aber mir gestern den Finger ansägte, haben wir in der anschließenden Hektik des Aufbruchs zum Krankenhaus nicht mehr daran gedacht, noch einmal in das Schreiben unseres Telefonanbieters zu schauen, wann denn die Umschaltung stattfinden soll.

Mein Schatz war dann heute kurz vor 14:00 Uhr im Haus, weil ich irgendwie im Hinterkopf hatte, dass das zwischen 14 und 17 Uhr stattfinden soll. Leider musste sie feststellen, dass der Techniker schon gegen 8:30 Uhr da war.

Wir haben jetzt also kein Internet und kein (Festnetz-)Telefon miondestens für die nächsten 8 Werktage.

Mal abgesehen davon, dass wir selbst schuld sind: Wieso ist es bei der Telekom (die schalten nämlich die Anschlüsse auch für Vodafone) immer noch üblich, ein Zeitfenster von 8-16 Uhr anzugeben? Warum sind die immer noch der Meinung: „Der Kunde will ja was von uns, dann soll er auch nen Tag Urlaub nehmen um unsere Leistung in Anspruch nehmen zu können.“ Ich meine, 8 Stunden dumm zuhause rumhocken und hoffen, dass der Techniker irgendwann mal vorbei kommt? Was ist das denn für ein Service-Gedanke? Ein vernünftiges Zeitfenster sind nach meiner Meinung 2..3 Stunden.

Die nächsten 1,5 Wochen werden jedenfalls abends sehr öde werden, so ganz ohne Internet und ohne Telefon.

Renovierung: Tag 14

9. Januar 2011

Heute ging richtig was voran:

Das Kinderzimmer ist fertig renoviert! Hurra!

Im Keller habe ich heute den vom Vorbesitzer uns überlassenen Bohrhammer zum Einsatz gebracht und das Bleirohr der Wasserleitung auf der gesamten Länge von über 5 Metern frei gelegt. Wenn wir kurzfristig einen Installateur her bekommen, dann kann der das innerhalb von max. einer Stunde mit max. 70 cm Kupferrohr ersetzen. Einmal durch die Wand und er ist an der Anschlussstelle der nicht-mehr-Bleirohr-Wasserleitung. Müssen uns dann nur noch überlegen, wie wir den Außenanschluss für den Wasserhahn realisieren, denn der ist ganz wo anders.

Dann haben wir begonnen das Laminat im Abstellraum zu verlegen. Wir mussten dann nur nach dem 4. Brett aufhören, da mein rechter Daumen und das nachlaufende Kreissägenblatt sich zu nah kamen. Ich war dann doch dafür, das mal im Krankenhaus ansehen zu lassen. Positiv: ich habe jetzt ne aufgefrischte Tetanus-Schutzimpfung. Negativ: bis die Wunde sauber verheilt ist, werden ca. 2 Wochen ins Land gehen. Da wird die Renovierung und der Umzug von meiner Seite mit weniger Einsatz durchgeführt werden können, da nur die linke Hand voll einsatzfähig ist.

Renovierung: Tag 13

9. Januar 2011

Gestern kamen wir im Kinderzimmer ganz gut voran. Die Tapete hängt jetzt auf den großen Flächen, heute kommen dann die letzten kleinen Stückchen dran, danach geht es an die Wasserleitung im Keller. Da muss noch das alte Bleirohr durch eine Nicht-Blei-Leitung ersetzt werden. Heute habe ich den Plan, die alte Leitung erst mal frei zu legen.

Ab morgen gibts dann in der alten Wohnung auch kein Internet und kein Telefon mehr, eine weitere Motivation den Umzug jetzt zu beschleunigen.

Renovierung: Tag 12

7. Januar 2011

Heute ging leider nicht sehr viel voran.

Zuerst waren wir im anderen Baumarkt und haben dort Ablagen für unser Schwerlastregal gekauft. Zuhause mussten wir leider feststellen, dass das ein komplett anderes Modell ist, und die Ablagen nicht an unser Regal passen. Die werden dann vermutlich am Montag den Weg zurück in den Baumarkt finden.

Dann sind wir der Ursache der nicht mehr funktionierenden Steckdosen im Kinderzimmer auf die Spur gekommen.

Im Zuge der Renovierung des Kinderzimmers haben wir den alten Teppich und die Randleisten sowie den Ofen und die Brandschutzelemente an der Wand entfernt. Ungefähr ab diesem Zeitpunkt gingen dann die Steckdosen nicht mehr.

Heute habe ich dann mal getestet, was passiert, wenn ich eine Lampe an einen Kontakt der Steckdose und einen an den Schutzleiteranschluss halte. Und siehe da: die Lampe leuchtete!

steckdosentest-lampe.png

Das konnte nur eins bedeuten: der N-Leiter zu den Steckdosen muss beschädigt sein.

Also verbrachte ich den Nachmittag damit, die alte Zuleitung zur Steckdose aus der Wand zu hacken und eine neue Zuleitung gemäß der genormten Installationszonen zu verlegen. Die alte Zuleitung war zwar rechtwinklig in der Wand verlegt, aber zu nah am Fußboden und direkt in der Zimmerecke. Das hatte eben zur Folge, dass beim Verlegen der Teppichleisten ein Nagel genau durch das Kabel geschlagen wurde und den Draht durchtrennte. Der Nagel selbst sorgte dann aber dafür, dass der Strom weiter fließen konnte. Da wir den Nagel nun aus der Wand zogen, konnte der Strom nicht mehr fließen.

Defektes Kabel

Auf Flickr hab ich das ganze mal fotodokumentiert: http://www.flickr.com/photos/30523657@N00/sets/72157625770795474/

Damit sind wir heute nicht sehr weit gekommen, aber zumindest tut die Elektroinstallation im Kinderzimmer wieder.

Morgen versuchen wir noch einmal, das Tapezieren im Kinderzimmer auf die Reihe zu bekommen.

Renovierung: Tag 11

6. Januar 2011

Heute haben wir die noch brauchbaren Sachen dem Fair-Kaufhaus gespendet.

Dann war es heute ein eher wenig arbeitsintensiver als mehr ein betreuungsintensiver Tag. Unsere Tochter ist ja den ganzen Tag mit auf der Baustelle und muss sich mehr oder weniger selbst beschäftigen. Das hat heute so nicht funktioniert, so dass heute immer nur einer von uns aktiv sein konnte.

Das Wohnzimmer wurde heute vom herumliegenden Werkzeug befreit, was jetzt erst mal in der Abstellkammer liegt.

Der Einbaukühlschrank wurde gestern schon aus seinem Einbauschrank gehoben und heute geputzt. Wir haben noch die Hoffnung den irgend jemandem überlassen zu können, bevor wir den verschrotten. Vielleicht landet er auch im Keller und kommt bei Parties für kühle Getränke zum Einsatz. Mal sehen.

Weiterhin ist das Kinderzimmer jetzt von der alten Tapete befreit. Leider funktionieren 3 Steckdosen in diesem Zimmer nicht. Jetzt grübeln wir, was wir da machen, ob wir die irgendwie frei legen und neu verdrahten… Wenn nicht, kommt morgen neue Tapete an die Wand.

Nebenher werden natürlich täglich so 3..4 Umzugskartons schon mitgenommen, so dass sich die alte Wohnung allmählich leert. Der alte Keller ist schon leer, ein Schrank ist schon zerlegt, der andere halb leer, die Bücherregale sind leer… langsam lässt sich absehen, dass der richtige Umzug (hoffentlich) nicht ganz so chaotisch werden wird wie der letzte.

Renovierung: Tag 10

5. Januar 2011

Heute wurde der Boden im Kinderzimmer mit dem 2. Anstrich versehen. Der sollte morgen gut sein und muss dann nur noch auslüften… Ich werde dann noch probieren wie der ausschaut, wenn man mal drüber poliert.

Der Schrank in der Stube hat seine Türen wieder, der Einbaukühlschrank ist aus seinem Einbau befreit, Bad und Speisekammer sind durchgeputzt.

Das Regal in der Abstellkammer hängt auch endlich. Das war ein harter Kampf. Die Wand an der das Regal hängt, ist offensichtlich aus einer Art Hohlblockstein, auf den dann Gipskarton als Putzersatz geklebt wurde. Nachdem die Gipskartondübel beim Einschrauben nicht weiter hinein gingen, rissen sie den Gipskarton zu einem großen Loch auf. Ich besorgte heute also so genannte Rahmendübel mit passenden Schrauben und bohrte mit dem Bohrhammer 12 cm tief in die Wand. Viel hilft viel! 🙂 Diese Rahmendübel hatten aber das Problem, das sie sich in einem Hohlraum spreizten und deshalb so gar nicht fest wurden und sich beim eindrehen der Schrauben lustig weiter drehten. Im Keller gefundene „Standarddübel“ konnte ich auch nicht wirklich zur Mitarbeit überreden.

Also brach ich noch einmal zum Baumarkt auf und fand dort mit Hilfe eines Mitarbeiters sogar genau solche Dübel wie ich suchte, nämlich welche, die sich auf der gesamten Länge spreizen. Diese halfen mir aber, eingesteckt in das Bohrloch leider nicht weiter, da sie nicht so fest saßen, dass die Schraube sich in den Dübel bohren konnte. Also die Dübel aus der Wand gehohlt, die Schraube durch die Regalaufnahme bis zur Hälfte in den Dübel gedreht, dann die Regalaufnahme an die Wand und alle Dübel in die Löcher gesteckt. Dann mit dem Hammer die Dübel inklusive Schraube so weit in die Wand geschlagen, dass die Dübel bündig saßen. Dann festschrauben. Jetzt sitzt das Regal mit 50 Schrauben so fest an der Wand, eher fällt die Wand um, als dass das Regal runter fällt.

Morgen werden wir noch brauchbares Zeug des Vorbesitzers dem Fair-Kaufhaus spenden, da kommt es vielleicht noch jemandem zu Nutzen.

Eventuell starten wir auch schon mit der Tapezierung des Kinderzimmers.

Der Umzug ist jetzt auch erst mal verschoben, der wird dann gegen Ende Januar statt finden, bis dahin haben wir hoffentlich mehr Ordnung im Haus geschaffen.

Renovierung: Tag 9

4. Januar 2011

Heute war der erste Weg zum Werkzeugverleih, die Schleifmaschinen zurück bringen.

Dann zum Öko-Zentrum und Hartöl für den Kinderzimmerboden besorgt. Die Beratung war wirklich Klasse, welcher Anstrich für den Boden gut geeignet ist.

Danach ging es an den Boden im Kinderzimmer. Zuerst mal die verbliebenen Ecken mit der Schleif-Maus (elektrischer kleiner Schwingschleifer) vom alten Anstrich befreit.

Dann stellten wir fest, dass wir im Haus noch keinen Staubsauger haben. Dann gabs also erst mal Pause, wir fuhren einkaufen, z.B. Tapeten für das Kinderzimmer und Kabel für die neu zu erstellenden Elektro-Installationen.

Dann im alten Zuhause vorbei, Staubsauger holen. Damit im Haus den Schleifstaub aus dem Kinderzimmer gesaugt und den Boden mit dem Hartöl behandelt. Morgen gibts dann die 2. Schicht.

Weiterhin haben wir heute im Wohnzimmer an zwei Wänden die Randleisten fertig gestellt, so dass der große Schrank und ein Sofa schon ihren zugedachten Platz einnehmen konnten. Eine Deckenlampe hängt auch schon. Und der Anschluss zur Küche ist ebenfalls fertig. Das Wohnzimmer ist also nicht mehr weit von seiner Fertigstellung entfernt.

Morgen startet der 2. Versuch mit dem Regal im Abstellzimmer, der Boden im Abstellzimmer soll auch in Angriff genommen werden. Und vielleicht versuche ich mein Glück mit den ersten Vorarbeiten für die Dämmwand zum Nachbarn im Schlafzimmer.

Renovierung: Tag 8

3. Januar 2011

Heute starteten wir damit, beim Werkzeugverleih zwei Schleifmaschinen für Dielen zu holen.

Das Zimmer, dass das Kinderzimmer werden soll, hat nen alten Dielenboden und der aktuelle Plan ist, die abzuschleifen und mit ner Versiegelung zu versehen. Dann ersparen wir uns die Suche nach Bodenbelag. Die Arbeit die da dran hängt ist aber leider auch nicht ohne. Heute habe ich nach dem Freiräumen des Zimmers den Boden in 3 Durchgängen abgeschliffen. Morgen schauen wir, was wir da drauf bringen, damit der dann auch ne Weile hält.

Dann hat mein Schatz heute viel Zeit damit verbracht, auszumessen, wie das große Regal in der Abstellkammern an die Wand soll. Die Wand hat eine Oberfläche aus Gipskarton. Leider ist der irgendwie dort aufgebracht, denn beim Einschrauben der Gipskarton-Dübel fielen die dann schon wieder aus der Wand, weil sie auf Widerstand stießen, direkt hinter dem Gipskarton. Und die Dübel die da noch nicht aus der Wand fielen, taten das dann beim Einschrauben der Schrauben. Morgen versuchen wir die gegenüber liegende Wand…

Ringlicht für die digitale Spiegelreflex

2. Januar 2011

Heute morgen habe ich eines meiner Weihnachtsgeschenke seiner geplanten Verwendung zugeführt.

camping-licht.jpg

Ein Campinglicht, dass ich nach einer irgendwo mal gesehenen Anleitung in ein Ringlicht für meine digitale Spiegelreflex verwandeln wollte.

Sowas braucht man, wenn man Makro-Aufnahmen machen will. Da hat man nämlich schnell das Problem, dass durch die große Nähe zum Objekt das Objektiv der Kamera den Lichteinfall auf das Objekt behindert.

Das ganze hat mich weniger als eine Stunde gekostet und ich habe es dann gleich noch in ein Instructable verwandelt, damit andere Leute evtl. auch mit meiner Methode zu einem kompakten „all-in-one“ Ringlicht kommen.


LED Macro Ring Light in less than one hourMore DIY How To Projects

Renovierung: Tag 7

2. Januar 2011

Gestern haben wir mal einen Erhol-Tag eingeschoben. Nur leichte Arbeiten verrichtet: Gurt vom Fensterladen ausgetauscht, Dübel und Nägel aus der Wand gezogen, Dübellöcher vergipst.

Heute war dann wieder mehr Arbeit angesagt, der Umzug ist ja nur noch 6 Tage entfernt…

Heute gab’s Wände von der Abstellkammer streichen, Loch in der Wand von der ehemaligen Fußbodenheizung mit Gipskarton sauber abdecken und vergipsen. Erster Anstrich der Randleisten.

Dann noch massig Entrümpelung und Aussortieren des Zeugs vom Vorbesitzer und Abbauen der im ganzen Haus verbauten Handgriffe und Rampen.

Das alte Sofa des Vorbesitzers haben wir dann noch vom kleinen Wohnzimmer (wird Kinderzimmer) ins große Wohnzimmer gewuchtet. Hat grad so durch die Türen gepasst. Blöd, dass just in dem Moment mein Rücken fürchterlich weh tat, was der Aktion nicht wirklich geholfen hat. Naja, nach hin und her und fluchen und drücken und ziehen steht das Ding jetzt im Wohnzimmer und wird von dort nicht mehr durch die Wohnung bewegt…

Morgen müssen wir noch mal zum Baumarkt. Das Kinderzimmer hat ’nen Dielenboden mit größeren Unebenheiten, die vom Laminat nicht ausgeglichen werden können. Da brauchen wir ne Lösung für. Und Dübel für Gipskartonplatten, sonst bleibt das Regal im Abstellraum nicht lange hängen.

Energieverbrauch (Dezember 2010)

1. Januar 2011

Der Dezember war erstaunlicherweise vom Stromverbrauch sogar unter dem November, obwohl ich ein paar Tage zu Hause war und wir deshalb häufiger kochten. Außerdem ist der Dezember der vorletzte Monat in dieser Wohnung, der Januar dürfte dann deutlich unter dem bisherigen Verlauf liegen.

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Ab Januar gibt es dann neue Plots, dann für Strom, Gas und Wasser. Im Haus müssen wir dann für alles selbst zahlen…

Renovierung: Tag 6

31. Dezember 2010

Heute war renovierungstechnisch ein eher ruhiger Tag.

Zuerst im Baumarkt Teile für die Abstellkammerregals besorgt.

Dann noch ein Haustür-Schließzylinder. Die vom Schwiegervater passten leider nicht, die Schlüssel konnten dann von außen nicht eingesteckt werden.

Jetzt fühlen wir uns doch eher „zuhause“, nachdem jetzt nur noch wir Schlüssel zum Haus haben.

Dann haben wir die Anschlussleisten des Laminats mit Acryl ordentlich gefüllt, damit der Anschluss „nahtlos“ aussieht.

Die Abstellkammer wurde dann noch etwas entrümpelt, das war’s dann für heute, ist ja schließlich Silvester! 🙂

Renovierung: Tag 5

30. Dezember 2010

Heute begann der Tag damit, in den Baumarkt zu fahren und noch benötigtes Baumaterial zu kaufen, das von der sperrigen Sorte wie Gipskartonplatten und Randleisten.

Danach ging’s mit dem vom Baumarkt gemieteten Transporter in die alte Wohnung, wo uns zwei Freunde bei der Beladung des Transporters mit den sperrigen Dingen aus dem Keller (Bierbänke, Fahrräder..) und einigen Kartons aus der Wohnung halfen.

Dabei habe ich es noch geschafft, mit den schneenassen Schuhen beim einsteigen auf die Ladefläche auszurutschen und mir mein Schienbein so schön an der Ladekante anzuschlagen, dass es eine Schürfwunde und eine dicke Schwellung gab. Da werd ich die nächsten Tage noch Spaß mit haben.

Dann ab zum Haus, alles ausladen, Transporter zum Baumarkt zurück bringen.

Wieder im Haus dann den Riesenschrank im Wohnzimmer mit Freundeshilfe auf das schon gelegte Laminat gewuchtet.

Dann ebenfalls mit freundlicher Unterstützung die Verlegung der letzten Bahnen Laminat. Dabei hatten wir noch Glück, dass es genau so aufging, dass auf der letzten Bahn nur ein paar Millimeter von der letzten Bahn in der Breite abgeschnitten werden mussten. Ich will mir gar nicht vorstellen, was gewesen wäre, wenn wir festgestellt hätten, dass die letzte Bahn ein paar Millimeter zu kurz gewesen wäre…

Das Wohnzimmer ist jetzt so gut wie fertig. Fehlen nur noch die Randleisten, die müssen aber erst noch angemalt werden, können also frühestens nächste Woche dran.

Nächste Baustelle wird die Abstellkammer und dann sofort das Kinderzimmer.

Morgen dann erst mal wieder Baumarkt, wir brauchen noch Material…

Renovierung: Tag 4

29. Dezember 2010

Heute morgen kurzer Zwischenstopp im Baumarkt. Ein neuer Eimer Farbe und noch Glühlampen fürs Auto. Gestern Abend auf der Heimfahrt ist uns nämlich aufgefallen, dass der rechte Scheinwerfer nicht mehr tut.

Den wollte ich dann heute mal schnell tauschen… bis ich heraus gefunden hatte, wie ich an die Lampe komme, ging schon fast ne Stunde ins Land. Und die Standlicht-Lampe habe ich gar nicht getauscht bekommen, da muss man scheinbar den ganzen Scheinwerfer erst mal ausbauen…

Dann ging es aber heute doch noch ans Laminat verlegen. Da wir an der Ecke mit der größten Bastelei angefangen haben, war der Start etwas mühsam. Wir sind dann heute nur bis zur Hälfte des Raums vorgedrungen, aber morgen sollte der Rest dann schneller von der Hand gehen.

Heute war auch noch die Frau da, die den Schlafzimmerschrank abholen wollte. Als sie den Schrank dann sah, stellte sie dann fest, dass der bei ihr gar nicht ins Zimmer passen würde. Sie ist dann unverrichteter Dinge wieder abgezogen.

Der Vorbesitzer war auch nicht da, und somit haben wir noch nicht alle Haustürschlüssel erhalten. Glücklicherweise war aber das Paket vom Schwiegerpapa heute da. Morgen können wir dann das Haustürschloss austauschen. Da kommt dann keiner mehr mit einem der vielen Zweitschlüssel ins Haus…

Für Morgen ist dann also Schlösser tauschen und Laminat verlegen angesagt, mit der Option den Gang bis zur Küche noch zu streichen und auch Laminat zu platzieren.

Renovierung: Tag 3

28. Dezember 2010

Heute hat die Decke ihren 2. Anstrich bekommen. Leider war an ein paar Stellen der Anstrich immer noch nicht deckend. Das ging aber mit Nachstreichen an den entsprechend auffälligen Stellen gut zu beseitigen.

Dann war der Vorbesitzer heute schon mal da und hat noch ein paar Kleinigkeiten abgeholt, morgen holt er dann den Rest.

Weiterhin haben wir die Steckdosen im Wohnzimmer ausgetauscht. Vermutlich werden wir die noch mal heraus nehmen und dort die Wanddosen erneuern und richtig eingipsen, denn aktuell sind die Löcher in der Steckdose senkrecht angeordnet, was einfach nur ungeschickt ist.

Morgen legen wir dann los mit dem Laminat im Wohnzimmer, hoffentlich kommen wir da morgen mit durch.

Für Donnerstag ist die Planung im Baumarkt die Randleisten zu besorgen.

Renovierung: Tag 2

27. Dezember 2010

Heute waren wir im Baumarkt und haben neue Steckdosen und Schalter und Abschluss-Leisten für das Laminat besorgt.

Anschließend haben wir den Anstrich des Wohnzimmers komplettiert. Es war unheimlich mühsam, die Ritzen zwischen den Decken-Paneelen mit dem Pinsel anzustreichen. Die großen Flächen hat man ja recht schnell mit der Rolle erledigt, aber damit die Ritzen auch vernünftig aussehen und nicht aus der weißen Fläche braune Striche hervor stechen, muss man dann doch mit einem Pinsel auf der Leiter die ganze Decke abgehen. Und das dauert… Deshalb heute auch der Fortschritt bei der Renovierung nicht ganz so schnell, wie wir das gestern noch wünschten.

Morgen bekommt die Decke den 2. Anstrich. Wenn der dann gut ist, kommt das Laminat an die Reihe und die Steckdosen und Schalter kommen in die Wand.

Mission: Hauskauf — Letzter Räumungstermin steht, Renovierung gestartet

26. Dezember 2010

Am Samstag habe ich nach mehreren Terminverschiebungen endlich den Schlüssel zu unserem Haus erhalten.

Der Vorbesitzer hat noch ein wenig Gerümpel altes Zeugs dort herum stehen, dass nächsten Mittwoch als Stichtag dort heraus sein muss. Wenn nicht, haben wir die Hoheit über alles was noch im Haus ist.

Der Vorbesitzer hatte am Samstag noch kurz einen Nachbarn gebeten, vorbei zu kommen. Dieser war bei der Begehung noch teilweise mit dabei. Im Schlafzimmer stand hinter dem Schrank noch ein Vorwerk-Staubsauger. Nachdem der Vorbesitzer diesen scheinbar nicht mehr haben wollte, marschierte der Nachbar wenig später mit dem Staubsauger unterm Arm wieder nach Hause. Ohne den Vorbesitzer explizit gefragt zu haben, ob er den Staubsauger haben könne. Da weiß ich ja schon, was wir demnächst für Nachbarn haben werden…

Wir waren dann gestern Nachmittag schon mal im Haus und haben das Wohnzimmer ein wenig zur Renovierung vorbereitet.

Heute haben wir dann die Möbelstücke aus dem Wohnzimmer, die dort noch drin standen, in andere Räume verschoben. Der riesige aber nicht besonders schöne Wohnzimmerschrank wird erst mal von uns weiter genutzt. Diesen haben wir von seinen Türen und Einlegeböden befreit, so dass er um den Betrag leichter wurde, der es mir ermöglicht hat, ihn wenigstens verschieben zu können. Dann haben wir den alten Teppich heraus geworfen und angefangen die Wände zu streichen. Die alten Tapeten haben wir an den Wänden gelassen. Sind zwar keine Raufaser-Tapeten, aber strukturierte Tapeten, die mit weißer Wandfarbe überstrichen nicht so schlecht aussehen. Vor allem sind sie jetzt nicht mehr so gelb…

Die Decke im Wohnzimmer besteht aus Holz-(Plastik?)-Kacheln. Diese sind leider braun und nehmen dem Raum doch gut Licht weg. Die werden jetzt auch mit weißer Farbe überstrichen, da ein Entfernen vermutlich deutlich mehr Arbeit machen würde, da die Decke scheinbar abgehängt ist. Sollte die Farbe spätestens nach dem dritten Anstrich gut decken, haben wir dann eine weiße Deckentäfelung mit Kachelstruktur…

Was wir im Laufe der heutigen Renovierung auch heraus gefunden haben, ist die Verschaltung der Elektroinstallation.
Es gibt eine Sicherung für das gesamte Obergeschoss,
eine Sicherung für das Erdgeschoss,
eine Sicherung für den Keller,
eine Sicherung für den Anbau (Wohnzimmer + Keller)
und eine 3-phasige Sicherung für den E-Herd.
Eine moderne E-Installation sieht anders aus — das lässt Raum für spätere Optimierungen…

Wohnungsauflösung

6. Dezember 2010

Als ich heute von der Arbeit nach Hause kam, lag im Wohnzimmer neben dem Tisch ein beachtlicher Haufen Dreck mit Stücken von der Decke.

Als ich nach oben schaute, war dann auch dort, wo am Freitag der Deckenverputz nur nach unten durchgedrückt war, auch ein gut großes Loch im Deckenverputz.

Weiterhin geht jetzt auch die eine Lampe in unserem Wohnzimmer nicht mehr.

Kann sich nur noch um Tage handeln, bis die Wohnung komplett zerfallen ist…

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Energieverbrauch (November 2010)

3. Dezember 2010

Fast pünktlich abgelesen, zeigt der Stromverbrauch nur einen kleinen Unterschied zum Vormonat.

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Etwas eigenwillig ist die (automatische) Beschriftung der x-Achse, da hat Gnuplot wohl einen neuen Stil entdeckt.

Uns fällt die Decke auf den Kopf

3. Dezember 2010

Heute waren Handwerker da, die im Auftrag der Hausverwaltung den Dachboden für eine Wärmeisolierung vorbereiten.

Leider waren diese nicht sehr vorsichtig und passten nicht auf, wo sie hin treten. Als Ergebnis hat die Wohnzimmerdecke jetzt ein Loch fast genau über dem Esstisch.

Nur gut, dass wir hier bald ausgezogen sind.

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Fahrerflucht

28. November 2010

Letzten Montag wurde ich auf dem Nachhauseweg Zeuge, als ein Transporter einem Mini den Außenspiegel weg fuhr.

Da das ganze in einer Tempo 30 Zone passierte, konnte ich den Transporter mit meinem Fahrrad einholen und überholen und den Fahrer auf den Unfall aufmerksam machen.

Dieser lief dann auch mit mir zum beschädigten Auto zurück und betrachtete sich den Schaden.

Ich zückte meine Kamera aus dem Rucksack und fotografierte das Nummernschild des beschädigten Autos sowie die Rückansicht (inkl. Nummernschild) des Transporters.

Der Fahrer des Transporters nahm sich die abgefallene Außenschale und versuchte die irgendwie an den Außenspiegel wieder ran zu tüteln.

Ich wollte eigentlich nur noch nach Hause und sagte dem Mann, dass ich sein Kennzeichen habe und er sich besser darum kümmert, dass der Unfall korrekt aufgenommen wird. Dazu könnte er sich mit dem Eigentümer in Verbindung setzen, alternativ kann man auch die Polizei holen.

Da mir das Verhalten des Mannes nicht ganz geheuer war, rief ich dann zuhause bei der Polizei ein und meldete den Unfall. Der wurde dort erst einmal aufgenommen. Ich denke, wenn der Mann sich dort meldet, oder der Besitzer, wäre das Thema durch.

Nun hatte ich heute im Briefkasten einen Brief von der Polizei mit einem Zeugenfragebogen. Scheinbar hat der Mann es dann doch unterlassen, den Unfall korrekt anzuzeigen.

Schade für ihn. Der Brief geht morgen auf die Reise.

Wenn mir jemand das Auto anfährt und es jemand beobachtet, möchte ich auch, dass der nicht einfach passiv weiter geht.

Es wird (mal) wieder wärmer

28. November 2010

Wir waren dieses Wochenende unterwegs.

Als wir heute dann wieder zuhause waren, empfing uns unsere Wohnung mit knackigen 10,8 °C Raumtemperatur.

Nachfrage bei den Nachbarn brachte das Ergebnis, dass die Heizung wieder mal trocken gelaufen war und die Hausverwaltung es doch heute schon schaffte, mal wieder als Notfüllung die Heizung auffüllen zu lassen. 🙁

Dabei hat der Nachbar nach eigener Aussage schon vor Wochen bei der Hausverwaltung angezeigt, dass der Ölstand schon recht niedrig sei…

Ich hatte ja die Hoffnung, dass dadurch, dass wir jetzt eine Hausverwaltung haben, sowas nicht mehr vorkommt.

Nunja, das bestätigt umso mehr unseren Vorsatz, so schnell wie möglich hier dann endlich auszuziehen.

Nach 2 Stunden ist die Wohnungstemperatur jetzt schon bei 15,3 °C angelangt und alle Heizkörper haben eine Temperatur erreicht, die über der Raumtemperatur liegt…

Schlechte Betriebswirtschaft

20. November 2010

Es ist ja immer toll wenn man einen Gewinn macht.

Aber wenn eine Firma regelmäßig riesige Gewinne einfährt, dann bin ich der Meinung, dass die Betriebswirtschaft dieser Firma schlecht durchgeführt wird.

Es ist klar, dass eine Firma für verschiedene Unvorhersehbarkeiten Rücklagen bilden sollte. Das ist für mich aber nicht mit Gewinn gleichzusetzen.

Wenn dann aber eine Firma über Jahre Milliarden von Dollar als Gewinn ausweist, dann heißt das für mich nur eins: dieses Geld wird entweder den Mitarbeitern vorenthalten, also die Mitarbeiter mit unangemessenen Löhnen abgespeist/nicht ihrer Leistung entsprechend bezahlt, oder aber die Preise der Produkte sind hoffnungslos überzogen und dem Kunden wird ein zu hoher Preis abverlangt.

Man kann jetzt argumentieren: die Angestellten können doch kündigen, oder die Kunden können doch ein anderes Produkt kaufen.

Beide Argumente sind nicht wertig.

Die Angestellten, die eine unterbezahlte Arbeit annehmen, haben eben keine Wahl. Oder doch die eine: entweder keine Arbeit haben und von den Almosen anderer abhängig sein oder eben eine unterbezahlte Arbeit und dadurch etwas besser da stehen als ohne Arbeit. Glücklich mit der Arbeit werden sie nicht sein und die Treue/Loyalität zur Firma wird auch gering sein.

Der Kunde, dem zuviel für das Produkt abgenommen wird, hat offensichtlich keine andere Wahl, da er sonst ein anderes Produkt wählen würde. Sei es, weil das Produkt für den Kunden eine bestimmte Funktion erfüllt, die kein anderes Produkt erfüllen kann, oder weil das Marktsegment von einem Hersteller bestimmt wird. Der Kunde wird also mit den Zähnen knirschen und zahlen, aber bei der nächsten sich bietenden Gelegenheit einen neuen Lieferanten bemühen oder vielleicht sogar eine eigene Alternative entwickeln.

Für mich ist eine Firma, die dauerhaft große Gewinne macht, nicht wirklich auf Nachhaltigkeit ausgerichtet.

Leider ist die grundsätzliche Einstellung unserer Gesellschaft eine andere. Leute, die ein großes Vermögen haben, werden als Idol angesehen. „Der hat es zu etwas gebracht.“. Es wird in den Medien nicht darauf eingegangen, wie die Leute zu ihrem Geld gekommen sind. Es wird nicht kritisch darauf eingegangen, was die Leute mit ihrem Reichtum anfangen.

Jede Milliarde (Dollar), die auf irgenwelchen Konten herum liegt, entspricht ungefähr der kumulierten Lebensarbeitsleistung von 1000 Leuten. Mit einer Milliarde Dollar, die auf einem Konto abgelegt wird ohne dass damit perspektivisch eine Ausgabe bestritten werden soll, ist totes Geld. Damit wird 1000 Leuten dauerhaft ein Arbeitsplatz entzogen, da das Geld, um die Leute zu bezahlen, dem Kreislauf entzogen wurde.

Da wäre es doch viel besser, wenn die Gemeinschaft es honorieren würde, wenn eine Firma einen unheimlich großen Umsatz macht, aber nur sehr wenig Gewinn. Denn das bedeutet doch, dass die Firma gut wirtschaftet hat in dem Sinne, dass sie genau weiß wieviel sie für ihre Produkte von ihren Kunden verlangen darf, wieviel sie ihren Mitarbeitern und Zulieferern zahlen muss und wieviel Ausgaben für die Weiterentwicklung der Firma erforderlich sind.

Energieverbrauch (Oktober 2010)

20. November 2010

Etwas spät diesmal die Auswertung, die Ablesung war aber pünktlich erfolgt.

Erstaunlicherweise ist der Stromverbrauch im Oktober wieder ein wenig zurück gegangen.

Eventuell hängt das damit zusammen, dass wir dazu übergegangen sind, eine große Thermokanne mit heißem Wasser auf einmal vorzubereiten und dann damit die Flaschen anzurühren.

Der erforderliche Energiebedarf sinkt dadurch scheinbar doch erheblich.

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Mission: Hauskauf — Ãœbergabe terminiert

20. November 2010

Heute kam Post vom Notar. Alle notwendigen Behördengänge sind erledigt.

Mit dem Vorbesitzer haben wir jetzt für Mitte Dezember die Übergabe vereinbart.

Damit wären wir dann doch noch dieses Jahr im neuen Häuschen, leider dann noch nicht renoviert.
Da haben wir aber noch den Januar Zeit dafür, bis wir aus der alten Wohnung raus sein müssen.

Mission: Hauskauf — 3. Etappe absolviert

22. Oktober 2010

Gestern waren wir zum Unterschreiben des Kaufvertrags beim Verkäufer.

Da der Verkäufer im Rollstuhl sitzt, war der Notar auch dort hin gekommen.

Der Notar las uns dann ca. 1 Stunde lang den Kaufvertrag vor. Anschließend waren die Unterschriften zu leisten.

Der Verkäufer zögerte ein wenig, es fiel im doch sichtlich schwer, jetzt von seinem Haus abschied zu nehmen. Er wohnte jetzt 64 Jahre in diesem Haus, seit seiner Kindheit. Hat über die Jahre viel Zeit und Geld und Arbeit in das Haus gesteckt, um es auf einem aktuellen Stand zu halten. Und jetzt muss er es schweren Herzens verkaufen.

Nach der Unterzeichnung redeten wir noch ein wenig mit dem Verkäufer. Er wird jetzt in ein Altenheim ziehen, wo er sich nicht mehr so quälen muss mit den täglichen Verrichtungen.

Wir werden vermutlich im Laufe des Dezembers einziehen können. Zumindest ist unsere Hoffnung, zu Weihnachten schon im eigenen Haus zu sein.

Mission: Hauskauf — 2. Etappe absolviert

5. Oktober 2010

Heute ist es fast 3 Monate her, dass wir die Zusage des Verkäufers für das Haus bekamen.

Die letzten Monate ging es hin und her mit der Klärung der Finanzierung.

In Hessen gibt es die WI-Bank. Diese bietet einen Zinsgünstigen Kredit für Junge Familien an. Auf deren Webseite gibt es auch einen Förderrechner, der dann einem anschließend sagt, dass man möglicherweise für eine Förderung in Betracht kommt.

Nachdem ich dann erst einmal alle möglichen und unmöglichen Unterlagen für die WI-Bank zusammen getragen hatte, eröffnete mir dann der wirklich sehr kompetente Mitarbeiter, dass aufgrund unserer Einkommenssituation das Haus „zu billig“ wäre. Soll heißen, unser Jahreseinkommen liegt zwar in dem geförderten Bereich, aber die monatliche Belastung durch den Hauskauf wäre zu gering. Was für ein Bullshit. Da gibt es also Leute(uns), die sich ein Haus kaufen von dem sie der Meinung sind es sicher abzahlen zu können und dann kommt da Einer daher und sagt indirekt, dass das dumm ist. Sollte die Bank da nicht eher zufrieden sein, dass der Kredit mit großer Sicherheit getilgt werden wird?

Nunja.

Nachdem das mit der WI-Bank also offensichtlich nichts wurde, haben wir einen „Finanzberater“ eingeschaltet, der uns dann ein Angebot einer lokal vertretenen Bank unterbreitete. Dort waren wir vor ca. 2 Wochen.

Am Haus muss im nächsten Jahr ein Umbau gemacht werden. Diesen Umbau wollten wir mit finanzieren. Die Bank eröffnete uns daraufhin, dass bis zum kompletten Abruf des Kredits dann Bereitstellungszinsen anfallen. Da sollen wir also erst unsere Eigenbeteiligung an die Bank zahlen, diese zahlt dann den Kaufpreis an den derzeitigen Eigentümer und die restliche Summe, die kleiner ist als unser Eigenkapital, wird uns dann mit „Strafzinsen“ auch noch in Rechnung gestellt? Was für eine unglaubliche Frechheit.

Also haben wir gesagt: Wir finanzieren nur den Hauskauf, den Umbau finanzieren wir andersweitig.

Die Bank brauchte daraufhin ganze 2 Wochen nur um die Zahlen im Vertrag zu reduzieren…

Egal. Heute waren wir dort, und haben den Finanzierungsvertrag unterschrieben.

Morgen wird der Notar informiert, und vielleicht ist nächste Woche dann schon der Vertrag unterschrieben…

Energieverbrauch (September 2010)

2. Oktober 2010

Diesmal wieder fast den monatlichen Ablesintervall erwischt. Vielleicht auch dadurch ist der Stromverbrauch im letzten Monat etwas geringer als im August. Insgesamt ein gleichmäßiges Bild, aber auch deutlich über dem Verbrauch im letzten Jahr.

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Arbeitgeber — Arbeitnehmer

11. September 2010

Eine Äußerung eines Freundes schwirrt mir schon eine Weile durch den Kopf.

Ich versuche mal, das Gesagte zu einem sinnvollen Beitrag zusammen zu fassen.

Hintergrund der Äußerung war die in letzter Zeit häufig zu beobachtende Praxis mancher „Manager“ „die Konsequenzen zu tragen“. Das sah dann so aus, dass Derjenige, der den „Karren in den Dreck“ gefahren hat, ankündigte seine Stelle zu räumen. Natürlich mit einer entsprechenden Abfindung.

Allein schon das Verständnis von Konsequenzen zu tragen. Das normale Verständnis ist ja hoffentlich immer noch, dass man bei einem gemachten Fehler alles daran setzt, die Folgen des Fehlers selbst zu beseitigen. Und nicht sich hinzustellen: „Oh, das sieht aber schlimm aus! Ich geh dann mal!“.

Weiter ist es mir nicht begreiflich zu machen, dass diese Leute, die sich da „verpissen“ auch noch von ihren alten Kollegen einen „Koffer mit Geld“ in die Hand bekommen. Eher sollte man die Leute in Regress nehmen und das Gehalt der letzten Verantwortungsperiode zurück fordern, wenn sie nicht bereit sind, die Folgen ihres Handelns wieder zu beseitigen.

Weiter gab es im letzten Jahr immer mal wieder Gerichtsurteile zu bewundern, wo z.B. Angestellte von Ladenketten gekündigt wurden, weil sie angeblich Pfandbons im Wert von unter 2 EUR eingelöst haben, die ein Kunde verloren hat. Gern genommene Begründung bei diesen Fällen ist das „irreparabel gestörte Vertrauensverhältnis“.

Kein Zweifel, ein Arbeitgeber muss seinen Angestellten vertrauen können, dass sie mit den zur Verfügung gestellten Mitteln und dem entgegen gebrachten Vertrauen verantwortungsvoll umgehen.

Aber als Arbeitnehmer ist man, vor allem bei großen Firmen, jedoch einem Arbeitgeber so ziemlich ausgeliefert. Dem Arbeitgeber entsteht dadurch, dass der Arbeitnehmer kündigt, ein geringer Schaden, weil er einen Anderen auf die Stelle anlernen muss. Eventuell ist der Schaden auch etwas größer, wenn der Arbeitnehmer ein Spezialist war, dessen Fachwissen nicht so einfach ersetzt werden kann.

Bei einem Spezialisten ist die Kündigung durch den Arbeitgeber meist nicht so tragisch, da ein Spezialist eher eine neue Anstellung findet, wenn seine Qualifikation nicht sehr speziell auf die alte Arbeitsstelle zugeschnitten war.

Bei einem einfachen Arbeiter ist die Sache anders. Wenn in großem Maße durch Einsparungen Arbeitnehmer gekündigt werden, hat das erhebliche Auswirkungen auf die Existenz des Betroffenen.

Wenn also die Firmenleitung ihre Aufgaben nicht richtig macht, und es der Firma daraufhin schlecht geht, wird Derjenige, der das verantwortet hat mit einem „Koffer voll Geld“ aus der Firma komplimentiert.

Derjenige, der im Vertrauen auf die Firmenleitung seine Aufgabe z.B. in der Produktion gewissenhaft durchgeführt hat, wird ohne eigenes Fehlverhalten seiner Arbeitsstelle enthoben, wenn es dumm läuft noch ohne Entschädigung.

Weshalb wird also die Arbeitgeberseite bevorzugt, wenn es um das „gegenseitige Vertrauensverhältnis“ geht? Für den Arbeitgeber ist es meist „nur“ ein finanzieller Verlust.

Für den Arbeitnehmer geht es jedoch um seine Existenz. Und er hat keine Möglichkeit, bei einem Fehlverhalten seines Vorgesetzten, das ihn den Arbeitsplatz kosten kann, diesen Vorgesetzten zu kündigen.

Solarstrom in Deutschland — eine Karte

4. September 2010

Unter

http://www.sma.de/de/news-infos/pv-leistung-in-deutschland.html

kann man tagesaktuell über den Tagesverlauf animiert sehen, wieviel Strom in Deutschland durch Photovoltaik erzeugt wird. Zudem kann man auch einige Tage in die Vergangenheit gehen und für diese Tage die Erzeugung anzeigen.

Energieverbrauch (August 2010)

4. September 2010

Der August war stromtechnisch etwas teurer als der Juli, gute 10 % mehr Stromverbrauch. Da ich aber auch erst am 3.9. abgelesen habe (was 1/10 des Monats entspricht) kann es auch sein, dass diese Schwankung daher kommt…

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Energieverbrauch (Juli 2010)

17. August 2010

So, etwas spät die Auswertung für den Juli.

Über die letzten 3 Monate war der Stromverbrauch inzwischen fast konstant. Das lässt dann doch deutlich erkennen, wie es sich auswirkt, wenn eine Person ständig im Haus ist und regelmäßig Mahlzeiten zubereitet werden. Der Durchschnitt über die letzten 3 Monate liegt ca. 15% über dem langfristigen Verbrauch.

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Reiche Leute (Zitat)

14. August 2010

Ich lese derzeit das Buch Quicksilver von Neal Stephenson.

Ein Zitat passt hervorragend auf meinen Beitrag Reiche Leute :

„Deshalb verhält es sich gewöhnlich so, dass sich diejenigen, die ihren Wert nach der Größe ihres Reichtums bemessen, auf Verbrechen einlassen, in der Hoffnung, der Bestrafung zu entgehen, in dem sie mittels Geld oder anderer Vergünstigungen die Justiz korrumpieren oder Pardon erhalten.“ — Hobbes, Leviathan

Das Werk Leviathan von Thomas Hobbes ist im Jahr 1651 verfasst/veröffentlicht worden. Die dargestellten Beobachtungen sind also nicht wirklich sonderlich neu. Man kann also guten Gewissens sagen, dass Leute, denen als Selbstbestätigung ihr Kontostand gilt, irgendwo im 17. Jahrhundert hängen geblieben sind. 😉

Radfahren

9. August 2010

Am Samstag war ich mit Kollegen bei einem Mountain-Bike Training.

War ne tolle Sache, erst etwas Fahrtechnik und anschließend durch die Kasseler Wälder rund um den Herkules.

Ein Kollege hat auch ein paar Bilder gemacht, so dass man mich auch bei voller Action und in voller Montur bewundern kann.

Reiche Leute

19. Juli 2010

Das folgende Thema ist in den letzten Wochen gereift.

Angefangen hat es damit, dass wir uns ein Haus kaufen wollten. Im Zuge dessen haben wir uns natürlich auch informiert, ob sich das steuerlich geltend machen lässt.

Für selbst genutztes Wohneigentum gibt es keine steuerliche Vergünstigungen. Lediglich Handwerkerrechnungen können anteilig 20% bis zu 6000 EUR im Jahr geltend gemacht werden (Steuerabzug 1200 EUR).

Wenn dagegen Wohneigentum nicht selbst genutzt wird und die Finanzierung über einen Kredit läuft, dann können die Kreditzinsen wie auch die Abschreibung des Objekts steuerlich geltend gemacht werden.

Das ist eine Sache die mir nicht verständlich ist. Warum bitte werden hier Steuergelder der Bank geschenkt? Denn faktisch ist es ja nichts anderes. Für den Besitzer ist das natürlich toll, er hat eine geringere Belastung. Für die Bank genauso, schließlich bekommt die ja auch ihr Geld. Der Staat geht dabei aber leer aus… Dabei würde dringend Geld gebraucht um von staatlicher Seite den (sozialen) Wohnungsbau zu fördern. Denn seien wir doch ehrlich: wer sich eine Wohnung kauft um sie zu vermieten, damit er Steuern sparen kann… der hat genug Geld und braucht keine staatliche Förderung.

Ein anderes Thema sind die so genannten „Super-Reichen“.

Geld ist ein Tauschmittel. Ein bestimmter Betrag Geld wird dabei mit einem bestimmten Beitrag an Arbeit gleich gesetzt. Soll heißen: Wer etwas arbeitet erhält dafür Geld.

Für eine einfache Rechnung nehmen wir einmal das Mindestgehalt von 7,50 EUR, dass in verschiedenen Branchen gezahlt wird. Wenn ich dass mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 40 Stunden multipliziere und dass für 4 Wochen pro Monat auf 12 Monate hochrechne, komme ich auf 7,5 * 40 * 4 * 12 = 14400 EUR im Jahr. Wenn man nun diesen Lohn auf eine Lebens-Arbeitszeit von 50 Jahren (16 – 66) aufaddiert, dann sind das 720000 EUR.

Ein einfacher Arbeiter kann also im Laufe seines Lebens aus normaler Erwerbsarbeit nicht einmal eine Million Euro erlangen. Und das ist noch der Bruttolohn, Netto ist das also noch deutlich weniger.

Selbst wenn ich das Gehalt eines Ingenieurs (ca. 25 EUR) nehme, komme ich bei gleicher Rechnung „nur“ auf 2,4 Millionen EUR (brutto). Dabei ist aber vernachlässigt, dass ein Ingenieur erst viel später ins Berufsleben einsteigt. Im positivsten Fall so mit 22. Und dann erhält er auch noch keine 25 EUR pro Stunde. Mit etwas Glück hat ein Ingenieur, bis er in Rente geht dann im Schnitt vielleicht die 25 EUR pro Stunde erhalten. Mit der reduzierten Lebensarbeitszeit sind also dann „nur“ 2,1 Millionen EUR (brutto) beisammen.

Es gibt ein altes Zitat: „Der Reiche ist entweder selbst ein Gauner oder der Erbe eines Gauners.“ (Hieronymus)

Um eine Million zu erarbeiten, müsste also ein Ingenieur ca. 21 Jahre arbeiten, ein einfacher Arbeiter müsste sogar ca. 70 Jahre arbeiten.

Das Vermögen mancher „Super-Reichen“ beträgt mehr als eine Milliarde EUR.

Eine Milliarde Euro entspricht 70000 Arbeitsjahren eines einfachen Arbeiters oder der Lebensarbeitsleistung von 1400 Arbeitern. Wenn der Arbeitslohn eines Arbeiters wohlmöglich noch unter dem Mindestlohn liegt, kommen sogar noch viel mehr zusammen.

Diese Menge Geld kann kein Mensch mit eigener Hände Arbeit je erwirtschaften. Das bedeutet, dass jemand die Arbeit geleistet hat und um die von ihm erwirtschaftete Leistung betrogen wurde, dass jemand anderes diese Leistung für sich beansprucht hat.

In einer Milliarde Euro ist die Arbeitskraft sehr vieler Leute gespeichert. Da dieses Geld aber auf irgend welchen Konten herumliegt, ist diese Arbeitskraft der Wirtschaft entzogen. Je mehr also das Vermögen der „Super-Reichen“ wächst, desto mehr Arbeitsleistung wird der Gemeinschaft entzogen.

Das Schlimmste daran ist, dass diese Leute auf dieses Geld nicht angewiesen sind. Wenn ein Milliardär mit 1 Milliarde EUR 99% seines Vermögens verlöre, hätte er immer noch 10 Millionen Euro, also mehr als das 4 fache eines Lebens-Arbeitslohns eines Ingenieurs oder fast das 14 fache eines einfachen Arbeiters.

Mit den 99% von 1 Milliarde könnten jedoch 1386 Arbeiter ihr Leben lang bezahlt werden.

Das Geld ist also offensichtlich vorhanden, um einer Menge Leute einen Lohn zu zahlen, von dem sie leben könnten. Zwar nicht in Luxus, aber mit einer (hoffentlich sinnvollen) Tätigkeit.

Es wäre also langsam an der Zeit, dass bei diesen „Super-Reichen“ ein Umdenken einsetzt. Nämlich dergestalt, dass sie ihr angehäuftes Geld nicht auf irgend welchen Konten „verrotten“ lassen, sondern Initiativen starten, die der Gemeinschaft nutzen und Leuten eine sinnvolle Beschäftigung geben.

Nach der Forbes-Liste der Milliardäre haben allein die 8 reichsten Deutschen mehr als 100 Milliarden (USD). Mit diesem Vermögen könnte man also 1400 * 100 = 140000 Leuten ein (Arbeits-)Leben lang den Lohn bezahlen. Dieses Geld wäre dann aber nicht weg, da die Leute davon ja wieder Sachen für ihr tägliches Leben kaufen und damit anderen Leuten einen Arbeitsplatz schaffen (oder sichern).

Die Gier einiger weniger, die es toll finden, eine große Zahl auf ihrem Bankkonto stehen zu haben, zerstört also viele hunderttausend Arbeitsplätze.

Vielleicht auch mal etwas, worüber man sich Gedanken machen sollte, wenn man wieder über eine hohe Zahl an Arbeitslosen klagt.

Mission: Hauskauf — gestartet

18. Juli 2010

In den letzen Monaten waren wir auf der Suche nach einer größeren Wohnung. Der Zustand verschiedener Wohnungen, die zu einem vernünftigen Preis zu haben waren, war doch deutlich unter Standard zu bewerten.

Wohnungen die in einem ordentlichen Zustand sind, sind dagegen so teuer in der Miete, dass wir das Projekt „Wohnungssuche“ erst einmal pausierten.

Die Alternative zu teuerer Wohnung mieten ist zumindest hier in der Gegend: Haus kaufen und Kredit abzahlen, was genau so teuer ist wie eine Miete einer großen Wohnung, aber mehr Platz bietet.

In den letzten Wochen haben wir uns dann mehrere Häuser angeschaut.

Bei Einem war ein wunderschöner riesiger Garten mit ca. 1000 m2 dabei. Bei der zweiten Besichtigung mit einem Architekten fiel dann auf, dass im Haus leider Feuchtigkeit in den Wänden nach oben gezogen war, was (erhebliche) Sanierungsmaßnahmen erfordert hätte. Da der Eigentümer keinerlei Entgegenkommen zeigte seine Preisvorstellungen zu reduzieren und sich auch erst Ende August entscheiden wollte, sankt unser Interesse an diesem Haus doch ganz drastisch.

Für ein Weiteres hing in der Firma am schwarzen Brett vor ca. 2 Wochen ein Angebot. Bei der ersten Besichtigung gefiel uns das Häuschen (Doppelhaushälfte) schon gut.

Bei der zweiten Besichtigung war wieder der Architekt und auch der Nachbar mit dabei. Der Nachbar führte uns dann durch das Haus und zeigte uns die eine oder andere Ecke wo man noch etwas machen muss. Alles nicht so wild, aber eben Sachen die gemacht werden müssen.

Bis der Nachbar dann meinte, dass das Treppenhaus, das derzeit vom aktuellen Besitzer genutzt wird, zur Hälfte ihm gehört und er es deshalb getrennt haben will; am Besten bevor wir richtig drin wohnen. Was dann doch eine größere Aktion werden wird…

Wir hatten dem aktuellen Eigentümer unsere Preisvorstellungen genannt, er hatte sich ein paar Tage Bedenkzeit erbeten, da er auch andere Angebote anderer Interessenten hatte.

Heute rief der Eigentümer an und teilte uns mit, dass er an uns verkaufen will.

Die nächsten Tage und Wochen werden also damit zugebracht, alles für den Kauf vorzubereiten.

Ich freue mich schon auf unser neues Zuhause!

Energieverbrauch (Juni 2010)

1. Juli 2010

Der letzte Monat lag verbrauchsmäßig gleichauf mit dem Mai und damit wieder deutlich über dem langfristigen Durchschnitt.

Das mehrfache Zubereiten warmer Fläschchen scheint sich doch ganz erheblich auf den Stromverbrauch auszuwirken.

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Energieverbrauch (Mai 2010)

4. Juni 2010

Unser Stromverbrauch hat im Mai einen großen Sprung nach oben gemacht — rund 16 %. Damit lag der Verbrauch auch deutlich über dem langfristigen Durchschnitt.

Ursachen könnten sein: Alle daheim und häufiger warmes Wasser benötigt für Zubereitung von Essen.

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Ãœber Frau von der Leyen

2. Juni 2010

Nachzulesen bei: http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32741/1.html

Bitmap nach Vektorzeichung umwandeln mit Inkscape

31. Mai 2010

Im vorigen Beitrag beschrieb ich ein Kommandozeilentool.

Gleichzeitig wies ich auch auf Inkscape hin.

Beim Spielen mit Inkscape fand ich dann folgende Möglichkeit ein Bitmap direkt in eine Vektorzeichnung umzuwandeln:

  • Mit Datei > Importieren… das gewünschte Bitmap in Inkscape laden
  • Das Bitmap auswählen und dann mit Pfad > Bitmap vektorisieren… das Bitmap in eine Vektorzeichnung umwandeln

Diese Methode funktioniert dann sogar für farbige Bilder. Und das obwohl Inkscape als Vorlage für den Vektorisierer genau eben auch potrace verwendet.

Inkscape hat aber die Möglichkeiten zur Umwandlung deutlich erweitert, so dass man mit dem Spielen an den Parametern ganz nette künstlerische Effekte erzielen kann.

Bitmap nach Vektorzeichung umwandeln

31. Mai 2010

Nicht nur für Linux gibt es das Kommandozeilen-Werkzeug potrace, das eine Bitmap-Datei in eine Vektorzeichnung umwandeln kann.

Dadurch wird die Datei beliebig skalierbar, ohne dass es zu der für Bitmaps typischen Pixelbildung kommt.

Leider funktioniert das nur in Schwarz-Weiß. Ist aber für eingescannte Strichzeichnungen trotzdem eine feine Sache.

Im Beispiel habe ich aus einem Buch eine Zeichnung abfotografiert und in eine Schwarzweiß-Bitmap-Datei (BMP) umgewandelt. Anschließend eine SVG-Datei(SVG) durch potrace erstellen lassen und diese in Inkscape geöffnet. Danach habe ich in Gimp die BMP und in Inkscape die SVG-Datei auf (ungefähr) die gleiche Bildschirmgröße gebracht und ein Bildschirmfoto erstellt:

Die BMP-Datei ist bei gleicher Vergrößerung sehr pixelig:

BMP-Datei

Die SVN-Datei ist deutlich glatter:

Mein erstes Instructable

24. Mai 2010

Ich wollte ja schon immer mal ein Instructable machen.

Bisher hatte ich noch nicht das richtige Thema, aber ich denke einen Aufsatz für einen Wickeltisch können mehr Leute gebrauchen… 🙂

Zu finden ist mein Instructable hier:


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